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Martin Okrusch 3 Dezember 1934 in Guben ist ein deutscher Mineraloge und Petrologe Martin Okrusch war 1945 Schuler der Schulgemeinde Wickersdorf bei Saalfeld Saale im Thuringer Wald und wechselte von dort zur Schule in Guben 1 Von dort ging er 1953 nach West Berlin nachdem er aus politischen Grunden vom Abitur ausgeschlossen worden war Er studierte ab 1954 Geowissenschaften an der FU Berlin und ab 1956 Mineralogie mit Geologie und Physikalischer Chemie als Nebenfachern an der Universitat Wurzburg 1961 wurde er promoviert und 1968 habilitierte er sich in Wurzburg wo er ab 1962 Assistent am Mineralogischen Institut war Nach einem Forschungsaufenthalt 1968 69 an der University of California Berkeley als Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft und danach als Visiting Assistant Professor war er ab 1970 Professor an der Universitat Koln und ab 1972 ordentlicher Professor und Direktor des Mineralogisch Petrographischen Instituts der TU Braunschweig Ab 1982 war er Professor und Direktor des Instituts fur Mineralogie und Kristallstrukturlehre an der Universitat Wurzburg 1982 83 und 1986 war er dort Dekan der Fakultat fur Geowissenschaften 1996 bis 2000 war er Sprecher des Graduiertenkollegs Geowissenschaftliche Gemeinschaftsforschung in Afrika 2000 emeritierte er ist aber weiter in der Forschung aktiv Er befasst sich mit der Petrologie und Geochemie metamorpher und magmatischer Gesteine und von Erzlagerstatten Zusammen mit Siegfried Matthes 1913 1999 2 verfasste er ein Lehrbuch der Mineralogie Regionale Schwerpunkte seiner Forschung waren die Helleniden Kykladen Samos Kreta in Griechenland Namibia Damara Orogen Kaoko Gurtel und die mitteldeutsche Kristallinschwelle Spessart Odenwald Frankenwald Oberpfalzer Wald ostbayerisches Grundgebirge Er war am Kontinentalen Tiefbohrprogramm bei der Erforschung der kristallinen Grundgebirge Bayerns beteiligt 2008 erhielt er die Abraham Gottlob Werner Medaille der Deutschen Mineralogischen Gesellschaft deren Vorsitzender er 1988 89 war 1994 erhielt er die Friedrich Schiller Medaille der Universitat Jena 2004 wurde er Fellow der Geological Society of South Africa 2015 wurde er Ehrenmitglied der Deutschen Mineralogischen Gesellschaft Das Mineral Okruschit wurde ihm zu Ehren benannt durch Joachim Lorenz u a 3 Schriften Bearbeitenmit Klaus Peter Kelber Die geologische Erforschung und Kartierung des Wurzburger Stadtgebietes von den Anfangen bis 1925 Mainfrankische Hefte 105 Wurzburg 2006 S 71 115 mit Siegfried Matthes Mineralogie Eine Einfuhrung in die spezielle Mineralogie Petrologie und Lagerstattenkunde Springer Verlag 8 Auflage 2009 mit Joachim Lorenz Gerd Geyer Spessart Sammlung Geologischer Fuhrer Band 106 Borntraeger Verlag 2011Weblinks BearbeitenHomepage in Wurzburg Erhalt der Abraham Gottlob Werner Medaille Universitat Wurzburg 2008Einzelnachweise Bearbeiten Schulerverzeichnis der Freien Schulgemeinde Wickersdorf In Archiv der deutschen Jugendbewegung Burg Ludwigstein bei Witzenhausen in Hessen http www springer com springer spektrum geowissenschaften mineralogie 26 petrographie book 978 3 642 34659 0 Okruschit MineralienatlasNormdaten Person GND 121984206 lobid OGND AKS LCCN n2008056424 VIAF 62418420 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Okrusch MartinKURZBESCHREIBUNG deutscher MineralogeGEBURTSDATUM 3 Dezember 1934GEBURTSORT Guben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Okrusch amp oldid 202500277