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Max Aronheim geboren am 17 Mai 1849 in Braunschweig gestorben am 8 November 1905 ebenda war ein deutscher Jurist und Unternehmer judischen Glaubens Max AronheimInselwall 4 Stolpersteine fur Helene Aronheim 1858 1943 der Ehefrau von Max sowie deren Sohn Walter 1886 1950 und dessen 2 Ehefrau Lily 1895 1971 geb Frey Grabstein von Max Aronheim auf dem Judischen Friedhof Helmstedter Strasse Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMax Aronheim stammte aus einer bekannten Braunschweiger Juristenfamilie Er war ein Sohn des Juristen und Politikers Adolf Aronheim und dessen zweiter Ehefrau Rosalie geb Simon 1827 1896 Er hatte drei Geschwister Berthold 1850 1881 Adelheid geb 1853 und Richard 1859 1916 1 Nach dem Studium der Rechte arbeitete er als Anwalt und Notar in Braunschweig Von seinen Kollegen geachtet gehorte er einige Jahre dem Vorstand der Rechtsanwaltskammer an 2 Spater war er wie sein Vater vor ihm Direktor der Braunschweigischen Eisenbahngesellschaft 3 Familie Bearbeiten Max Aronheim heiratete die Judin Helene geb Oppenheimer 1858 1943 Tochter des Bankiers Albert Oppenheimer 1814 1897 und dessen Ehefrau Rosalie geb Levin 1824 1911 Die Familie bewohnte das Haus Inselwall 4 Das Gebaude wurde im Zweiten Weltkrieg durch Bombentreffer zerstort Helene Aronheim wurde Ende Marz 1943 im KZ Theresienstadt ermordet 2 Das Ehepaar Aronheim hatte vier Kinder Hedwig verh Helle 1878 1945 Sie war Konvertitin und mit Karl Helle dem Inhaber der Firma v Dollfs und Helle einem Christen verheiratet Kurz vor ihrer Deportation beging sie am 19 Februar 1945 Suizid in ihrer Wohnung Rosental 10 4 Das zweite Kind hiess Adolf 1881 1943 wie sein Grossvater Er war Ingenieur Teilnehmer am Ersten Weltkrieg 1915 an der Ostfront schwer verwundet 5 und Inhaber des Eisernen Kreuzes II Klasse des Braunschweigischen Kriegsverdienstkreuzes und des Ehrenkreuzes fur Frontkampfer 6 Er war Konvertit und mit der Christin Ida geb Miehe verheiratet 1938 wurde er kurzzeitig im KZ Buchenwald inhaftiert Kurz vor seiner Deportation vergiftete er sich Das dritte Kind war Walter 1886 1950 Nach dem Abitur am Martino Katharineum studierte er wie sein Vater und sein Grossvater vor ihm Jura Er arbeitete als Rechtsanwalt und Notar lebte nach 1933 in Berlin fluchtete dann aber mit seiner Ehefrau nach Mittelamerika und starb 1950 in Guatemala 7 Das jungste Kind war Gertrud verh Lotz geb 1893 8 Max Aronheims Grab befindet sich auf dem Judischen Friedhof in der Helmstedter Strasse 2 Literatur BearbeitenReinhard Bein Ewiges Haus judische Friedhofe in Stadt und Land Braunschweig Doring Druck Braunschweig 2004 ISBN 3 925268 24 3 Reinhard Bein Sie lebten in Braunschweig Biografische Notizen zu den in Braunschweig bestatteten Juden 1797 bis 1983 In Mitteilungen aus dem Stadtarchiv Braunschweig Nr 1 Doring Druck Braunschweig 2009 ISBN 978 3 925268 30 4 Einzelnachweise Bearbeiten Bein Sie lebten in Braunschweig S 259 a b c Bein Sie lebten in Braunschweig S 373 Bein Ewiges Haus S 206 Mitteilung des Braunschweiger Stadtrates Memento des Originals vom 11 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ratsinfo braunschweig de uber die Verlegung weiterer Stolperstein im Mai 2013 Verlustliste vom 28 August 1915 Bert Bilzer Richard Moderhack Hrsg BRUNSVICENSIA JUDAICA Gedenkbuch fur die judischen Mitburger der Stadt Braunschweig 1933 1945 In Braunschweiger Werkstucke Band 35 Braunschweig 1966 S 154 Bein Sie lebten in Braunschweig S 206 Bein Sie lebten in Braunschweig S 374PersonendatenNAME Aronheim MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und UnternehmerGEBURTSDATUM 17 Mai 1849GEBURTSORT BraunschweigSTERBEDATUM 8 November 1905STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Aronheim amp oldid 219401336