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Das Massaker am Sati Chowra ist ein Vorfall der sich am 27 Juni 1857 wahrend des Indischen Aufstands von 1857 ereignete Nachdem die in Kanpur belagerten Briten uber mehrere Wochen den aufstandischen indischen Truppen Widerstand geleistet hatten nahmen sie im Juni 1857 das Kapitulationsangebot von Nana Sahib an Dieses stellte ihnen einen ungehinderten Abzug mit Booten nach Allahabad in Aussicht Bei der Besteigung der Boote am Sati Chowra einem kleinen Flusshafen in Kanpur eroffneten indische Truppen das Feuer auf die abziehenden Briten Dabei wurden nahezu alle britischen Manner noch am Gangesufer massakriert Das Fort in Allahabad Wunschziel der Evakuierten Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 1 1 Ursachen des Aufstands 1 2 Rolle von Nana Sahib wahrend des Aufstands 1 3 Verlauf der Belagerung 2 Das Massaker am Sati Chowra 2 1 Abzug der Belagerten zum Sati Chowra 2 2 Besteigung der Boote 2 3 Der Angriff 3 Uberlebende des Massakers am Sati Chowra 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHintergrund Bearbeiten Hauptartikel Indischer Aufstand von 1857 Ursachen des Aufstands Bearbeiten Als Ursache des Aufstands von 1857 gelten die von der Britischen Ostindien Kompanie verfolgte Sozial und Wirtschaftspolitik durch die weite Teile der indischen Bevolkerung Landrechte Beschaftigungsmoglichkeiten und Einfluss verloren sowie die im 19 Jahrhundert zunehmenden Anstrengungen Indien zu christianisieren und die Annexion weiterer indischer Furstenstaaten in den Jahren zuvor gilt dies als eine der Ursachen des Aufstands Hinzu kam eine wachsende Unzufriedenheit indischer Truppen mit ihren britischen Befehlshabern Ausgangspunkt des Aufstands waren die Infanterie Einheiten der Armee von Bengalen 1 Die Infanterie Einheiten dieser Armee setzten sich anders als bei den Armeen von Madras und Bombay zum grossten Teil aus Mitgliedern der hoheren Hindu Kasten Brahmanen und Kshatriya zusammen 2 Kavallerie und Artillerie hatten einen deutlich hoheren Muslim Anteil Da die Briten befurchteten dass die Hindu Soldaten Kastenbelange wichtiger nahmen als ihre Dienstpflicht sah die Handelskompanie in dieser Konzentration eine Bedrohung der militarischen Disziplin 3 Um sicherzustellen dass sie uber moderne schlagkraftige Truppen verfugte die sie uberall in Asien einsetzen konnte nahm die Britische Ostindien Kompanie zunehmend weniger Rucksicht auf Kastenbelange und erweiterte die Rekrutierungsbasis um Gurkhas und Sikhs Letzteres traf insbesondere bei brahmanischen Sepoys auf starke Ablehnung 4 Im Jahr 1856 gebot der General Service Enlistment Act neuen indischen Rekruten den Dienst auch ausserhalb Indiens Mit Rucksicht auf Sepoys der hoheren Hindu Kasten war der Dienst im Ausland bis zu diesem Zeitpunkt freiwillig da diese theoretisch ihre Kastenzugehorigkeit verloren wenn sie offenes Meer uberquerten 5 Als ausserer Ausloser des Aufstands gilt gemeinhin die Einfuhrung des Enfield Gewehres deren Patronenhulsen nach einem unter britisch indischen Streitkraften weitlaufig verbreiteten Gerucht mit einer Mischung aus Rindertalg und Schweineschmalz behandelt war Die Verwendung dieser Patronen stellte sowohl fur glaubige Hindus wie Moslem einen Verstoss gegen ihre religiosen Pflichten dar Am 10 Mai 1857 kam es zum offenen Aufstand in Merath nachdem dort stationierte Truppen erstmals mit diesem neuen Gewehr exerzieren sollten Wahrend des Aufstands wurden etwa 50 britische Offiziere und Zivilpersonen ermordet Die Aufstandischen zogen noch in der Nacht nach Delhi ab wo der 82 jahrige Bahadur Shah Zafar II der letzten der Grossmogule residierte Sein Einflussbereich beschrankte sich auf seinen Palast dem Roten Fort in Delhi Trotzdem galt er sowohl der indischen Bevolkerung als auch den indischen Provinzen und Staaten als nomineller Souveran Delhi war daher der Ort an dem sich die aufstandischen Truppen sammelten Rolle von Nana Sahib wahrend des Aufstands Bearbeiten nbsp Nana Sahib zieht mit seiner Eskorte den aufstandischen indischen Truppen entgegenEinige der indischen Fursten schlossen sich sehr schnell dem Aufstand an Zu diesen gehorte Nana Sahib Der etwa 35 jahrige Brahmane war ein Adoptivsohn von Baji Rao II dem letzten Peshwa von Pune war Pune zahlte zu den bedeutenderen Marathen Furstentumer sein Herrscher Baji Rao war jedoch von den Briten entthront und in Bithur exiliert worden Er erhielt jedoch bis zu seinem Tode im Jahre 1851 von den Briten eine grosszugige jahrliche Pension Seinem Adoptivsohn und Erbe Nana Sahib verweigerten die Briten dagegen die Fortsetzung dieser Pensionszahlung 6 In seinem Ehrgefuhl fuhlte sich Nana Sahib auch gekrankt weil die Briten ihn nicht wenigstens nominell als Maharaja von Bithur anerkannten Nach dem Ausbruch des Aufstands hatten sich Aufstandische an Nana Sahib mit der Bitte gewandt eine fuhrende Rolle im Aufstand zu ubernehmen Nach anfanglichem Zogern erklarte er sich zunachst bereit Sepoy Truppen auf ihrem Weg nach Delhi anzufuhren Mitglieder seines Hofes brachten ihn jedoch davon ab sich als hochrangiger Hindu dem muslimischen Grossmogul in Delhi zu unterstellen Nach der Beendigung des Aufstands gefundene Papiere legen nahe dass Nana Sahib in Erwagung zog nicht nur den Thron seines Adoptivvaters zuruckzuerobern sondern auch angrenzende Furstentumer zu seinen Vasallen zu machen 7 Die Eroberung der an der Verbindungsstrasse zwischen Delhi und Benares liegenden Stadt Kanpur sollte dazu der erste Schritt sein Verlauf der Belagerung Bearbeiten Hauptartikel Belagerung von Kanpur Die in Kanpur stationierten indischen Truppen umfassten 1857 drei Infanterieregimenter und eine Kavallerie sowie eine Kompanie Artillerie und damit etwa 3 000 Mann Etwa 300 britische Soldaten taten in Kanpur Dienst Uberzeugt davon dass aufstandische Truppen sehr schnell nach Delhi abziehen wurden hatte der befehlshabende Generalmajor Hugh Wheeler wenige Anstrengungen unternommen seine Garnison fur eine mogliche Belagerung herzurichten Als sich die Anzeichen fur einen Aufstand mehrten zogen sich die in der Stadt lebenden Europaer und Eurasier hinter die Schanzeinrichtungen der Garnison zuruck In der Nacht des 5 Juni kam es dann zum Aufstand der sehr schnell alle indischen Truppen in Kanpur erfasste 8 In der Garnison waren zu diesem Zeitpunkt knapp 1000 Menschen versammelt Neben den 300 europaischen Soldaten zahlten dazu etwa weitere 100 europaische Manner 80 loyal gebliebene Sepoys 400 Frauen und Kinder und eine Reihe indischer Bediensteter Die Verteidiger verfugten uber ausreichend Musketen und Munition aber nur wenig Artillerie 9 Der Beschuss der Garnison durch die aufstandischen Truppen fuhrte sehr schnell zu hohen Verlusten unter den dort Verbarrikadierten Keines der Garnisonsgebaude war ausreichend stabil gebaut um gegen Artilleriebeschuss zu bestehen so dass die Belagerten nirgendwo Schutz vor dem Bombardement fanden Es fehlte an Wasser und Nahrungsmittel In der Hoffnung auf Verstarkung aus Lakhnau hielten die Belagerten bis zum 25 Juni durch Am 25 Juni 1857 nahmen sie das Kapitulationsangebot von Nana Sahib an das ihnen einen ungehinderten Abzug mit Booten nach Allahabad in Aussicht stellte Das Massaker am Sati Chowra BearbeitenAbzug der Belagerten zum Sati Chowra Bearbeiten Am 26 Juni erhielten drei Offiziere die zu den Belagerten der Garnison in Kanpur angehorten die Moglichkeit die Boote zu besichtigen die fur sie am Gangesufer bereitgestellt worden waren Nana Sahib hatte fur ihren Besuch des Sati Chowra zwei Elefanten und eine Truppe Sowars zur Verfugung gestellt Die Offiziere fanden am Sati Chowra 24 Boote vor Nicht alle Boote waren mit Proviant ausgestattet und einigen fehlte es an einem Bambusdach das die Abziehenden wahrend ihrer vermutlich mehrtagigen Reise nach Allahabad vor der Sonne schutzen sollten 10 Wegen der Trockenzeit waren die Ufer des Ganges sehr weitgehend trockengefallen Die Abziehenden wurden ihre Boote uber mehrere hundert Yards in das Wasser schieben mussen bevor ein Rudern moglich ware Nur neun der Boote hatten wahrend der Besichtigung durch die Offiziere eine vollstandige Besatzung von vier oder funf Ruderern Auf den anderen sassen nur drei Ruderer und funf Boote waren gar nicht bemannt 11 Ursprunglich sollten noch am selben Abend die Belagerten aufbrechen Es war jedoch nicht moglich genugend Sanften und Trager fur die Verwundeten Frauen und Kinder zu finden Der Abmarsch der Belagerten wurde auf den nachsten Morgen verschoben Um Hugh Wheeler zu garantieren dass man die Garnison in dieser Nacht nicht angreifen werde stellte Nana Sahib drei Geiseln 12 Die Kolonne die am nachsten Morgen die Garnison verliess bestand aus 16 Elefanten rund 80 Sanften und einer Vielzahl von Ochsenkarren 13 Wahrend des Abmarschs kam es zu ersten Ubergriffen Den abziehenden Briten war zugesichert worden dass sie ihre Waffen mitnehmen durften Eine Reihe von Sepoys entrissen ihren fruheren Offizieren jedoch ihre Waffen Einigen Familien wurde abgenommen was sie an Kleidern Wertsachen und Erinnerungen durch die Belagerung retten konnten 14 Wahrend des Abzuges kam ein Sawar herangaloppiert der die Abziehenden informierte dass sie sowohl ihr Gepack als auch ihre indischen Bediensteten die bislang loyal in der Garnison ausgeharrt hatten nicht mitnehmen durften Die Sepoys begannen darauf die Ayahs und andere Bedienstete der Briten aus der Kolumne herauszuziehen Insbesondere die Kinder reagierten auf die Trennung von ihren Kindermadchen die sie zum grossen Teil seit ihrer Geburt betreut hatten mit lautem Weinen 15 Am Ende der Kolonne kam es auch zu einzelnen Ubergriffen auf Briten Der schwer verwundete Colonel John Ewart der 1 Native Infantry wurde von seiner Bahre gezogen zuerst auf die Treppe der St John getragen dort spottisch befragt ob ihm denn die Parade gefalle und dann mit Sabeln getotet 16 Am Sati Chowra lagen die Boote mittlerweile am Ufer auf Moglich ist dass der Ganges wahrend der Nacht noch weiter gefallen war Es ist aber auch nicht ausgeschlossen dass die Boote noch weiter an Land gezogen worden waren Besteigung der Boote Bearbeiten Der Proviant den die Offiziere die am Nachmittag zuvor die Boote inspiziert hatten vorgefunden hatten war mittlerweile wieder verschwunden Einigen Booten fehlten ausserdem auch Ruder oder Seile um sie gegebenenfalls von anderen Booten ziehen zu lassen Jedem Boot wurden zwei europaische Soldaten oder junge Offiziere zugewiesen die gemeinsam mit den Bootsmannern die Boote ins tiefere Wasser schieben sollten Die Boote waren nach anglo indischem Verstandnis nur fur sechs Passagiere ausgelegt In jedes der Boote mussten jedoch bis zu 15 Frauen Manner und Kinder steigen trotzdem waren um 9 Uhr alle Boote besetzt aber immer noch standen Leute am Ufer oder bewegten sich auf Sati Chowra zu Moglich ist dass einer der Offiziere bei den Offizieren von Nana Sahib um mehr Boote nachfragen liess In keinem Fall warteten sie jedoch die Antwort ab Die ersten Boote stiessen sich langsam vom Ufer ab und bewegten sich auf die Stellen des Flusses zu an denen die Stromung am grossten war Der Angriff Bearbeiten In dem Moment kam von den Sawaren der Aufruf dass sich alle Bootsleute am Ufer versammeln sollten um ihren Lohn in Empfang zu nehmen Gleichzeitig wurden westlich vom Sati Chowra drei Kanonen abgefeuert Die Bootsleute verliessen ihre Boote und eilten ans Ufer Einige der Bambusdacher der Boote fingen plotzlich an zu brennen Vermutlich hatten die Bootsleute noch kurz vor dem Verlassen der Boote gluhende Kohle die sie in ihren kleinen Tonofchen aufbewahrt hatten auf die Bambusdacher geworfen 17 Die Sawaren galoppierten davon wahrend ringsum plotzlich Sepoy Truppen auftauchten die sofort das Feuer sowohl auf die am Ufer stehenden als auch die auf den Booten befindlichen Briten eroffneten Die Boote deren Dach entzundet worden waren standen sehr schnell vollstandig in Flammen und entzundeten auch andere Boote Viele der auf den Booten Befindlichen sprangen ins Wasser wo ein Teil der Nichtschwimmer unter Wasser gezogen wurde und ertrank Ein Teil konnte im Wasser stehen wurde aber von dem dichten Gewehrfeuer getroffen Wer zu krank oder zu verletzt war um ins Wasser springen zu konnen verbrannte auf den Booten 18 Die am Ufer Zuruckgebliebenen wurden kurz darauf von Reitern erschlagen Einigen wenigen Schwimmern gelang es das gegenuberliegende Ufer zu erreichen Dort befanden sich jedoch gleichfalls Sepoys die sie dort ebenfalls angriffen Eine halbe Stunde nach dem Beginn des Angriffs liess Tantya Tope die Angriffe einstellen Uberlebt hatten am Ufer des Sati Chowra etwa 120 Frauen und Kinder Die meisten Manner wurden erschlagen Das dritte Boot das sich mit seinen Insassen vom Ufer von Sati Chowra losen konnte und zunachst entkommen war wurde noch am selben Tag weiter unten am Ganges von Sepoys abgefangen Seine Insassen wurden erschossen Dem ersten Boot gelang es bis zum nachsten Tag nicht in die Hande der Sepoys zu fallen Aufstandische Sepoys waren jedoch dem Boot am Ufer des Ganges gefolgt Die auf dem Boot Befindlichen entschieden sich fur einen Angriff auf die Sepoys Sie wurden dabei aber von einer Ubermacht von Sepoys uberrannt Letztlich gelang es nur vier Mannern die sich auf dem ersten Boot befunden hatten einen Ort zu erreichen der sich in britischer Hand befand Die uberlebenden Frauen und Kinder wurden zuruck nach Kanpur gebracht und im Bibighar gefangen gesetzt Einige wenige Frauen wurden in dem halbstundigen Chaos am Sati Chowra von Sepoys und Sawaren entfuhrt An die Sepoys und Sawaren erging der strenge Befehl die Frauen wieder zu ubergeben Zuruckgebracht wurden offenbar aber nur Europaerinnen Die Eurasierinnen unter ihnen blieben meist in Gefangenschaft ihrer Entfuhrer Dazu gehort angeblich Hugh Wheelers jungste Tochter Eliza Wheeler sowie Amy Horne beides Eurasierinnen Amy Horne uberlebte auch ihre Gefangenschaft und gehort zu den Augenzeugen des Massakers am Sati Chowra Uberlebende des Massakers am Sati Chowra BearbeitenDie Frauen und Kinder die im Bibighar in Kanpur eingesperrt wurden wurden gemeinsam mit Fluchtlingen der Belagerung von Fatehgarh am 16 Juli 1857 massakriert unmittelbar bevor Sir Henry Havelock Kanpur zuruckeroberte Ihre Leichen wurden in einen Brunnen unweit des Bibighars geworfen Die Mehrzahl der Belagerten von Kanpur kam damit ums Leben Einige wenige uberlebten die zu wichtigen Zeugen der Belagerung und des Massakers am Sati Chowra wurden Dazu gehort neben der am Gangesufer entfuhrten Amy Horne Lieutenant Mowbray Thomson der zu den Mannern gehorte die zunachst schwimmend dem Massaker entkamen dann an Bord des ersten Bootes den Ganges hinabfluchten konnten und ihre Flucht nach dem Angriff der Sepoys zu Fuss fortsetzten Zu den Uberlebenden gehorten mehrere Eurasier wie beispielsweise James Stewart und seine Frau Sie hatten im tiefen Wasser des Ganges ausgeharrt bis die Sepoys mit ihren Gefangenen wieder nach Kanpur abzogen Ihnen gelang es ebenfalls nach 12 Tagen Fussmarsch Allahabad zu erreichen 19 Einer weiteren Gruppe von Frauen gelang es sich im angeschwemmten Holz am Gangesufer zu verstecken bis die Nacht hineinbrach Sie versteckten sich zunachst auf einem moslemischen Friedhof spater in einer Schule und einem Stall von Elefanten und gehorten zu den ersten die die britischen Truppen nach der Ruckeroberung von Kanpur begrussten Auch einigen eurasischen Mannern war es gelungen die Belagerung von Kanpur zu uberleben weil sie der Garnison rechtzeitig entfliehen konnten und auf Grund ihrer Sprachkenntnisse eine grossere Chance hatten in landestypischer Kleidung der Aufmerksamkeit der Sepoys zu entgehen Literatur BearbeitenWilliam Dalrymple The Last Mughal The Fall of a Dynasty Delhi 1857 Bloomsbury London 2006 ISBN 978 0 7475 8726 2 Saul David The Indian Mutiny 1857 Penguin Books London 2003 Saul David Victoria s Wars Penguin Books London 2006 ISBN 978 0 14 100555 3 Astrid Erll Pramediation Remediation Reprasentationen des indischen Aufstands in imperialen und post kolonialen Medienkulturen von 1857 bis zur Gegenwart Trier 2007 Niall Ferguson Empire The Rise and Demise of the British World Order 2003 ISBN 0 465 02328 2 Christopher Herbert War of no Pity The Indian Mutiny and Victorian Trauma Princeton University Press Princeton 2008 ISBN 978 0 691 13332 4 Christopher Hibbert The great mutiny India 1857 Penguin Books London 1988 Lawrence James Raj The Making of British India Abacus London 1997 ISBN 978 0 349 11012 7 Dennis Judd The Lion and the Tiger The Rise and Fall of the British Raj 1600 1947 Oxford 2004 Julian Spilsbury The Indian Mutiny Weidenfeld amp Nicolson London 2007 ISBN 978 0 297 84651 2 P J O Taylor What really happened during the mutiny A day by day account of the major events of 1857 1859 in India Oxford University Press New Delhi u a 1999 Andrew Ward Our bones are scattered The cawnpore massacres and the indian mutiny of 1857 John Murray London 2004 ISBN 0 7195 6410 7 A N Wilson The Victorians Arrow Books London 2003 ISBN 0 09 945186 7 Weblinks BearbeitenIn den Schuhen steckten noch die abgehackten Fusse der KinderEinzelnachweise Bearbeiten Dalrymple S 10 Hibbert S 47 David 2006 S 295 Wilson S 203 David 2006 S 295 James S 234 Eine ausfuhrlichere Charakterisierung von Nana Sahib findet sich bei Hibbert S 172 177 James S 248 Hibbert S 177 Ward S 304 und S 305 Ward S 306 Ward S 309 Ward S 311 Ward S 312 und S 313 Ward S 314 Ward S 317 Ward S 321 und S 322 Ward S 323 Ward S 336 und S 337 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Massaker am Sati Chowra amp oldid 207029698