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Dieser Artikel befasst sich mit dem Journalisten Max Frankel Zum Philologen siehe Max Frankel zum Architekten siehe Max Fraenkel Max Frankel 3 April 1930 in Gera ursprunglich Max Frankel ist ein US amerikanischer Journalist deutscher Herkunft Er ist Trager des Pulitzer Preises und war von 1986 bis 1994 Chefredakteur der New York Times Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenMax Frankel wurde als einziger Sohn eines judischen Geraer Ehepaares geboren die Familie verzog jedoch sechs Monate nach seiner Geburt nach Weissenfels Im Oktober 1938 wurden die Frankels von den Nationalsozialisten im Rahmen der so genannten Polenaktion Frankels Vater war der Sohn galizischer Einwanderer nach Polen abgeschoben Anfang 1939 wurde der Mutter die vorubergehende Ruckkehr nach Weissenfels gestattet wo sie erfuhr dass die amerikanische Botschaft in Berlin ihr und ihrem Sohn Max die seit langem erhoffte Einreise in die Vereinigten Staaten gestattet hatte Sie holte daraufhin ihren Sohn nach Deutschland zuruck konnte jedoch erst im Februar 1940 die Ausreiseerlaubnis der Gestapo erhalten Am 22 Februar 1940 traf Max Frankel mit seiner Mutter in New York City ein In den USA studierte Frankel wie er sich nun nannte an der Columbia University und schrieb dort auch fur die Universitatszeitung Columbia Daily Spectator Ab 1952 war er fur die New York Times tatig Im Lauf seiner Karriere fungierte er dabei unter anderem als Korrespondent im Weissen Haus als Chef des Buros der New York Times in Washington D C und als Auslandskorrespondent in Wien Havanna und Moskau 1971 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt 1973 erhielt er den Pulitzer Preis in der Kategorie Auslandsberichterstattung fur seine Berichterstattung uber die Reise von Prasident Richard Nixon in die Volksrepublik China 1972 1 Weitere Bekanntheit erlangte er auch durch eine Frage an Prasident Gerald Ford wahrend der zweiten Fernsehdebatte im Prasidentschaftswahlkampf 1976 in der er Ford auf die Beziehungen der USA zur Sowjetunion und auf seine Einstellung zur KSZE Schlussakte ansprach Fords umstandliche Antwort gipfelte in dem Satz Es gibt keine sowjetische Vorherrschaft uber Osteuropa und unter einer Ford Regierung wird es niemals eine geben There is no Soviet domination of Eastern Europe and there never will be under a Ford administration auf neuerliches Nachfragen Frankels fuhrte er auch aus dass er nicht glaube dass sich etwa die Polen oder Rumanen von der Sowjetunion beherrscht fuhlten 2 Zum 1 November 1986 wurde Max Frankel Chefredakteur executive editor der New York Times eine Funktion die er bis 1994 innehatte Sein Nachfolger als Chefredakteur war Joseph Lelyveld In spateren Jahren veroffentlichte er zwei Bucher seine Autobiografie The Times of My Life and My Life with the Times 1999 sowie High Noon in the Cold War 2004 uber die Kubakrise Schriften BearbeitenThe Times of My Life and My Life with the Times Random House New York NY 1999 ISBN 0 679 44824 1 High Noon in the Cold War Kennedy Krushchev and the Cuban Missile Crisis Ballantine Books New York NY 2004 ISBN 0 345 46505 9 Einzelnachweise Bearbeiten pulitzer org Preistrager 1973 PBS org Transkript der Fernsehdebatte vom 6 Oktober 1976 Literatur BearbeitenWerner Simsohn Juden in Gera Band 2 Judische Familiengeschichten Hartung Gorre Konstanz 1998 ISBN 3 89649 260 8 Weblinks BearbeitenMax Frankel bei Random HouseNormdaten Person GND 121235556 lobid OGND AKS LCCN n94071893 VIAF 57464972 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Frankel MaxALTERNATIVNAMEN Frankel Max ursprunglicher Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Journalist deutscher HerkunftGEBURTSDATUM 3 April 1930GEBURTSORT Gera Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Frankel amp oldid 154667151