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Konrad Wilhelm Kraemer 31 August 1926 in Bocholt 16 Marz 1991 in Bergisch Gladbach war ein deutscher Journalist und Politiker der CDU Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen und Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach Krieg und Gefangenschaft studierte er von 1948 bis 1954 an den Universitaten Munster Sheffield England und Notre Dame USA Philologie mit den Nebenfachern Politikwissenschaft Publizistikwissenschaft Philosophie und Padagogik 1 war er bereits in den 1950er Jahren Mitglied des Rates der Stadt Munster Aufgrund seiner beruflichen Tatigkeit kam er in den Rheinisch Bergischen Kreis Er war nach einer langeren Redakteurs Tatigkeit fur die Westfalischen Nachrichten und einer kurzeren als Chefredakteur der Freies Fernsehen GmbH 1 von 1961 bis 1984 Chefredakteur der Katholischen Nachrichtenagentur KNA in Bonn 2 Von 1964 bis 1989 war er Kreistagsabgeordneter im Rheinisch Bergischen Kreis Vom 1 Februar 1968 bis zum 31 August 1989 seinem 63 Geburtstag war er ehrenamtlicher Landrat 3 Mit fast 22 Dienstjahren war er der am zweitlangsten amtierende Landrat in Nordrhein Westfalen Die nach 1946 von der britischen Militarregierung initiierte Kreisordnung fur Nordrhein Westfalen gestattete bis 1994 eine unbegrenzte Wiederwahl der damals noch ehrenamtlich tatigen Landrate In Kraemers Zeit als politischer Reprasentant des Kreises gab es nur zwei Oberkreisdirektoren als Leiter der Kreisverwaltung In Kraemers Amtszeit fiel 1971 der Umzug der Kreisverwaltung in das neue Kreishaus in Bergisch Gladbach dessen Bau schon unter seinem Vorganger Hubert Gorg begonnen worden war Viel einschneidender war die kommunale Neuordnung zum 1 Januar 1975 aufgrund des Koln Gesetzes Der Rheinisch Bergische Kreis wurde vollstandig verandert wie dies im Artikel uber den Kreis dargestellt ist Kraemer ubernahm zahlreiche Ehrenamter in berufsstandischen Organisationen und war aufgrund seines politischen Wirkens u a Prasident der Katholischen Elternschaft Deutschlands von 1973 bis 1976 4 Mitglied und stellvertretender Vorsitzender der Landschaftsversammlung des Landschaftsverbandes Rheinland LVR Vorsitzender des Kulturausschusses des LVR Vorsitzender des Zweckverbandes Naturpark Bergisches Land Vorsitzender des Verwaltungsrates der Kreissparkasse Koln alternierend mit den Landraten der anderen Tragerkreise Kraemer war ein besonderer Forderer der Kultur wie etwa der Bergisch Schlesischen Musiktage Der Rheinisch Bergischer Kreis benannte nach ihm den Dr Konrad Kraemer Kulturpreis Er war ein engagierter Verfechter der ehrenamtlichen Tatigkeit in Politik und Gesellschaft 5 Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten1978 wurde er mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland Verdienstkreuz 1 Klasse 6 ausgezeichnet Der Rheinisch Bergische Kreis verlieh ihm den Goldenen Ehrenring 7 das Land Nordrhein Westfalen verlieh ihm 1988 den Verdienstorden 8 Eine aussergewohnliche Ehrung erfolgte durch die Grafschaft Cumbria dem Partner des Rheinisch Bergischen Kreises im Vereinigten Konigreich Anlasslich der Verabschiedung Kraemers der die Partnerschaft sehr gefordert hatte wurde im Kreishaus in Kendal ein Konferenzraum als Kraemer Room benannt Literatur BearbeitenUrsula Schmidt Goertz Jurgen Wilhelm Die Spielraume fur den Mitburger ausschopfen In Rheinisch Bergischer Kalender Band 1990 Nr 60 Heider 1989 ISSN 0722 7671 S 220 223 Ursula Schmidt Goertz Personlichkeiten im Wandel der Zeit und der Aufgaben In Rheinisch Bergischer Kalender Band 2000 Nr 70 Heider Bergisch Gladbach 1999 S 134 140 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Konrad Kraemer im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b Redaktionsburo Harenberg Knaurs Prominentenlexikon 1980 Die personlichen Daten der Prominenz aus Politik Wirtschaft Kultur und Gesellschaft Mit uber 400 Fotos Droemer Knaur Munchen Zurich 1979 ISBN 3 426 07604 7 Kraemer Konrad Wilhelm S 243 f Ruckblick auf die Unternehmensgeschichte der KNA mit Bild von Dr Konrad Kraemer Memento vom 15 Juni 2007 im Internet Archive Rheinisch Bergischer Kalender 1991 Chronik des Kreises S 222 Sigrid Hessens 40 Jahre KED Verbandsgeschichte in Stichworten In Walter Eykmann Hrsg Ulrich Haaf Red Elternmitwirkung macht Schule 40 Jahre Katholische Elternschaft Deutschlands Katholische Elternschaft Deutschlands Bonn 1995 S 74 Rheinisch Bergischer Kalender 1990 Die Spielraume fur den Mitburger ausschopfen Aufgaben fur die Zukunft S 223 Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland In Bundesanzeiger Jg 31 Nr 45 6 Marz 1979 Rheinisch Bergischer Kalender 1992 Chronik des Kreises S 249 Rheinisch Bergischer Kalender 1990 Ehrungen und Auszeichnungen S 246Landrate im Rheinisch Bergischen Kreis Matthias Eberhard 1932 1933 Julius Mennicken 1933 1945 Heinrich Linder 1945 Friedrich Heuser 1945 1946 Herbert Klein 1946 1948 Josef Roesch 1948 1958 Carl Allmann 1958 1962 Hubert Gorg 1962 1968 Konrad Kraemer 1968 1989 Rolf Hahn 1989 1999 Norbert Mors 1999 2004 Rolf Menzel 2004 2011 Hermann Josef Tebroke 2012 2017 Stephan Santelmann ab 2017 Normdaten Person GND 189482699 lobid OGND AKS LCCN n84222110 VIAF 12773569 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kraemer KonradALTERNATIVNAMEN Kraemer Konrad Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU GEBURTSDATUM 31 August 1926GEBURTSORT BocholtSTERBEDATUM 16 Marz 1991STERBEORT Bergisch Gladbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konrad Kraemer amp oldid 233698547