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Matthias Eberhard geboren am 2 Januar 1871 in Trier gestorben am 28 Oktober 1944 in Koln war ein preussischer Verwaltungsjurist und Landrat des Kreises Mulheim am Rhein und dessen Nachfolger des Rheinisch Bergischen Kreises Mathias Eberhard Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit und Ausbildung 1 2 Werdegang 2 Familie 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKindheit und Ausbildung Bearbeiten Matthias Eberhard wurde als Sohn des promovierten Gymnasiallehrers und spateren direktors Johann Baptist Eberhard und der Rosa Eberhard geb Grach geboren Er besuchte das Gymnasium in Sigmaringen das er im Jahr 1890 mit der Reifeprufung verliess Von 1891 bis 1894 studierte er an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen der Eberhard Karls Universitat Tubingen und der Philipps Universitat Marburg Rechtswissenschaft 1892 wurde er im Corps Borussia Tubingen aktiv 1 Werdegang Bearbeiten Nach dem Abschluss seiner Studien trat Eberhard zum 5 Marz 1894 als Gerichtsreferendar in den preussischen Justizdienst ein Mit dem 18 Marz 1896 als Regierungsreferendar in den Bereich des Inneren wechselnd wurde er dort am 25 Marz 1899 zum Regierungsassessor ernannt und zum 11 Juni 1899 der Regierung Schleswig zur weiteren Beschaftigung uberwiesen Im Jahr 1900 liess er sich dann vorubergehend zur Ausbildung in der Landwirtschaft beurlauben bevor er noch im selben Jahr als Regierungsassessor bei der Regierung Trier den Dienst wieder aufnahm In selber Stellung wurde er in der Folge an die Regierungen in Wiesbaden Februar 1902 und Frankfurt Oder April 1903 versetzt In Frankfurt erhielt Eberhard am 3 Juni 1907 die Ernennung zum Regierungsrat bevor er im November 1906 an die Regierung Koln wechselte Von dort wurde er im November 1918 fur den zum 1 Februar 1919 pensionierten Landrat Hermann von Schlechtendal mit der kommissarischen Verwaltung des Kreises Mulheim am Rhein beauftragt Dessen Amtssitz befand sich unverandert in Mulheim obwohl nicht nur die seit 1901 kreisunabhangige Stadt Mulheim sondern auch die Burgermeisterei Merheim zum 1 April 1914 nach Koln eingemeindet worden waren Im Januar 1920 erhielt Eberhard auch die definitive Ernennung als Mulheimer Landrat Als der Kreis Mulheim zum 1 Oktober 1932 aufgelost und mit dem ebenfalls aufgehobenen Kreis Wipperfurth zum Rheinisch Bergischen Kreis vereinigt wurde blieb Eberhard als erster Landrat des neugebildeten Kreises im Amt Den Umzug in den neuen Bergisch Gladbacher Amtssitz die 1932 durch den Kreis angekaufte Villa Zanders sollte er jedoch nicht mehr erleben Keine zwei Monate nach der Machtubernahme durch die Nationalsozialisten beantragte Eberhard am 15 Marz 1933 seine Versetzung in den Ruhestand der dann zum 1 Mai 1933 erfolgte Matthias Eberhard war seit dem Jahr 1909 Mitglied des Verwaltungsrates des Kolner Gymnasial und Stiftungsfonds Johann Bendel widmete 1925 sein Heimatbuch uber den Landkreis Mulheim dem Herrn Landrat Eberhard Familie BearbeitenDer Katholik Mathias Eberhard heiratete am 29 April 1902 in Trier Angela Patheiger die Tochter des Tabakfabrikanten Weingutsbesitzers und Mitglied des preussischen Abgeordnetenhauses Heinrich Josef Patheiger und der Christine geb Eichhorn Literatur BearbeitenJohann Bendel Heimatbuch des Landkreises Mulheim am Rhein Geschichte und Beschreibung Sagen und Erzahlungen 2 und 3 Auflage Selbstverlag Koln Mulheim 1925 Bild Horst Romeyk Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816 1945 Publikationen der Gesellschaft fur Rheinische Geschichtskunde Band 69 Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 7585 4 S 423 Einzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1960 126 178Landrate im Kreis Mulheim am Rhein Ludwig Josef von Spies Bullesheim 1816 1820 Franz von Munch Bellinghausen 1820 1821 Heinrich Schnabel 1821 1852 Friedrich Hohenschutz 1831 1832 Oskar Danzier 1852 1862 Hugo Carl Forst 1862 1863 Maximilian von Nesselrode Ehreshoven 1863 1867 Wolter Josef Burgers 1866 und 1867 1868 Eduard von Niesewand 1868 1906 Hermann von Schlechtendal 1906 1919 Matthias Eberhard 1918 1932 Landrate im Rheinisch Bergischen Kreis Matthias Eberhard 1932 1933 Julius Mennicken 1933 1945 Heinrich Linder 1945 Friedrich Heuser 1945 1946 Herbert Klein 1946 1948 Josef Roesch 1948 1958 Carl Allmann 1958 1962 Hubert Gorg 1962 1968 Konrad Kraemer 1968 1989 Rolf Hahn 1989 1999 Norbert Mors 1999 2004 Rolf Menzel 2004 2011 Hermann Josef Tebroke 2012 2017 Stephan Santelmann ab 2017 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 4 Februar 2019 PersonendatenNAME Eberhard MatthiasKURZBESCHREIBUNG preussischer Verwaltungsjurist LandratGEBURTSDATUM 2 Januar 1871GEBURTSORT TrierSTERBEDATUM 28 Oktober 1944STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Matthias Eberhard Landrat amp oldid 226589690