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Matthias Gulger 1565 18 Mai 1628 in Rein Gratwein Strassengel war ein osterreichischer Zisterzienser Prior und Abt zweier Kloster Das Grabdenkmal fur Matthias Gulger in der Stiftskirche von ReinLeben und Werk BearbeitenGulger auch Gilger oder Gulcher wurde 1565 in Luttich geboren und kam um 1588 nach Osterreich Unter Abt Johannes Rueff 1585 1599 trat er ins Stift Heiligenkreuz ein und legte 1589 seine Ordensprofess ab Von 1590 bis 1595 war er Prior des Stiftes 1595 verliess er das Stift aufgrund interner Konflikte blieb aber Zisterzienser Nachdem Gulger 1598 zum Generalkapitel nach Citeaux gereist war wurde er mit Erlaubnis des Generalabtes Edmund de la Croix zum Prior des Stiftes Neuberg eingesetzt 1599 erfolgte auf Betreiben des Generalabtes die Ernennung Gulgers zum Abt des Neuklosters in Wiener Neustadt Nach dem Tod des Reiner Abtes Georg Freyseisen wurde Gulger am 21 August 1605 zum Abt des Stiftes Rein berufen Er erneuerte unter anderem den Konventbau des Stiftes Seit dem 23 Mai 1609 war Gulger auch Generalvikar Stellvertreter des Generalabtes fur Oberosterreich Niederosterreich Steiermark Karnten und Krain Als solcher vereinte er im Generalvikariat Rein Stift Lilienfeld Stift Wilhering Stift Schlierbach Stift Neukloster Stift Viktring Kloster Kostanjevica Landstrass und Kloster Sittich Er erhielt vom Generalkapitel des Ordens den Auftrag das Stift St Gotthard in Ungarn wieder fur den Orden zu erwerben was ihm aber nicht gelang Er gewann aber das ehemalige Zisterzienserinnenkloster Schlierbach zuruck und besiedelte es 1620 mit Monchen aus dem Stift Rein Gulger war zudem Geheimer Rat von den Kaisern Matthias und Ferdinand II sowie Mitglied der Landstande der Steiermark Am 18 1 Mai 1628 verstarb Matthias Gulger in Rein und wurde in der dortigen Stiftskirche beigesetzt Ein Denkmal in der Reiner Stiftskirche das die Steiermarkischen Stande errichten liessen erinnert an ihn Literatur BearbeitenFlorian Watzl Die Cistercienser von Heiligenkreuz in chronologischer Reihenfolge nach dem Quellen dargestellt Graz 1898 S 55 Gabriel Malis Die Abtei Rein in Steiermark in Sebastian Brunner Hrsg Ein Cisterzienserbuch S 354 402 hier 246 384 388 Peter Franz Poschek und Hans Bruno Schneider Abt Mathias Gulger 1565 1628 von Rein und die Generalvikare des Zisterzienserordens in Osterreich in Analecta Cisterciensia 47 1991 S 143 329 49 1993 S 3 145 Einzelnachweise Bearbeiten In der Literatur gibt es unterschiedliche Sterbedaten Florian Watzl nennt den 15 Mai 1628 in Klammern Poschek Schneider S 87 nennen den 8 Mai VorgangerAmtNachfolgerGeorg GorianAbt von Neukloster 1600 1605Balthasar FabriciusGeorg FreyseisenAbt von Rein 1605 1628Matthaus MayerleNormdaten Person GND 1071627163 lobid OGND AKS VIAF 315966551 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gulger MatthiasKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Zisterzienser Prior und Abt zweier KlosterGEBURTSDATUM 1565STERBEDATUM 18 Mai 1628STERBEORT Rein Gratwein Strassengel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Matthias Gulger amp oldid 235384240