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Martin Lauterburg 14 Mai 1891 in Neuenegg 9 Juni 1960 in Bern war ein Schweizer Grafiker Zeichner und Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Auszeichnungen 4 Ausstellungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Pfarrerssohn Martin Lauterburg lebte bis 1898 in seinem Geburtsort Neuenegg Im selben Haus wohnte vor ihm auch Karl Stauffer Bern Nach dem fruhen Tod des Vaters verbrachte er seine Kindheit im Burgerlichen Knabenwaisenhaus in Bern Bis zu seiner Maturitat 1909 am Freien Gymnasium besuchte er oft seine Mutter auf dem grosselterlichen Haspelgut in Bern und nahm daneben bei Ernst Linck Unterricht im Landschaftsmalen 1909 bis 1910 belegte er an der Universitat Neuenburg ein Semester in Philosophie und Philologie Der musisch begabte Lauterburg pflegte zeitlebens das Klavierspielen 1910 bis 1913 studierte er an der Kunstgewerbeschule in Munchen bei Robert Engels und Julius Diez Anregungen holte sich Lauterburg durch Studien in der Alten und Neuen Pinakothek an Werken von Altdorfer Durer Goya Rubens und Velasquez 1919 wurde er Mitglied der Neuen Secession Oft hielt er sich bei seinem Bruder Otto auf der Pfarrer in Saanen war und zeitweise 1919 und 1921 in Montagnola wo er auch mit Hermann Hesse bekannt wurde Reisen fuhrten ihn 1925 nach Amsterdam wo er von Rembrandts Bildern beeinflusst wurde und 1932 nach Paris 1935 kehrte er von Munchen zuruck nach Bern 1936 starb die Mutter und Lauterburg lebte danach mit seiner Schwester Therese zusammen Mit dem Maler Cuno Amiet bestand eine enge Freundschaft 1951 gab er Winston Churchill gemeinsam mit Cuno Amiet Malunterricht in England 1 Martin Lauterburg lebte bis zu seinem Tod 1960 mit seiner Schwester in der Berner Langgasse Lauterburgs Nachlass befindet sich in der Burgerbibliothek Bern 2 Werk BearbeitenAnfangs malte Lauterburg Landschaften und Innenraume in spatimpressionistischem Stil Ab 1917 entstanden Bilder mit religiosem Inhalt und das erste Selbstbildnis sowie Blumenbilder mit denen er seinen eigenen Malstil fand Die in den folgenden Jahren entstandenen Portrats so das von Ricarda Huch im Kunstmuseum Bern brachten ihm Anerkennung Breite Bekanntheit erlangte er mit seinen realistisch gemalten Geranienbildern Daneben entwickelte er einen expressiven Stil in dessen Bildern er sich selbst in seinem Atelier inmitten allerlei Requisiten darstellte Seine Studien an den Alten Meistern und die Mitgliedschaft bei der Neuen Sezession pragten seine Malerei 3 Die von seinem Bruder Otto 1973 gegrundete Martin Lauterburg Stiftung wurde 2014 ins Kunstmuseum Bern uberfuhrt Ein umfassender Querschnitt seines Werks mit Bildern aus der Sammlung des Museums erganzt wird in einer umfangreichen Ausstellung gezeigt Auszeichnungen Bearbeiten1937 Goldener Lorbeer der Genossenschaft der Bildenden Kunste Wiens 1959 Ehrenmitglied der Munchner Akademie Ausstellungen Bearbeitenab 1919 regelmassige Teilnahme an Weihnachtsausstellung Kunsthalle Bern 1930 Einzelausstellung Kunsthalle Bern 1941 mit 12 Exponaten an der Ausstellung Schweizer Bildhauer und Maler im Kunsthaus Zurich 1948 Einzelausstellung in der Galerie Beaux Arts in Paris 1951 Einzelausstellung Kunstmuseum Bern 1961 Gedenkausstellung Kunsthalle Bern 2014 Ausstellung August Gaul Martin Lauterburg Kunstmuseum Bern 4 Literatur BearbeitenTapan Bhattacharya Lauterburg Martin In Historisches Lexikon der Schweiz Ulrich Christoffel Lauterburg Martin Ausstellung vom 21 April 27 Mai 1951 Berner Kunstmuseum Bern 1951 Farbmagie und Schattenwuchs Martin Lauterburg 1891 1960 Martin Lauterburg Stiftung Bern 2005 Paul Fierens Paul Bourdin Martin Lauterburg Editions des quatre chemins Paris 1933 Max Huggler Martin Lauterburg 1891 1960 In Berner Schreibmappe 1951 1952 Buchdruckerei Buchler Bern Kunstler in der Werkstatt Martin Lauterburg In Das Werk Architektur und Kunst 36 1949 Nr 5 Juni S 171 174 Digitalisat in E Periodica Martin Lauterburg Katalog Kunsthalle Bern 2 bis 30 November 1930 Bern 1930 Martin Lauterburg Katalog Kunsthalle Basel 20 Marz 18 April 1943 Sekretariat der Kunsthalle Basel 1943 Martin Lauterburg Exposition Galerie d art St Honore Paris 1948 Martin Lauterburg Katalog Kunstmuseum Bern Berner Kunstmuseum 21 4 27 5 1951 Bern 1951 Martin Lauterburg Katalog Kunsthalle Bern 15 April bis 22 Mai 1961 Kunsthalle Bern Martin Lauterburg Mit einer Einleitung von Ulrich Christoffel Bruckmann Munchen 1963 Therese Lauterburg et al Martin Lauterburg 1891 1960 Bayerische Akademie der schonen Kunste Munchen 1962 Weblinks BearbeitenStefanie Faccani Baumann Martin Lauterburg In Sikart Nachlass von Martin Lauterburg im Katalog der Burgerbibliothek Bern Publikationen von und uber Martin Lauterburg im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Webseite der Stiftung Martin Lauterburg Memento vom 16 Oktober 2013 im Internet Archive Stiftung Martin Lauterburg im Kunstmuseum BernEinzelnachweise Bearbeiten Martin Lauterburg in der Deutschen Biographie abgerufen am 9 Mai 2015 Nachlass von Martin Lauterburg im Katalog der Burgerbibliothek Bern Ullrich Christoffels In Die Kunst Heft 6 Marz 1935 Seite 128 bis 137 1 Neu in der Sammlung August Gaul und Martin LauterburgNormdaten Person GND 11872679X lobid OGND AKS LCCN no2008089886 VIAF 59879087 Wikipedia Personensuche Letzte Uberprufung 8 Juli 2018 GND Namenseintrag 106293621 AKS PersonendatenNAME Lauterburg MartinKURZBESCHREIBUNG Schweizer Grafiker Zeichner und MalerGEBURTSDATUM 14 Mai 1891GEBURTSORT NeueneggSTERBEDATUM 9 Juni 1960STERBEORT Bern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Lauterburg amp oldid 231877707