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Mattsies ist ein Ortsteil des Marktes Tussenhausen im oberschwabischen Landkreis Unterallgau in Bayern Deutschland Auf der Gemarkung der Gemeinde befindet sich der Flugplatz Mindelheim Mattsies MattsiesMarkt TussenhausenWappen von MattsiesKoordinaten 48 5 N 10 33 O 48 0870787 10 5466786 582 Koordinaten 48 5 13 N 10 32 48 OHohe 582 m u NNEingemeindung 1 Mai 1978Eingemeindet nach TussenhausenPostleitzahl 86874Vorwahlen 08261 08268Schloss sudlich von MattsiesSchloss sudlich von MattsiesMattsies Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Baudenkmaler 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte BearbeitenIn Mattsies finden sich Reste einer Villa rustica der romischen Kaiserzeit Die altesten urkundlichen Erwahnungen von Mazzenziez 1095 weisen auf eine Wappen und Stammesgemeinschaft mit den machtigen Schenken von Winterstetten hin Man darf annehmen dass jener Hermann Sohn Hezelo s des Klosterstifters von St Georgen im Schwarzwald der um 1095 Guter in Mathesowa im Bezirk Mindilriet besass bereits diesem Mazzensiezer Zweig der Schenken von Winterstetten angehorte 1 Mattsies war ein befestigter Ort und verfugte uber eine mittelalterliche Dorfbefestigung Die Burg Mattsies wurde im Laufe der Zeit Sitz einer Herrschaft die 1598 bis 1680 im Besitz der Fugger war Maximilian Philipp von Bayern Leuchtenberg erwarb 1680 die Reichsritterschaft Mattsies von den Fuggern und fugte sie seiner Herrschaft Schwabegg hinzu Nach dessen Tod 1705 war diese bis 1806 meist im personlichen Besitz der Kurfursten von Bayern Erst 1806 erlosch der Name Grafschaft Schwabegg mit der Einbindung des Gebiets in das Konigreich Bayern Durch das bayerische Gemeindeedikt von 1818 entstand die Gemeinde Mattsies Durch die Eingemeindung von Mattsies nach Tussenhausen am 1 Mai 1978 verlor die Gemeinde ihre politische Selbststandigkeit 2 Wappen BearbeitenDas Wappen wurde am 25 Mai 1977 durch Bescheid der Regierung von Schwaben genehmigt Blasonierung Unter blauem Schildhaupt in Gold ein roter angelformiger Haken Mit dem ortsansassigen zu den Reichsministerialen zahlenden Rittergeschlecht von Mazzensiez und Anglberg aus dem 12 und 13 Jahrhundert ist auch deren im Familienwappen gefuhrte rote Winkelhaken zur Grundlage fur das neue Gemeindewappen geworden Die Feldfarben Blau Gold weisen auf die 1598 einsetzenden geschichtlichen Beziehungen des Ortes zu den Fuggern hin deren Herrschaft uber Mattsies bis zum Jahre 1680 reichte Der Entwurf und die Gestaltung des Wappens stammt vom Kronacher Karl Haas Baudenkmaler BearbeitenMaria Himmelfahrt in Mattsies Pfarrhof Okonomie Pfarrhof Schloss MattsiesEinzelnachweise Bearbeiten Hermann Haisch Landkreisbuch Unterallgau Memmingen 1987 ISBN 3 9800649 2 1 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 783 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mattsies Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage Ortsgeschichte Mattsies Mattsies in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 12 Juni 2021 Amtlich benannte Gemeindeteile des Marktes Tussenhausen Tussenhausen Angelberg Mattsies Schloss Mattsies Zaisertshofen ZiegelstadelAbgegangene SiedlungenDeutershausen Egglinried Rothenegg Strass Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mattsies amp oldid 232949988