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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Das Martinsloch ist ein Durchbruch in der Alpen Kette der Tschingelhorner sudostlich von Elm im Kanton Glarus Schweiz in Form eines etwa 19 Meter breiten und etwa 22 Meter hohen 1 Dreiecks Es befindet sich knapp unterhalb des Gebirgskamms der die Grenze zwischen den Kantonen Glarus und Graubunden bildet Seine Hohe uber Meer ist etwa 2600 Meter An einigen Tagen im Fruhjahr und Herbst scheint die Sonne morgens wenige Minuten lang durch das Loch auf den Ort Elm Hohe uber Meer etwa 980 Meter hinunter Sonne scheint durch das MartinslochDas Martinsloch entstand durch geologische Verwerfungen Inhaltsverzeichnis 1 Ein Naturspektakel 1 1 Verschiedene Beobachtungen 1 2 Direkte Beobachtung 2 Entstehung des Phanomens 2 1 Martinsloch Vollmond 2 2 Tabellen der Doppel Ereignisse 2 3 Sichtbarkeitsgebiet der Lunisolar Ereignisse 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseEin Naturspektakel Bearbeiten nbsp Martinsloch von der Bundner Seite Aquarell von Hans Conrad Escher 22 Juli 1812An wenigen Tagen im Marz und September scheint die Sonne jeweils etwa zwei Minuten lang durch das Felsenloch auf den Elmer Kirchturm Die Sonne verschwindet danach fur knapp eine Viertelstunde wieder hinter dem Gebirge bevor sie endgultig uber der Bergflanke aufgeht Das Sonnenlicht bildet dann bei dunstigem Wetter gleich einem Scheinwerfer einen deutlich erkennbaren 4 7 Kilometer langen Lichtkegel der einen etwa 50 Meter grossen mehr oder weniger runden Lichtfleck auf das Gelande um Elm wirft Hinter dem Dorf bewegt sich eine Lichtellipse von 105 m auf 50 m uber die Landschaft die durch den 44 Meter hohen Sattel uber dem Martinsloch durch ein Schattenband von gut 10 15 m getrennt ist Der Lichtfleck kriecht von oben links nach unten rechts mit etwa 32 cm pro Sekunde je nach Einfallswinkel den westlichen Hang hinunter Dieses Phanomen ereignet sich jedes Jahr am 12 oder 13 Marz um 8 52 Uhr MEZ und im Herbst am 30 September und 1 Oktober um 9 33 Uhr MESZ Weil die beiden Tagundnachtgleichen jeweils infolge der Schalttage um einen Tag variieren fallt das maximale Ereignis auch auf einen Tag fruher oder spater Verschiedene Beobachtungen Bearbeiten Uber das Elmer Martinsloch ist schon verschiedentlich geschrieben worden Auch in historischen Reiseberichten werden die Sonnenaufgange im Felsenfenster eindrucksvoll geschildert und es scheint so als hatte diese ausserordentliche naturliche Sonnenuhr in fruheren Jahrhunderten einen hoheren Bekanntheitsgrad genossen als heute In den Chroniken findet man auch genauere Angaben uber das Eintreten des Sonnenereignisses So berichtet etwa Johann Gottfried Ebel in seiner Schilderung der Gebirgsvolker der Schweiz dass die Sonne am 3 4 und 5 Marz sowie 14 und 15 September alten Stiles Anm vor Einfuhrung des gregorianischen Kalenders durch das Loch schiene und dabei den Kirchturm erleuchte Der franzosische Naturforscher H Besson der das Sonnenphanomen auf seiner Reise im Jahr 1777 beobachtet hat schreibt Bemerkenswert ist auf der Hohe des Falzaber Berges ein rundes Loch das vom Dorf aus gesehen etwa drei Fuss Durchmesser zu haben scheint Am 3 4 und 5 Marz und am 14 15 und 16 September alter Zeitrechnung wandert die Sonne hinter diesem Loch durch man sieht ihr volles Rund am 4 und 5 wobei sie auch den Kirchturm von Elm beleuchtet Die Einwohner sagen das Loch sei sehr gross es konne etwa 25 Fuss Durchmesser haben All diese Schilderungen haben eines gemeinsam Sie bringen den Sonnenaufgang im Martinsloch stets mit dem Beleuchten der Elmer Kirche in Verbindung In der Tat scheint die Sonne aber langer als einen Monat durch die Felsoffnung am Fusse des Grossen Tschingelhorns was dann nicht mehr von Elm aus aber auf dem Gegenhang westlich und sudwestlich des Ortes beobachtet werden kann Direkte Beobachtung Bearbeiten nbsp MartinslochBei der Beobachtung des Spektakels bei klaren Sichtverhaltnissen ist ahnliche Vorsicht geboten wie bei einer Sonnenfinsternis Das Loch wird vom Dorf aus gesehen durch eine vorgelagerte Felsfalte teilweise verdeckt Trotzdem gibt es auf die Entfernung von gut vier Kilometer flachenmassig immerhin 11 7 oder etwa ein knappes Achtel der scheinbaren Sonnenscheibenflache preis Durch die Minderung des Lichtes entstehen eine matte Ausleuchtung der beschienenen Stellen und sehr scharf konturierte Schlagschatten wie bei einer partiellen Verfinsterungsphase von etwa zwei Dritteln des Sonnendurchmessers Entstehung des Phanomens BearbeitenAls eine der Hauptursachen fur das Elmer Phanomen werden haufig die Keplerschen Gesetze genannt Diese haben aber nur einen geringen Einfluss auf das Geschehen und bewirken lediglich den zeitlichen Unterschied zwischen den Marz und Oktober Ereignissen von 19 Minuten der sich aus der Differenz der wahren und der mittleren Sonnenzeit ergibt Zeitgleichung Ausschlaggebend ist die Neigung der Erdachse gegenuber der Ekliptik Die Keplerschen Gesetze beschreiben die Planetenbahnformen und Planetenbewegungen Alle Planeten des Sonnensystems laufen auf elliptischen Bahnen um die Sonne also auch die Erde Doch selbst wenn die Erde auf einer kreisrunden Bahn um die Sonne liefe kame das Elmer Phanomen zustande Die ungleichformige Bewegung der Erde um die Sonne sorgt aber fur einen speziellen Rhythmus nach dem sich die Sonnendurchgange im Martinsloch wiederholen Vom Fruhjahres zum Herbstereignis vergehen genau 200 Tage was sich aus der Lange des Sommerhalbjahres von 186 Tagen Lange plus zweimal 7 Tage Differenz zwischen dem Ereignis und dem Fruhlings respektive Herbstaquinoktium errechnen lasst Fur andere Sonnenlocher etwa fur das Murtschenfenster Muhlehorn GL oder das Ela Loch ob Bergun ergeben sich entsprechende Symmetrien in Abhangigkeit von Ereignistermin und Aquinoktium Da die Erde einen Vierteltag langer als 365 Tage um die Sonne unterwegs ist verschiebt sich der Lichtfleck an einem bestimmten Tag jahrlich um etwa 25 Meter sudwarts oder nordwarts gegenuber der Vorjahresposition Erst mit der Korrektur des Schalttages verlauft die Bahn des Lichtflecks wieder gleich uber das Gelande wie vier Jahre zuvor Wesentlich fur das Studium der Elmer Ereignisse und deren Sichtbarkeit ist eigentlich nur die Deklination des Himmelskorpers der durch das Martinsloch erscheint Diese muss den exakten Wert von 2 82 2 49 aufweisen sollte das Objekt von der Elmer Kirche aus gesehen werden Die Deklination der Sonne wird fast ausschliesslich durch die Schraglage der Erdachse bestimmt Ansonsten hat nur die Prazession das Fortschreiten des Fruhlingspunktes eine Auswirkung auf das Erscheinen von Gestirnen im Loch ihrerseits aber nur uber riesige Zeitraume hinweg Samtliche Sternbilder des Tierkreises erscheinen gemass ihrem Zyklus von 25 800 Jahren dem Platonischen Jahr im Martinsloch Vor 2000 Jahren ging die Sonne im Martinsloch an der Fruhlings Tagundnachtgleiche im Sternbild der Fische auf zurzeit liegt ihr Aufgang im Loch hart an der Grenze zwischen den Konstellationen Wassermann und Fische Im Aquinoktium 2000 der gegenwartigen 50 Jahresspanne 1975 2025 der Prazession gibt es nur zwei Fixsterne heller als etwa 5 Grossenklasse die durch das Martinsloch scheinen und von blossem Auge theoretisch gesehen werden konnten Einer davon 58 Eta Serpentis ist sogar 3 4 Magnituden hell und konnte beispielsweise am 27 Mai um 23 42 Uhr MESZ von der Kirche aus im Loch gesehen werden Der andere 31 Tau Hydra ist ein Doppelstern der jedoch nur mit 4 9 Magnituden leuchtet Er wird am 22 Februar um 20 01 Uhr MEZ im Loch stehen Auch der Stern Mira der in 331 Tagen seine Helligkeit zwischen etwa 3 4 und 9 3 Magnituden andert kann sofern seine Helligkeit ausreichend ist von der Kreuzung bei der Kirche Elm aus gesehen werden und zwar am 15 Oktober um 22 25 Uhr MESZ An diesem Tag oder einen Tag danach lasst sich am Morgen auch die Sonne im Martinsloch verfolgen jedoch vom Ampachli aus Martinsloch Vollmond Bearbeiten Auch der Mond und eine Reihe von Planeten scheinen sporadisch durch das Martinsloch auf die Kirche Einige Quellen geben an dass der Vollmond alle 19 Jahre entweder im Fruhling oder im Herbst durch das Felsenfenster scheint und dabei die Kirche am gleichen Tag wie die Sonne jedoch zwolf Stunden spater trifft Das letzte vergleichbare Ereignis fand am 2 Oktober 1982 um 20 32 Uhr MEZ statt das nachste bei dem man den Vollmond wiederum exakt von der Kirche aus erleben kann erst am 1 Oktober 2058 Der vom Physiker und Amateur Astronomen Hans Weber auf den 2 Oktober 1982 vorausberechnete Vollmondaufgang erwies sich als Zufall da dieses Ereignis ausserst selten und erst 76 Jahre spater wieder sichtbar ist Hierzu konnen gerade die jungste Doppelereignis Serie Sonne und Vollmond gleichentags im Martinsloch als Beweisstuck herangezogen werden Am 2 Oktober 2001 war wieder Vollmond genau 19 Jahre nach dem 1982er Ereignis Glaubt man Aussagen hatte man den Mond von der Kirche aus sehen mussen Doch wegen der zu hohen Deklination des Vollmondes musste man einen erhohten Beobachtungspunkt am westlichen Berghang suchen Bereich Chappelen um vom Lichtfleck des Mondes uberhaupt getroffen zu werden Am 30 September und 1 Oktober 2001 stand der Mond noch zu tief und es kamen nur Streckenabschnitte im Bereich Gerstboden und Spicher als Beobachtungsplatze in Frage Der Mond konnte aber mit Sicherheit an keinem der Tage von der Kirche aus gesehen werden Der vermeintliche 19 jahrige Zyklus leitet sich im Wesentlichen aus drei Mondzyklen ab die auch beim Saros fur die Bestimmung von Finsternissen eine Rolle spielen und nach einem bestimmten Zeitintervall wieder fast zur gleichen Konstellation fuhren Die 19 Jahre entsprechen exakt 6939 oder 6940 Tage je nachdem ob vier oder funf Schaltjahre in die jeweilige 19 Jahres Periode fallen Synodische Umlaufe gleiche Phase bis gleiche Phase 6939 oder 6940 Tage dividiert durch den synodischen Monat von 29 53059 234 97668 bzw 235 01054 synodische Monate Die Reste von 0 68865 bzw 0 31135 Tagen oder 16 h bis 7 h um die der Mond nach jeder 19 Jahresspanne vorruckt bzw zuruckbleibt kann im Verlauf der Jahrhunderte jedoch zu leicht zunehmenden bzw abnehmenden Mondphasen fuhren Auch der drakonitische Monat Durchgang durch Bahnknotenpunkt mit Ekliptik der die ekliptikale Breite und damit auch die Deklination gegenuber dem Himmelsaquator mitbestimmt sorgt fur eine annahernd gleiche Mondposition in Bezug auf den Mondknoten 6939 oder 6940 Tage dividiert durch 27 21222 Tage 254 99573 bzw 255 03248 Umlaufe Die Reste von 0 1161 bzw 0 884 oder knapp 3 Stunden bzw gut 21 Stunden wirken sich aber auf die Knotenbewegung von einem zum nachsten Doppelereignis nur geringfugig aus Erst nach mehreren Jahrhunderten macht sich die Knotenstellung der Mondbahn im Elmer Geschehen bemerkbar ahnlich wie sich die Sichtbarkeitszonen von Sonnenfinsternissen allmahlich nord oder sudwarts uber den Erdglobus verlagern Nur der anomalistische Monat Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Durchgangen des Mondes durch seinen erdnachsten Punkt der beim Doppelphanomen jedoch eine untergeordnete Rolle spielt tut uns den Gefallen einer ganzzahligen Annaherung nicht Dividiert man die 6939 bzw 6940 durch seine Periode von 27 5546 Tagen so erhalt man 251 827 bzw 251 864 Umlaufe Die Reste die hier drei bis funf Tagen entsprechen bringen erhebliche Abweichungen in der Deklination zwischen jeweils zwei Marz oder zwei Oktober Ereignissen mit sich Tabellen der Doppel Ereignisse Bearbeiten Die nachfolgende Tabelle von solchen Doppel Ereignissen verdeutlicht die rasche Veranderung der Mondhohe und zeigt dass nicht wirklich von einem 19 Jahreszyklus gesprochen werden kann es sei denn das Gebiet von Beobachtungsstandorten fur den Monddurchgang werde weitraumig auf die Umgebung von Elm ausgedehnt Denn in vielen Fallen ist es nicht moglich sowohl den Sonnen als auch den Monddurchgang durch das Martinsloch von der Kirche Elm aus zu erleben Besonders der Monddurchgang erfordert haufig einen Standort am Osthang des Schabell oder gar des Blistocks nbsp nbsp Tab 1 und 2 Die zwei Ubersichten zeigen alle Vollmondaufgange im Martinsloch der gegenwartigen Fruhlings bzw Herbst Serie Steht die beobachtende Person bei der Elmer Kirche so betragt das Azimut des Martinslochs 118 48 und die Hohe 20 46 uber dem mathematischen Horizont Rot markiert sind alle Vollmondaufgange die von der Kirche aus gesehen werden konnen blau jene die im weiteren Bereich des Dorfes sichtbar sind und schwarz Mondaufgange die vom Wander und Skigebiet aus miterlebt werden konnen Eine Ursache fur diese erheblichen Gelandesprunge sind die grossen taglichen Langenverschiebungen von 12 15 oder ca 50 min in Rektaszension die oft mehrere Bogenminuten Deklinationsverschiebung pro Stunde zur Folge haben konnen Da der genaue Vollmondzeitpunkt nach 19 Jahren nicht zur genau gleichen Zeit eintritt ist sein Durchgang durch das Martinsloch eben meistens nicht von Elm aus zu sehen Weiter fallt auf dass sich uber mehrere Jahrhunderte hinweg die Ereignisdaten im Kalender allmahlich nach hinten verschieben So tritt beispielsweise das Doppelereignis im Jahr 2343 am 4 Oktober ein und der Lichtkegel des Vollmondes verfangt sich an den Hangen des Mittetaghorns Die aktuelle Herbst Ereignis Serie zu der das 1982er und das jungste Doppelphanomen 2001 zahlen bricht mit dem Ereignis am 1 Oktober 2096 ab Alle nachfolgenden Ereignisse konnen nicht mehr als eigentliche Doppelphanomene betrachtet werden weil der Vollmond infolge der Knotenverschiebung in Deklination massiv zu hoch eintritt und fur die ganze Umgebung von Elm uber den Zacken der Tschingelhoren aufsteigt Durch empirisches Vorgehen sind die Autoren auf Sekundarzyklen vergleichbar den verschiedenen Saros Familien gestossen So rechnet unser Programm einen Vollmondaufgang am 5 Oktober 1998 gegen 23 12 Uhr MESZ Allerdings war auch dieses Ereignis nur weit im Hinterland im Bereich Chnellis zu sehen wahrend die Sonne morgens am nordlichen Dorfausgang durch das Martinsloch schien Tags zuvor am 4 Oktober 1998 war der Fast Vollmond vom Suworow Haus aus die Sonne nur gut 75 Meter nordlich davon auf der Hohe des Restaurants Sonne durch das Felsenfenster sichtbar Zusammenfassend kann zu den scheinbar zyklisch wiederkehrenden Doppelereignissen folgendes gesagt werden Beschrankt man das Sonne Vollmond Phanomen auf den Bereich des Dorfes Elm so sind die wenigsten Ereignisse als Doppelereignisse zu erleben Noch viel seltener sind die reinen Kirchen Vollmonde Die Herbstereignisse von 1982 und 2058 werden in diesem Sinne einzigartig sein und bleiben und in der gegenwartigen Fruhjahres Serie die um acht Jahre gegenuber den Herbstereignissen verschoben ist tritt das Doppelphanomen fur die Elmer Kirche ebenfalls nur zweimal ein namlich am 11 Marz 2085 und am 11 Marz 2104 Sichtbarkeitsgebiet der Lunisolar Ereignisse Bearbeiten Bei der Beobachtung der Sonnen und Mondereignisse im Elmer Martinsloch stellt sich folglich die Standortfrage Von wo aus kann ich ein bestimmtes Ereignis beobachten Steigt etwa der Mond fur das Dorf Elm durchs Felsenfenster auf oder muss ich einen Beobachtungsort am Abhang des Ampachli oder Schabell wahlen Zu diesem Zweck ist es wichtig zu wissen von welchen Gebieten aus das Martinsloch uberhaupt gesehen werden kann Im Talgrund von Elm schranken einerseits die Flanke des Herberig am Morder im Nordosten andererseits die steilen Abhange des Plattenbergs im Sudosten das Blickfeld auf die Tschingelhorn Gruppe und das Loch ein Wandert man im Talgrund der Grenze nach von der aus genau die Halfte des Loches durch einen Bergrucken abgedeckt wird entsteht im Gelande ein keilformiger Bereich der sich gegen das Gebiet Unterbach hin stark verjungt Sudwestlich der Elmer Mineralquelle gleitet die Sichtbarkeitsgrenze das Empachli hinab und uberquert das Hauptgebaude Nun biegt die Linie nach Osten um und schneidet die Hauptstrasse auf der Hohe des Hauses J Zentner Die Grenze zieht weiter sudlich am Schulhaus Sandgasse vorbei uber die Sernf um knapp nordlich der Funkantenne abrupt nach Nordwesten umzubiegen Diesen Kurs beibehaltend lauft die Linie uber die Sagerei und das Elektrizitatswerk hinauf zum Volg Laden wo sie zum zweiten Mal die Hauptstrasse kreuzt Der Sichtbarkeitsbereich von der Hauptstrasse aus gesehen erstreckt sich somit auf eine Lange von knapp 500 Meter Haus J Zentner bis nordlich Volg Laden Die Kirche Elm liegt ziemlich exakt in der Mitte dieses Bereichs Ob die erstern Glarner das Martinsloch als Lunisolar Observatorium benutzt haben bleibt vorderhand reine Spekulation solange keine Funde aus vorchristlicher Zeit gemacht werden Die ins Gelande projizierten Deklinationskurven verlaufen im Talgrund praktisch parallel von Westen nach Osten In Elm selber sind nur Sonnen und Mondereignisse zu beobachten die in einem Deklinationsbereich von Dec 1 8 und Dec 4 7 stattfinden In diesen Fallen trifft die Lichtellipse gemass Figur 4 bestimmte Hausergruppen Bei positiven Deklinationswerten verlagert sich das Sichtbarkeitsgebiet weiter sudwestwarts ins Hinterland Tristel wahrend vom Gebiet Steinibach aus bereits wieder der Plattenberg und der Gandstock die Sicht versperren Hingegen konnen Sonnen und Mondphanomene mit Deklinationswerten kleiner als Dec 5 0 noch weit ins Gebiet Ampachli Schabell hinauf erlebt werden nbsp Sicht vom Martinsloch in Richtung Flims nbsp Sicht vom Martinsloch nach Westen nbsp Der Bogen uber dem Loch mit einer markanten Verwerfungslinie nbsp Martinsloch mit einer Person die gerade den Scheitelpunkt erreicht zum GrossenvergleichSiehe auch BearbeitenGrossmutterlochWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Martinsloch Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Martinsloch Sonnenspektakel in Elm Touristinfo Glarnerland abgerufen am 12 August 2018 46 899544 9 222524 Koordinaten 46 53 58 4 N 9 13 21 1 O CH1903 735919 195815 Normdaten Geografikum GND 4280666 5 lobid OGND AKS VIAF 239116068 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martinsloch amp oldid 232491349