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Max Strotzel 25 Juli 1885 in Markranstadt Januar 1945 in der Sowjetunion war ein deutscher Handwerker Metallarbeiter und Politiker KPD Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNachdem Max Strotzel in seiner Jugend das Dreherhandwerk erlernt hatte arbeitete er als Metallarbeiter in Leipzig 1906 schloss er sich der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands SPD an Wahrend des Ersten Weltkrieges wechselte Strotzel als Gegner der Politik der SPD Fuhrung den Krieg durch die Gewahrung der sogenannten Kriegskredite im Reichstag zu unterstutzen in die 1917 gegrundete Unabhangige Sozialdemokratische Partei Deutschlands USPD die sich im Gegensatz zur alten SPD die nun zeitweise auch als MSPD bezeichnet wurde gegen die Kredite stellte Seit 1920 gehorte er der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD an Innerhalb der KPD gehorte Strotzel zunachst der Fischer Gruppe an bevor er sich auf die Seite des Thalmann Flugels stellte 1921 kam er in den Zentralausschuss seiner Partei Von 1922 bis 1927 amtierte er als politischer Leiter Polleiter des Bezirks Westsachsen Danach wurde er Polleiter im Bezirk Pommern Von 1924 bis 1932 gehorte er vier Legislaturperioden lang als Abgeordneter seiner Partei dem Reichstag in Berlin an Dort vertrat er erst zwei Wahlperioden lang 1924 1928 den Wahlkreis 29 Leipzig dann zwei Wahlperioden lang den Wahlkreis 6 Pommern Von 1925 bis 1927 war er zudem Kandidat des Zentralkomitees der KPD Wahrend der Weimarer Zeit wurde Max Strotzel wiederholt vor Gericht gestellt Unter anderem wurde gegen ihn Anklage wegen Verachtlichmachung des Staates und speziell der Polizeiorgane erhoben 1 Als Kommunist nach dem Regierungsantritt der Nationalsozialisten politischer Verfolgung ausgesetzt ging Strotzel nach 1933 ins Exil in die Sowjetunion wo er im Juli 1938 vom NKWD verhaftet im April 1941 aber wieder freigelassen wurde Im Januar 1945 soll Strotzel in der Sowjetunion gestorben sein Literatur BearbeitenStrotzel Max In Hermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Strotzel Max in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980 S 747Weblinks BearbeitenMax Strotzel in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Bruno Retzlaff Kresse Illegalitat Kerker Exil Erinnerungen aus dem antifaschistischen Kampf Dietz Verlag Berlin 1980 S 28 Normdaten Person GND 130116432 lobid OGND AKS VIAF 6030630 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Strotzel MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker KPD MdRGEBURTSDATUM 25 Juli 1885GEBURTSORT MarkranstadtSTERBEDATUM Januar 1945STERBEORT Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Strotzel amp oldid 233491311