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Max Liebster 15 Februar 1915 in Reichenbach Lautertal 28 Mai 2008 in Aix les Bains Frankreich war ein deutsch judischer Kaufmann Haftling in funf Konzentrationslagern und spater Grunder einer weltweit tatigen Holocaust Erinnerungs Stiftung Foto von Max Liebster in Nazi Akten enthalten Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichung 3 Erinnerung 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Effektenkarte von Max Liebster als Gefangener im nationalsozialistischen Konzentrationslager BuchenwaldMax Liebster war der Sohn eines judischen Schusters und seiner Frau Er wuchs in einfachen Verhaltnissen auf In der Schule war er der einzige Jude in seiner Klasse Nach der Machtubertragung an die NSDAP litten auch er und seine Angehorigen unter verbalen und tatlichen Angriffen Nach Abschluss seiner Schulzeit wurde er zu Verwandten seiner Mutter namens Oppenheimer nach Viernheim gegeben die dort ein Geschaft betrieben Im Jahre 1939 wollte er aus Angst vor Verfolgung bei Freunden in Pforzheim untertauchen Doch hier wurde er von der Gestapo verhaftet und ins Stadtgefangnis gesperrt Nach vier Monaten wurde er in das KZ Sachsenhausen deportiert Dort traf er seinen Vater wieder der stark geschwacht in seinen Armen starb Der Sohn brachte den toten Vater eigenhandig zum Krematorium Eines Tages wurde er in das KZ Neuengamme weitergeleitet wo er beim Kanalbau eingesetzt wurde Zwei Jahre spater kam er in das KZ Auschwitz wo er im Lager III Monowitz beim Bau der IG Farben Zwangsarbeit leisten musste Beim Vormarsch der Roten Armee wurde Auschwitz evakuiert und Liebster kam ins KZ Buchenwald Hier erlebte er 1945 die Befreiung nachdem ihm der Blockalteste Jakob Kindinger das Leben gerettet hatte 1 Angeregt durch seine positiven Erfahrungen mit Zeugen Jehovas in den Lagern trat er 1947 der Gemeinschaft der Zeugen Jehovas bei und liess sich taufen 1956 heiratete er in Paris Simone Arnold Spater emigrierte er in die Vereinigten Staaten Im Jahre 2002 wurde von Max Liebster und seiner Frau Simone Arnold die Arnold Liebster Stiftung gegrundet um nachfolgenden Generationen die Moglichkeit zu geben aus der Geschichte Lehren zu ziehen wie es in der Grundungsurkunde des Stiftung heisst 2 Veroffentlichung BearbeitenHoffnungsstrahl im Nazisturm Geschichte eines Holocaustuberlebenden Deutsch Taschenbuch 2003 Befreit Wir mochten uns dafur dankbar erweisen Max Liebster in Der Wachtturm 1 Januar 1979 Erinnerung BearbeitenIm Jahre 2004 wurde Max Liebster zum Ehrenburger seiner Heimatgemeinde Reichenbach ernannt 3 Am 21 Juni 2013 wurde in Reichenbach ein Denkmal fur Max Liebster eingeweiht eine Skulptur aus Granit und Bronze 4 Einzelnachweise Bearbeiten Trauer um Max Liebster In Bergstrasser Anzeiger Ausgabe vom 31 Mai 2008 1 Stiftung organization Arnold Liebster Stiftung abgerufen am 9 Juni 2020 Artikel und Fotos der Zeitung Bergstrasser Anzeiger vom 20 November 2004 In JWhistory net Jutta Haas Denkmal fur Max Liebster eingeweiht Bergstrasser Anzeiger Mannheimer Morgen 24 Juni 2013 abgerufen am 9 Juni 2020 Normdaten Person GND 121222292 lobid OGND AKS LCCN n00048706 VIAF 25453548 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Liebster MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Kaufmann und Grunder einer Holocaust StiftungGEBURTSDATUM 15 Februar 1915GEBURTSORT Reichenbach Lautertal STERBEDATUM 28 Mai 2008STERBEORT Aix les Bains Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Liebster amp oldid 233862213