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Der Menhir von Krosigk auch Schon Annchenstein Frossnitzstein oder Heidenstein ist ein Menhir der ursprunglich nahe Krosigk einem Ortsteil von Petersberg im Saalekreis Sachsen Anhalt stand und heute an der Ostseite des Landesmuseums fur Vorgeschichte in Halle Saale aufgestellt ist Menhir von Krosigk Schon Annchenstein Frossnitzstein HeidensteinDer Menhir von Krosigk am Landesmuseum fur Vorgeschichte in Halle Saale Der Menhir von Krosigk am Landesmuseum fur Vorgeschichte in Halle Saale Menhir von Krosigk Sachsen Anhalt Menhir von KrosigkKoordinaten Krosigk 51 609822 11 919874 Koordinaten 51 36 35 4 N 11 55 11 5 O Halle 51 498168 11 961874Ort ursprunglich Petersberg OT Krosigk jetzt Halle Saale Sachsen Anhalt Deutschland Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Der Menhir von Krosigk in regionalen Sagen 3 Nachbau 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDer Menhir besteht aus Rhyolith und hat die Form einer flachen Platte Er hat eine Hohe von 2 68 m und eine Dicke von 0 36 m die Breite variiert zwischen 1 56 m und 1 96 m Der ursprungliche Standort des Steins liegt bei den Neuen Hausern westlich von Krosigk im ehemaligen Lobejuner Holz Die Bezeichnung Frossnitzstein leitet sich vom Petersberger Ortsteil Frossnitz ab der allerdings sudlich von Krosigk liegt Aus der Umgebung des Menhirs stammen Funde der Bandkeramischen Kultur der Schnurkeramik der Bronzezeit der Romischen Kaiserzeit dem slawischen Fruhmittelalter und dem Mittelalter 1 Der Menhir von Krosigk in regionalen Sagen BearbeitenUber den Menhir von Krosigk sind zwei Sagen uberliefert Der Ersten zufolge soll unter dem Stein ein Schatz vergraben liegen Die Zweite erklart den Namen Schon Annchenstein und ist wahrend der Hussitenkriege angesiedelt Eine vornehme Dame soll demnach in der Muhle von Gottkau verstorben sein Ihre Tochter Anna wurde daraufhin von den Mullersleuten aufgezogen Spater wurde sie zu einer Spielgefahrtin des Sohnes des Burgherrn von Lobejun 1429 kam es zu einem Hussitenuberfall bei dem der Burgherr getotet und Anna gefangen genommen wurde Als diese Procop den Fuhrer der Hussiten um Hilfe anrief wurde auch sie getotet Procop veranlasste daraufhin ein furstliches Begrabnis Der Menhir soll die Stelle ihres Grabes kennzeichnen 2 Nachbau BearbeitenSeit 2003 befindet sich nahe dem ursprunglichen Standort bei Krosigk ein verkleinerter Nachbau des Menhirs Dieser hat inklusive Sockel eine Hohe von 1 85 m 3 Literatur BearbeitenPaul Grimm Von aufrechten Steinen Menhiren in Mitteldeutschland In Mitteldeutsche Volkheit Band 3 1936 S 69 70 Johannes Groht Menhire in Deutschland Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologie Sachsen Anhalt Halle Saale 2013 ISBN 978 3 943904 18 5 S 455 456 Christian Keferstein Ansichten uber die keltischen Alterthumer die Kelten uberhaupt und besonders in Teutschland so wie den keltischen Ursprung der Stadt Halle 1 Band Archaologischen Inhaltes Halle 1846 S 13 14 Online Horst Kirchner Die Menhire in Mitteleuropa und der Menhirgedanke Akademie der Wissenschaften und der Literatur Abhandlungen der Geistes und Sozialwissenschaftlichen Klasse Jahrgang 1955 Nr 9 Wiesbaden 1955 S 181 182 Waldemar Matthias Die Freilichtanlagen am Landesmuseum fur Vorgeschichte Halle Saale In Jahresschrift fur Mitteldeutsche Vorgeschichte Band 67 1984 S 197 203 Online Waldtraut Schrickel Westeuropaische Elemente im Neolithikum und in der fruhen Bronzezeit Mitteldeutschlands Teil I Katalog Veroffentlichungen des Landesmuseums fur Vorgeschichte Dresden Band 5 VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1957 S 46 47 Siegmar von Schultze Gallera Schon Annchen von Gottgau Halle 1914 Kunstmarchen Siegmar von Schultze Gallera Wanderungen durch den Saalkreis Band 3 Halle 1920 Britta Schulze Thulin Grosssteingraber und Menhire Sachsen Anhalt Thuringen Sachsen Mitteldeutscher Verlag Halle Saale 2007 ISBN 978 3 89812 428 7 S 87 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Menhir von Krosigk Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien The Megalithic Portal Menhir von Krosigk Menhirdenkmal Krosigk strahlen org Umgesetzter Menhir von Krosigk Schon Annchenstein in Halle grosssteingraeber de Der Menhir von Krosigk halle im bild de Schon Annchen Stein cruptorix nl Krosigk Schon AnnchensteinEinzelnachweise Bearbeiten Schrickel S 46 vgl Schrickel S 46 Schrickel erlautert den Namen Procop nicht weiter statt des Heerfuhrers Andreas Prokop konnte auch der bohmische Nationalheilige Prokop gemeint sein Schulze Thulin S 87 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Menhir von Krosigk amp oldid 222569816