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Meloe ist eine Gattung der Olkafer Meloidae Linne beschrieb die Gattung schon 1758 Laut Webster s Unabridged Dictionary in der Ausgabe von 1913 geht der Name auf das Griechische zuruck und bedeutet eine Wundsonde 1 MeloeSchwarzblauer Olkafer Meloe proscarabaeus SystematikOrdnung Kafer Coleoptera Unterordnung PolyphagaFamilie Olkafer Meloidae Unterfamilie MeloinaeTribus MeloiniGattung MeloeWissenschaftlicher NameMeloeLinnaeus 1758Meloe rugosus Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Lebensweise 3 Arten Auswahl 4 Quellen 4 1 Literatur 4 2 Einzelnachweise 5 WeblinksMerkmale BearbeitenAuffallig bei allen Arten ist dass die Deckflugel deutlich kurzer sind als der Hinterleib und am Ende stark auseinanderklaffen Hinterflugel fehlen ganz Lebensweise BearbeitenDie Tiere produzieren giftige Abwehrstoffe die in ihrem Blut der Hamolymphe enthalten sind Bei Gefahr konnen sie die Flussigkeit aus Poren an ihren Beingelenken austreten lassen Reflexbluten Diese erinnert stark an Oltropfchen und gab den Kafern ihren Namen Der Hauptwirkstoff ist das Cantharidin und schutzt vor allem vor Ameisen und Laufkafern Die Entwicklung der ca drei Millimeter langen Larven verlauft uber eine Hypermetamorphose die verschiedenen Larvenstadien sind also unterschiedlich gestaltet Dabei ist das erste Stadium als Dreiklauer Triungulinus ausgebildet und dient als Verbreitungsstadium indem es sich an ein potentielles Wirtstier klammert solitare Bienen auf das auf Bluten sitzend gewartet wird und sich dann ins Nest des Wirtes tragen lasst phoretische Lebensweise Nachdem die Larven zunachst das Ei und danach das Nektar Pollengemisch der Vorratskammer der Bienen gefressen haben verlassen sie das Nest Sie hauten sich ein weiteres Mal und sind danach eher madenartig und kaum beweglich mit zuruckgebildeten Beinen und verpuppen sich Arten Auswahl BearbeitenMeloe aegyptius Brandt amp Erichson 1832 Meloe atratus Meyer 1793 Blauschimmernder Maiwurmkafer Meloe autumnalis Olivier 1792 Dickhorniger Maiwurmkafer Meloe brevicollis Panzer 1793 Meloe brunsvicensis Meyer 1793 Glanzendschwarzer Maiwurmkafer Meloe coriarius Brandt amp Erichson 1832 Meloe crispatus Fairmaire 1884 Meloe cyanella Brulle 1832 Meloe cyaneus Mulsant 1857 Meloe exaratus Faldermann 1832 Meloe gallicus Baudi 1878 Gelbrandiger Maiwurmkafer Meloe hungarus Schrank 1776 Meloe incertus Tauscher 1812 Meloe megacephalus Fischer von Waldheim 1842 Meloe pannonicus Baudi 1878 Schwarzblauer Olkafer Meloe proscarabaeus Linnaeus 1758 Insekt des Jahres 2020 Meloe rugosus Marsham 1802 Feingerunzelter Maiwurmkafer Meloe scabriusculus Brandt amp Erichson 1832 Bunter Olkafer Meloe variegatus Donovan 1793 Violetter Olkafer Meloe violaceus Marsham 1802 Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Jiri Zahradnik Irmgard Jung Dieter Jung et al Kafer Mittel und Nordwesteuropas Parey Berlin 1985 ISBN 3 490 27118 1 Einzelnachweise Bearbeiten Archivierte Kopie Memento des Originals vom 28 September 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot machaut uchicago eduWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Meloe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Meloe amp oldid 204821791