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Martin Otto Wilhelm Hans Stammer auch Martin Otto Stammer 6 Februar 1883 in Mustin 10 Mai 1966 in Lubeck war ein deutscher evangelisch lutherischer Theologe Padagoge und Politiker DVP Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politik 3 Kabinette 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMartin Stammer wurde als Sohn des Pastors Hans Friedrich Carl Stammer in Mustin bei Ratzeburg im Herzogtum Lauenburg geboren Nach dem Besuch der Lauenburgischen Gelehrtenschule in Ratzeburg und dem Abitur 1902 am Gymnasium Fridericianum in Schwerin nahm er ein Studium der Theologie Philosophie Geschichte und Germanistik an den Universitaten in Tubingen Rostock 1 und Berlin auf das er 1906 mit dem ersten theologischen Staatsexamen abschloss In Rostock trat er 1903 dem Rostocker Wingolf bei Er arbeitete von 1907 bis 1909 als Rektor an der Stadtschule in Rehna bestand 1908 das zweite theologische Staatsexamen und wurde 1909 Hilfsprediger in Robel Muritz Von 1909 bis 1915 war er als Pastor in Russow tatig 1912 promovierte er an der Universitat Rostock zum Lic theol Dissertationsarbeit Schleiermachers Asthetizismus in Theorie und Praxis wahrend der Jahre 1796 bis 1802 Ein Beitrag zur Geschichte und Wertung der asthetischen Weltanschauung Stammer arbeitete von 1915 bis 1923 zunachst als Zweiter Pastor und von 1923 bis 1925 dann als Erster Pastor an der Rostocker Nikolaikirche Von 1915 bis 1919 sowie erneut von 1922 bis 1924 war er Schriftleiter des Mecklenburgischen Kirchen und Zeitblattes Daruber hinaus war er von 1919 bis 1924 Mitglied der verfassunggebenden Landessynode und der ersten ordentlichen Synode der Evangelisch Lutherischen Landeskirche Mecklenburg Schwerin Stammer bestand 1918 die wissenschaftliche Prufung fur das Lehramt an Hoheren Schulen in den Fachern Religion Deutsch und Hebraisch und war von 1919 bis 1921 Repetent an der Universitat Rostock fur Hebraisch und Griechisch 1922 wurde er an der Rostocker Universitat zum Dr phil promoviert Dissertationsarbeit Die Anfange des mecklenburgischen Liberalismus bis zum Aufmarsch der Parteien im verfassungsgebenden Landtage des Jahres 1848 Er war von 1927 bis 1929 als Studienrat am Realgymnasium in Schwerin tatig und wirkte von 1929 bis 1939 als Professor fur Religionspadagogik und Volkskunde an der Hochschule fur Lehrerbildung in Rostock 1939 40 war er Studienrat am Friedrich Wilhelms Gymnasium von 1940 bis 1951 dann Studienrat bzw Oberstudienrat am Kant Gymnasium in Berlin Von 1947 bis 1954 fungierte er als Leiter des Padagogischen Seminars in Berlin Spandau Martin Stammer war zweimal verheiratet zunachst mit Elisabeth Kretzschmar dann mit Else Westphal Politik BearbeitenStammer trat in die Deutsche Volkspartei DVP ein und war von 1921 bis 1924 sowie erneut von 1926 bis 1927 Abgeordneter des Mecklenburg Schwerinschen Landtages Vom 18 Marz 1924 bis zum 21 April 1926 amtierte er als Staatsminister der Justiz sowie als Staatsminister fur Unterricht Kunst geistliche und Medizinalangelegenheiten in der von Ministerprasident Joachim Freiherr von Brandenstein gefuhrten Regierung des Freistaates Mecklenburg Schwerin Er unterzeichnete im November 1933 das Bekenntnis der Professoren an den deutschen Universitaten und Hochschulen zu Adolf Hitler Kabinette BearbeitenKabinett Brandenstein I Mecklenburg Schwerin Kabinett Brandenstein II Mecklenburg Schwerin Staatsminister fur Justiz Unterricht Kunst geistliche und Medizinalangelegenheiten Literatur BearbeitenHelge Bei der Wieden Die mecklenburgischen Regierungen und Minister 1918 1952 Schriften zur Mecklenburgischen Geschichte Kultur und Landeskunde Bd 1 2 erganzte Auflage Bohlau Koln u a 1978 ISBN 3 412 05578 6 S 61 62 Weblinks BearbeitenLiteratur uber Martin Stammer in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten Immatrikulation von Martin Otto Stammer im Rostocker MatrikelportalNormdaten Person GND 1046828940 lobid OGND AKS VIAF 240973369 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stammer MartinALTERNATIVNAMEN Stammer Martin Otto Wilhelm Hans vollstandiger Name Stammer Martin Otto vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe Padagoge und Politiker DVP GEBURTSDATUM 6 Februar 1883GEBURTSORT MustinSTERBEDATUM 10 Mai 1966STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Stammer amp oldid 228785061