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Martin Pierre Joseph Marsick 9 Marz 1847 in Jupille sur Meuse heute Luttich 21 Oktober 1924 in Paris war ein belgischer Violinist und Komponist Er zahlt zu den wichtigen Vertretern der Lutticher Violinschule Martin Marsick Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMarsick besuchte von 1854 bis 1863 das Conservatoire Royal de Musique in Luttich wo er Violinschuler von Desire Heynberg 1831 1897 war Er setzte seine Studien in Brussel bei Hubert Leonard fort 1868 wurde er Schuler von Lambert Massart am Pariser Konservatorium hier erhielt er den Ersten Preis und ein damit verbundenes Stipendium das ihm Studien bei Joseph Joachim in Berlin ermoglichte Zwischen 1875 und 1895 wirkte er als Virtuose und trat in Paris unter Charles Lamoureux Jules Pasdeloup und Edouard Colonne auf Er wurde Mitglied der 1871 gegrundeten Societe nationale de musique und grundete ein eigenes Streichquartett Er trat auch mit Joseph Joachim sowie im Trio mit dem Cellisten Anatoli Brandukow und dem Pianisten Wladimir von Pachmann auf Von 1892 bis 1900 war er Professor am Conservatoire de Paris und gehorte zu den bedeutenden Violinlehrern des ausgehenden 19 Jahrhunderts Zu seinen Schulern zahlten Carl Flesch Jacques Thibaud und George Enescu Er unternahm Konzerttourneen die ihn in viele europaische Stadte fuhrten und in den Jahren 1895 und 1896 bereiste er die USA Auf Grund eines privaten Skandals ging er 1900 mit seiner Geliebten in die USA und beendete seine Lehrtatigkeit in Paris Zu Lebzeiten galt Marsick als der ideale Interpret der Werke von Henri Vieuxtemps und Henryk Wieniawski Camille Saint Saens widmete ihm seine 1 Violinsonate Marsick spielte auf einer Violine von Antonio Stradivari von 1705 spater langere Zeit von David Oistrach gespielt wurde 1 und heute Marsick ex Oistrach genannt wird Armand Marsick der Sohn seines Bruders Louis Francois Marsick 1843 1901 wurde ein bedeutender Violinvirtuose Werke Auswahl Bearbeiten3 Konzerte fur Violine und Orchester Zahlreiche Stucke fur Violine und Klavier wie Reverie op 4 1879 2 Morceaux op 6 1879 3 Pieces op 8 1882 Song op 16 1891 Tarentelle op 19 1897 Nocturne op 20 1897 Poeme d ete op 24 1900 Souvenir de Naples fur 2 Violinen Bratsche Cello Kontrabass Flote und Klarinette op 33 Zahlreiche Transkriptionen fur Violine Cello und Klavier anderer Komponisten wie Chopin Delibes Grieg Massenet und weitere Lyrisches Drama Le Puits um 1900 Die Lehrwerke Eureca 1906 und La Grammaire du violon 1924 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Martin Marsick Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Noten und Audiodateien von Martin Marsick im International Music Score Library ProjectEinzelnachweise Bearbeiten Christophe Pirenne Marsick Martin In Ludwig Finscher Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart Zweite Ausgabe Personenteil Band 11 Lesage Menuhin Barenreiter Metzler Kassel u a 2004 ISBN 3 7618 1121 7 Online Ausgabe fur Vollzugriff Abonnement erforderlich Normdaten Person GND 116793007 lobid OGND AKS LCCN n92001328 VIAF 51954214 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Marsick MartinALTERNATIVNAMEN Marsick Martin Pierre Joseph vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG belgischer Geiger und KomponistGEBURTSDATUM 9 Marz 1847GEBURTSORT Jupille sur Meuse heute LuttichSTERBEDATUM 21 Oktober 1924STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Marsick amp oldid 237841578