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Friedrich Johann Theodor Maximilian Chop kʰoːp 17 Mai 1862 in Greussen 20 Dezember 1929 in Berlin Charlottenburg 1 war ein deutscher Musikschriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMax Chop wuchs in Sondershausen in einer Thuringer Juristenfamilie auf Seine Eltern waren der Amtsgerichtsrat Albert Chop 15 Marz 1831 7 April 1898 2 und dessen Frau Minna Bohn Sein Grossvater Friedrich Chop leitete zeitweilig die Regierung in Schwarzburg Sondershausen Chop studierte zunachst selbst kurze Zeit Rechtswissenschaften und Finanzwissenschaft in Jena 3 und Leipzig Bereits in dieser Zeit trat er als Kritiker und Publizist an die Offentlichkeit Der Klaviervirtuose Franz Liszt uberzeugte ihn 1885 zum Studium der Musik Aus dieser Zeit bekannt sind zwei Orchestersuiten drei Klavierkonzerte ein Klaviertrio das Orchesterwerk Die Seejungfrau Klavierstucke und Lieder 4 Am 18 Oktober 1888 heiratete er Louise Hulda Selma Kubies aus der Ehe gingen die Sohne Herbert und Walter Chop hervor Seine Frau verstarb jedoch fruh und am 30 August 1900 ging er mit der Pianistin Celeste Groenevelt eine zweite Ehe ein Ein gemeinsames Kind verstarb 1904 bereits kurz nach der Geburt Als Herausgeber verantwortete er ab 1888 die Markische Zeitung in Neuruppin die er bis 1902 leitete danach in Berlin von 1903 bis 1906 die Deutsche Armee Musiker Zeitung und ab 1906 die Deutsche Musikdirigenten Zeitung Im Jahr 1920 ubernahm Chop die Verlagsleitung der Signale fur die musikalische Welt die seine Frau nach seinem Tod noch bis zur Einstellung 1941 herausgab Chop veroffentlichte zahlreiche Fachartikel Kritiken und Biografien auch unter seinem Pseudonym M Charles oder Monsieur Charles Seit 1910 verfasste er die Programmbucher der Sinfoniekonzerte der Staatsopernkapelle Nennenswert sind die 36 Bande Erlauterungen zu Meisterwerken der Tonkunst die in der Universal Bibliothek erschienen sind und das zweibandige Werk Zeitgenossische Tondichter Vademecum fur Wagnerfreunde Fuhrer durch die Musikgeschichte und Fuhrer durch die Opernmusik Biografien veroffentlichte er uber August Bungert Frederick Delius Emil Nikolaus von Reznicek Wilhelm Rinkens und Giuseppe Verdi Er ist Widmungstrager des 2 Klavierkonzertes op 115 von Hugo Kaun Im Wintersemester 1914 15 gab er eine erfolgreiche Vortragsreihe am Koniglichen Konservatorium fur Musik in Sondershausen und wurde anschliessend von Seiner Hoheit dem Fursten von Schwarzburg Gunther Victor zum Professor ernannt 5 Bis zu seinem Tod wohnte Max Chop in der Augsburger Strasse im heute zur Fuggerstrasse gehorenden Teil Er wurde auf dem Kaiser Wilhelm Gedachtnis Friedhof Feld D I Reihe 15 Grab 12 beigesetzt die Grabstelle wurde Mitte der 1990er Jahre aufgelassen Literatur BearbeitenKarl Lenzen Chop Max In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 214 Digitalisat Philip Jones The Collected Writings of the German Musicologist Max Chop on the Composer Frederick Delius The Edwin Mellen Press 2002 ISBN 0 7799 3302 8 Erich H Muller Hrsg Deutsches Musiker Lexikon Limpert Dresden 1929 Weblinks BearbeitenEine ausfuhrliche Werksammlung auf thueringer literaturrat deEinzelnachweise Bearbeiten Sterberegister StA Charlottenburg I Nr 905 1929 Todesanzeige in Der Deutsche Zeitung fur Thuringen und den Harz 1898 Nr 83 Nachruf in Nr 84 Eingeschrieben als Chop Max am 21 April 1882 Matrikel der Universitat Jena 1854 1882 S 108v bis Sommersemester 1883 Verzeichniss der Studirenden Nr 114 Max Chop In Vossische Zeitung 21 Dezember 1929 Das Unterhaltungsblatt Nr 601 Morgen Ausgabe S 11 Philip Jones The Collected Writings of the German Musicologist Max Chop on the Composer Frederick Delius The Edwin Mellen Press 2002 S 3Normdaten Person GND 116506946 lobid OGND AKS LCCN nr93025624 VIAF 52443416 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Chop MaxALTERNATIVNAMEN Chop Friedrich Johann Theodor MaximilianKURZBESCHREIBUNG deutscher MusikschriftstellerGEBURTSDATUM 17 Mai 1862GEBURTSORT GreussenSTERBEDATUM 20 Dezember 1929STERBEORT Berlin Charlottenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Chop amp oldid 239237316