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Martin Speer 5 November 1702 in Wildsteig 1 28 Oktober 1765 in Regensburg war ein in Regensburg ansassiger Maler der Barock bzw Rokokozeit Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiographie BearbeitenSpeer besuchte zunachst die Klosterschule in Rottenbuch Von dort wurde er nach Meran zu dem Rottenbucher Maler Mattias Bussjager in die Lehre gegeben und erhielt durch den Propst Patritius Oswald Unterstutzung fur Reisen nach Bohme England Frankreich Italien und Osterreich 1 Er erhielt seine kunstlerische Ausbildung an der Akademie in Wien und in Neapel bei Francesco Solimena einem Vertreter der neapolitanischen Malerei des Barocks Der Schwerpunkt seines Wirkens lag in Regensburg der Oberpfalz Nieder und Oberbayern Im Jahr 1737 wurden er und Johann Zeiler mit Preise fur Bildnisse bedacht die eine Darstellung der Dalila zeigten wie sie Simsonen die Haare abschneidet dieses Bild gilt als verschollen Einige seiner Bildnisse gelangten in die Sammlung des historischen Vereins zu Regensburg Er fertigte auch ein Portrat des Senators Christian Theophil Dimpfel das von Johann Jacob Haid in Kupfer gestochen wurde Johann Zoffany erlernte in Regensburg bei ihm das Malerhandwerk 2 Laut Angaben auf der Grabplatte soll er im 63 Lebensjahr gestorben sein Werke Bearbeiten nbsp Martyrium des hl Sebastian in der Klosterkirche MettenBad Kohlgrub Hochaltarbild mit Mantelspende des heiligen Martin 1729 Garmisch Hochaltarbild in der Pfarrkirche mit Mantelspende des heiligen Martin 1734 Evangelische Neupfarrkirche in Regensburg Gemalde mit wunderbarer Speisung des Elija und Beweinung Christi Mitte 18 Jh Kloster Mallersdorf grosses Altarbild des Hauptaltares mit Johannes beim Visionsempfang auf Patmos 1749 Seitenaltarbilder mit Verkundigung Schutzengel und Tod des heiligen Benedikt 1750 Obertraubling Altarblatt Sankt Martin in der Kirche von Piesenkofen 1751 Gebelkofen Wand und Deckengemalde im Schloss Martin Speer zugeschrieben Kloster Maihingen Ausmalung der Klosterkirche mit einem umfangreichen Marianischen Programm von Deckenfresken Das Fresko im 2 Joch von Westen wurde von Speer bezeichnet Von Regensburg Martinus Speer invenit et pinxit anno 1752 In der Krippendarstellung uber der Orgelempore hat sich Martin Speer als Hl Joseph selbst portratiert Kloster Frauenzell Deckenfresko mit Wallfahrern zum Gnadenbild von Frauenzell in der Eingangshalle der Klosterkirche 1752 St Michael Michaelsbuch Altarblatt mit Sebastiansmartyrium 1754 im Auftrag des Klosters Metten Kloster Metten Bilder von vier Nebenaltaren der Klosterkirche mit Kreuzigung Schlusselubergabe an Petrus Sankt Stephan und Sankt Sebastian 1745 Deckenfresko mit Beginn des jungsten Gerichts im Festsaal des Klosters 1755 an der Sudseite des Freskos ein Selbstportrat des Malers auf dem Schild eines Knappen der als Sinnbild des Namens einen Speer mit einem M unterhalb der Spitze tragt Kloster Sankt Emmeram in Regensburg grosse Gemalde im Westquerhaus der Basilika mit Heilung des Lahmen und Erweckung der Tabita 1756 gestiftet fur den Regensburger Dom bei der Purifizierung des Domes im 19 Jh hierher ubertragen Schloss Himmelberg Sommerhaus des Klosters Metten Fresken mit Enthauptung des heiligen Paulus und Szenen aus der Apostelgeschichte 1757 Altarbild mit der Damaskusvision des Paulus 1756 Scheuer Mintraching Wand und Deckenfresken der Wallfahrtskirche mit Huldigung der Erdteile vor der Gottesmutter im Chor Ester vor Artaxerxes und anderen alttestamentlichen Vorbildern der Fursprache der Gottesmutter im Kirchenschiff 1760 61 Wallfahrtskirche Heilbrunnl in Roding Gemalde des heiligen Pankratius 1764 an der rechten Langhauswand und ursprunglich das Altarbild der Stadtpfarrkirche St Pankratius in Roding Maria Schnee Kapelle in Regensburg Wand und Deckengemalde mit Allegorien der Tugenden und musizierendem Konig David Martin Speer zugeschrieben da sie aber kurz vor dessen Tod ausgefuhrt wurden und Speer bereits erkrankt war konnten sie auch nach den Entwurfen des Meisters von einem Schuler ausgefuhrt sein Sulzburg Seitenaltarbild mit heiligem Franziskus in der Pfarrkirche Mater Dolorosa Kloster Raitenhaslach Gemalde mit Verkundigung und Geburt Christi in der Klosterkirche angeblich von Martin SpeerLiteratur BearbeitenRudolf Reiser Speer Martin In Karl Bosl Hrsg Bosls bayerische Biographie Pustet Regensburg 1983 ISBN 3 7917 0792 2 S 736 Digitalisat Dorothea Bleier Die Herkunft des Barockmalers Martin Speer und die Biographie seines Enkels Jakob In Verhandlungen des Historischen Vereins fur Oberpfalz und Regensburg 139 1999 S 67 98 26 August 2016 urn nbn de bvb 355 rbh 2447 2 heimatforschung regensburg de PDF 5 MB Speer Martin In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 31 Siemering Stephens E A Seemann Leipzig 1937 S 350 biblos pk edu pl Peter Stoll Franz Anton Erler und Martin Speer in der Pfarrkirche von Osterzell Augsburg Universitat 2012 online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Martin Speer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Martin Speer deutsch 1702 1765 artnet deEinzelnachweise Bearbeiten a b Dorothea Bleier Die Herkunft des Barockmalers Martin Speer und die Biographie seines Enkels Jakob In Verhandlungen des Historischen Vereins fur Oberpfalz und Regensburg 139 1999 S 67 98 26 August 2016 urn nbn de bvb 355 rbh 2447 2 heimatforschung regensburg de PDF 5 MB Theodor von Frimmel Kleine Galeriestudien Band 1 4 Lieferung Geschichte der Wiener Gemaldesammlungen Georg Heinrich Meyer Leipzig 1901 S 5 Textarchiv Internet Archive Normdaten Person GND 12161753X lobid OGND AKS VIAF 121702981 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Speer MartinALTERNATIVNAMEN Speer Johann MartinKURZBESCHREIBUNG Maler der Barock bzw RokokozeitGEBURTSDATUM 5 November 1702GEBURTSORT WildsteigSTERBEDATUM 28 Oktober 1765STERBEORT Regensburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Speer Maler amp oldid 239347679