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In die Gattung II ordnete die Grossherzoglich Mecklenburgische Friedrich Franz Eisenbahn verschiedene zwischen 1849 und 1856 beschaffte Dampflokomotiven der Bauart 1B ein Darunter befanden sich auch funf ursprunglich mit der Achsfolge 1A1 gelieferte Lokomotiven Mecklenburgische IINummerierung 43 44 47 531895 2 6 8Anzahl 5 1 3Hersteller BorsigBaujahr e 1849 1851 1851 1853 1856Ausmusterung 1894 1901 1896 1891 1893Achsformel 1B n2Spurweite 1435 mmLange uber Puffer 12 095 mmHohe 4422 mmGesamtradstand 3725 mmLeermasse 22 80 t 24 00 t 24 20 tDienstmasse 25 05 t 26 75 t 26 60 tReibungsmasse 15 60 t 21 95 t 21 20 tRadsatzfahrmasse 7 80 t 10 98 t 10 60 tKuppelraddurchmesser 1535 1600 mmLaufraddurchmesser 1015 1045 mmSteuerungsart StephensonZylinderanzahl 2Zylinderdurchmesser 330 mm356 mm 1 380 mm 381 mmKolbenhub 508 mm559 mm 1 559 mm 559 mmKesseluberdruck 8 19 bar7 31 bar 2 7 31 bar 5 85 barAnzahl der Heizrohre 135 143 145 139Heizrohrlange 2794 3058 mm 4077 mm 4193 mmRostflache 1 07 1 15 m 1 07 m 0 99 m Strahlungsheizflache 5 15 5 93 m 5 57 m 5 16 m Rohrheizflache 48 72 53 51 m 80 58 m 76 90 m Verdampfungsheizflache 53 87 58 87 m 86 15 m 82 06 m Lokbremse Spindelbremse a b MAGDEBURG WARNOW und MAGDEBURGGeschichte BearbeitenZwischen 1849 und 1851 lieferte Borsig an die Mecklenburgische Eisenbahngesellschaft funf Lokomotiven mit der Achsfolge 1A1 die jedoch von den zur gleichen Zeit gelieferten Lokomotiven der der spateren Gattung I abwichen Die Lokomotiven BERLIN BUTZOW WARNOW MAGDEBURG und STRELITZ erhielten die Betriebsnummern 7 8 11 12 und 15 Schon bald nach der Inbetriebnahme stellte es sich heraus dass die Lokomotiven bei der Beforderung von Guterzugen zwischen Schwerin und Rostock an die Grenze der Leistungsfahigkeit gerieten Mit einer Reibungsmasse von 12 t waren die Lokomotiven fur einen solchen Einsatzzweck nicht geeignet Deshalb lieferte Borsig ab 1851 vier Lokomotiven mit der Achsfolge 1B Die Lokomotiven HERCULES OBOTRIT SWANTEWIT und RADEGAST erhielten die Nummern 16 18 19 und 21 Mit der Verstaatlichung 1873 wurde die RADEGAST in KIEL umbenannt da bereits eine Lokomotive Gattung VIII der staatliche Friedrich Franz Bahn diesen Namen trug 1895 erhielten BUTZOW WARNOW STRELITZ und HERCULES die Nummern 2 6 7 und 8 Als erste Lok wurde 1891 die KIEL ausgemustert Als letzte Lok der Gattung war bis 1903 die STRELITZ im Einsatz Die funf Lokomotiven mit der Achsfolge 1A1 wurden spater auf 1B umgebaut Eingesetzt wurden die Loks auf den Strecken Schwerin Rostock und Butzow Gustrow Konstruktive Merkmale BearbeitenDie Lokomotiven besassen einen innenliegenden Gabelrahmen Der dreischussige Langkessel hatte auf dem mittleren Kesselschuss einen Dampfdom Der Stehkessel besass eine uberhohte Feurbuchsdecke und ein Sicherheitsventil Das Zweizylinder Nassdampftriebwerk war aussenliegend Die Zylinder waren waagerecht angeordnet und die Kuppelstange arbeitete auf die erste Achse Die Schieberkasten waren wie die Stephenson Steuerung innenliegend Die Kuppelachsen waren mittels untenliegenden Blattfedern am Rahmen abgefedert Dem Gewichtsausgleich dienten Ausgleichshebel zwischen den Federn Die vorderen Laufrader wurden durch obenliegende Blattfedern am Rahmen abgefedert Die Schraubenbremse befand sich am Tender Die Lokomotiven verfugten uber ein geraumiges Fuhrerhaus mit Seitenfenstern Die Lokomotiven wurden mit den Tendern 2 T 4 45 und 3 T 7 90 eingesetzt Literatur BearbeitenHans Joachim Kirsche Hermann Lohr Georg Thielmann Lokomotiv Archiv Mecklenburg Oldenburg transpress Berlin 1989 ISBN 3 344 00326 7 Dampflokomotiven Deutsche Reichsbahn 1920 1945 Schnellzug Personenzug Guterzug Tender SchmalspurlokomotivenDeutsche Bundesbahn Schnellzug Personenzug Guterzug Tender SchmalspurlokomotivenDeutsche Reichsbahn 1945 1993 Schnellzug Personenzug Guterzug Tender SchmalspurlokomotivenLanderbahnen Baden Bayern Mecklenburg Oldenburg Pfalz Preussen Sachsen Wurttemberg Elsass Lothringen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mecklenburgische II amp oldid 199466062