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Max Gauss 24 Februar 1868 in Justingen 5 Februar 1931 in Heilbronn war ein deutscher katholischer Priester Lehrer und Politiker Zentrum Ab 1923 bis zu seinem Tod war er Mitglied des Heilbronner Gemeinderats ab 1924 zudem Mitglied des Landtags des freien Volksstaates Wurttemberg Leben BearbeitenGauss kam aus Justingen wo Verwandte das Gasthaus Krone betrieben 1 Er studierte katholische Theologie in Tubingen und erhielt am 1 Oktober 1895 die Priesterweihe Ab 1895 war er als Vikar und Kaplan in Heilbronn wo er den Katholischen Arbeiterverein und den Katholischen Verein Unitas mitbegrundete und beiden auch als Prases diente 2 1902 wurde er erster Pfarrverweser des neu errichteten Seelsorgebezirks in der Heilbronner Nachbargemeinde Bockingen mit der Kirche St Kilian Am 16 November 1903 wurde die neue unter dem Patronat der wurttembergischen Krone stehende katholische Josephskaplanei in Heilbronn mit ihm besetzt Ab dem 5 November 1917 bis 1926 3 war er hauptamtlicher Religionslehrer am Karlsgymnasium zuletzt als Studienrat Am 10 Dezember 1922 wurde er in den Heilbronner Gemeinderat gewahlt dem er vom 25 Januar 1923 bis zu seinem Tod angehorte Im Gemeinderat empfahl er unter anderem am 11 Marz 1926 dem Heilbronner Stadttheater eine bessere Auswahl der Stucke Der frohliche Weinberg von Carl Zuckmayer habe eine direkt unsittliche Tendenz 4 Am 18 Dezember 1930 regte er an im Stadttheater Stucke wie Krankheit der Jugend von Ferdinand Bruckner nicht mehr zu geben was im Gremium auf breite Ablehnung stiess Bei der Landtagswahl 1924 kandidierte Gauss fur die Zentrumspartei erzielte aber zunachst kein Mandat Eine Entscheidung des Wurttembergischen Staatsgerichtshofes vom 6 Oktober 1924 fuhrte zur Aberkennung des Mandats des Mergentheimer Zentrums Abgeordneten Adam Muller fur den am 21 Oktober Gauss von der Bezirksliste Heilbronn der Zentrumspartei in den Landtag eintrat Am 16 Januar 1928 stellte ihn die Zentrumspartei des Bezirks Heilbronn als ihren Spitzenkandidaten fur die kommende Landtagswahl auf am 20 Mai 1928 wurde er wiedergewahlt und gehorte dem Landtag bis zu seinem Tod am 5 Februar 1931 an Gauss wurde in seiner Heimatgemeinde Justingen beerdigt Im Landtag ruckte fur ihn Johann Kuhn nach Einzelnachweise Bearbeiten Elisabeth Sommer Die Krone ist jetzt Geschichte In Ehinger Tagblatt 6 August 2012 bei swp de abgerufen am 31 Dezember 2012 Stadtarchiv Heilbronn Zeitgeschichtliche Sammlung Signatur ZS 10119 Eintrag zu Max Gauss in der Datenbank HEUSS abgerufen am 31 Dezember 2012 Alfred Kolbeck Bearb 350 Jahre Gymnasium in Heilbronn Festschrift zum Jubilaum des Theodor Heuss Gymnasiums Stadtarchiv Heilbronn Heilbronn 1971 Veroffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn Band 17 DNB 740698761 S 154 Zitiert nach Friedrich Durr Chronik der Stadt Heilbronn Band III s Literatur S 229 Literatur BearbeitenFrank Raberg Biographisches Handbuch der wurttembergischen Landtagsabgeordneten 1815 1933 Im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Kohlhammer Stuttgart 2001 ISBN 3 17 016604 2 S 248 Friedrich Durr Chronik der Stadt Heilbronn Veroffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn Band 28 Band II 1896 1921 Stadtarchiv Heilbronn Heilbronn 1986 DNB 870345052 S 65 235 Unveranderter Nachdruck der Erstausgabe von 1922 Friedrich Durr Karl Wulle Willy Durr Helmut Schmolz Werner Foll Chronik der Stadt Heilbronn Veroffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn Band 29 Band III 1922 1933 Stadtarchiv Heilbronn Heilbronn 1986 DNB 870345036 S 55 229 326 345 503 514 660 Normdaten Person GND 1210740273 lobid OGND AKS VIAF 5641159035171701380001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gauss MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher katholischer Priester Lehrer und Politiker Zentrum GEBURTSDATUM 24 Februar 1868GEBURTSORT JustingenSTERBEDATUM 5 Februar 1931STERBEORT Heilbronn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Gauss amp oldid 229651659