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Die Mars auch bekannt als Makalos schwedisch Makellose oder Jutehattaren schwedisch Danenhasserin war ein schwedisches Segelkriegsschiff aus dem 16 Jahrhundert Sie war das Flaggschiff der Flotte des Schwedenkonigs Erik XIV und fur kurze Zeit das grosste Kriegsschiff seiner Zeit in Europa Sie sank 1564 in einer Seeschlacht im Rahmen des Dreikronenkrieges zwischen den Inseln Oland und Gotland 2011 wurde ihr Wrack gefunden Mars Frei interpretierte Zeichnung der Mars von Jakop Hagg aus dem Jahr 1909 Frei interpretierte Zeichnung der Mars von Jakop Hagg aus dem Jahr 1909SchiffsdatenFlagge Schweden Schwedenandere Schiffsnamen Makalos Makeloes Makalosa Makellose JutehattarenSchiffstyp Karavelle Kravel Eigner Schwedenkonig Erik XIV Bauwerft Birkenes heute Bjorkenas bei Kalmar Kiellegung 1561Verbleib 31 Mai 1564 in der Ostsee gesunkenSchiffsmasse und BesatzungLange ca 54 1 m Lua Breite ca 13 50 mVerdrangung 1800 tVermessung 700 Lasten Besatzung 340 zzgl 16 Funktioner sowie ca 340 SeesoldatenTakelung und RiggTakelung VollschiffAnzahl Masten 3Bewaffnung2 schwedische 48 Pfunder 2 schwedische 36 Pfunder 9 schwedische 24 Pfunder 10 schwedische 12 Pfunder 4 schwedische 9 Pfunder 20 schwedische 6 Pfunder 6 schwedische 3 Pfunder 50 kleinere Geschutze Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Aufbau des Schiffs 3 Schiffsbesatzung 4 Auffinden des Wracks 5 Verschiedenes 6 Dokumentarfilm 7 Literatur 8 Weblinks 9 FussnotenGeschichte Bearbeiten nbsp Grafik von Frans Hogenberg zeigt in der rechten Bildhalfte die zuvor gescheiterten Friedensverhandlungen in Rostock und links die Seeschlacht vom 30 31 Mai 1564 Die Makalos ist dabei im Zentrum und zudem beschriftet Die Mars war ein konigliches Segelkriegsschiff regalskeppet Sie wurde 1561 1563 in Birkenes heute Bjorkenas 3 km nordlich von Kalmar von Schiffbaumeister Holger Ohlsson der zuvor in Stockholmer Werften tatig war gebaut 2 Die Mars war dabei Teil eines 1558 initiierten Schiffbauprogramms fur Grossschiffe 3 des schwedischen Konigs Erik XIV der dadurch die schwedische Vormachtstellung in der Ostsee herstellen und sichern wollte Erik XIV beabsichtigte mit diesem sehr grossen Schiff seine expansiven Ambitionen auf der Ostsee zu unterstreichen und zudem auch in Westeuropa Eindruck zu hinterlassen 4 nbsp Bildliche Interpretation des Angriffs des Lubecker Flaggschiffs Der Engel auf das schwedische Flaggschiff Mars von Marinemaler Hans Bohrdt aus dem Jahr 1901Uber den Zeitraum unmittelbar nach ihrer Fertigstellung ist uber die Mars nicht viel bekannt zudem hatte sie nur eine kurze Dienstzeit Ihr wichtigstes geschichtliches Ereignis war eine Schlacht wahrend des Dreikronenkriegs auch als Nordischer Siebenjahriger Krieg bekannt in der Ostsee Wahrend dieses Konfliktes standen sich auf der einen Seite das Konigreich Danemark das mit der Hansestadt Lubeck und dem Konigreich Polen eine Allianz bildete und auf der anderen Seite das Konigreich Schweden gegenuber Am 30 Mai 1564 kam es in der Ostsee zwischen den Inseln Oland und Gotland zu einem zweitagigen Gefecht zwischen beiden Konfliktparteien 16 danische Grossschiffe unter der Fuhrung von Admiral Herluf Trolle sowie 10 Lubecker Grossschiffe unter der Fuhrung von Admiral Friedrich Knebel standen 16 schwedischen Grossschiffen gegenuber die von Admiral Jakob Bagge kommandiert wurden Am ersten Tag konnten die schwedischen Schiffe ihren Gegnern nach kurzen aber heftigen Gefechten vereinzelt Schaden zufugen Mit Einbruch der Nacht wurde die Schlacht unterbrochen und erst am nachsten Tag wieder fortgesetzt 5 Als sich am zweiten Tag der Wind drehte mussten sich die schwedischen Schiffe nacheinander wegen der fur sie ungunstigen Winde zuruckziehen lediglich die Mars kampfte alleine weiter und wurde von der alliierten Ubermacht umzingelt 5 Der Mars gelang es dennoch ein Lubecker Schiff zu versenken und mehrere danische Schiffe zu beschadigen Die Lubecker Chronik berichtet dass es den zahlenmassig uberlegenen Bundnispartnern gelang die Ruderanlage der Mars durch Kanonenbeschuss ausser Funktion setzen Diese wurde jedoch unversehrt am Meeresboden aufgefunden 6 Im Verlauf des nun folgenden Schlagabtausches wurde die Mars von der Besatzung des Lubecker Flaggschiffs Der Engel unter der Fuhrung von Admiral Friedrich Knebel 7 zusammen mit den Schiffen Byens Loffue Danemark und der Lubecker Fuchs aufgebracht Es gelang den Besatzungen sich in einem sehr harten Gefecht der Mars so zu nahern dass sie geentert werden konnte Wahrend der Enterung fing das schwedische Schiff Feuer das sich schnell ausbreitete Den Lubeckern gelang es noch den Oberbefehlshaber der schwedischen Flotte Admiral Jakob Bagge und seinen Stellvertreter Arvid Trolle gefangen zu nehmen Schliesslich explodierte die Mars aber wenig spater in dem Moment als die Lubecker das Schiffsmagazin plunderten 8 Zu diesem Zeitpunkt befanden sich 880 Schweden Danen und Lubecker auf dem Schiff Ein Grossteil davon ertrank oder wurde Opfer der Flammen bzw der Explosionsdruckwelle oder umherfliegender Explosionstrummer 5 Friedrich Knebel berichtete seinen Vorgesetzten spater dass 500 erschlagen 100 gefangen genommen wurden 9 Die Mars sank schliesslich am 31 Mai 1564 10 auf eine Tiefe von 75 m Obwohl die Mars nur eine kurze Dienstzeit hatte und zerstort wurde zeigte sie in der Schlacht recht deutlich die Vorzuge ihrer Feuerkraft Widerstandsfahigkeit und schiffbaulichen Grosse Die Bundnispartner Polen Danemark Lubeck waren offenbar so beeindruckt von ihren Eigenschaften dass sie ihr eigenes Schiffbauprogramm anpassten und nunmehr Schiffe auflegten die noch etwas grosser als die Mars waren So wurden zwei Schwesterschiffe von 2100 t Verdrangung in Lubeck gebaut die 1567 fertiggestellt wurden Die danische Fortuna und die Lubecker Grosser Adler von Lubeck Danemarks Konig Friedrich II gab sich damit aber nicht zufrieden und stockte seine Flotte sogar um noch grossere Schiffe auf Die 1570 fertiggestellte Wol Her 2 200 t und die St Oluf ca 3 500 t die 1573 fertiggestellt wurde Auf schwedischer Seite wurde als Nachfolgerin der gesunkenen Mars die Neptunus 2 000 t Umbenennung in Rode Draken im Jahr 1569 im Jahr 1564 fertiggestellt nachdem auch das damals zweitgrosste Schiff in der schwedischen Flotte neben der Mars die Elefant en wahrend Reparaturarbeiten sank 11 Die schwedische Seite gewann dabei das Wettrusten zum Ende des Krieges 1570 und konnte sich mit 53 Schiffseinheiten die zusammen eine Tonnage von 21 000 t ergaben die grosste Flotte in der Ostsee erhalten und somit grosse Teile der Ostsee in der Schlussphase des Krieges kontrollieren 12 Aufbau des Schiffs BearbeitenDer exakte Aufbau des Schiffes ist bislang nicht bekannt und lasst sich derzeit nur aufgrund von zeitgenossischen Akten Augenzeugenberichten und Zeichnungen von Fachleuten ungenau rekonstruieren Zudem beziehen sich Fachleute gerne auf Erkenntnisse zu parallel existierenden Schiffen da es unter den Schiffbaumeistern damaliger Zeit ublich war bestimmte konstruktionelle Merkmale anderer Schiffe fur den eigenen Aufbau zu ubernehmen wenn bestimmte Merkmale sich bewahrt hatten oder Vorteile versprachen Insofern lasst sich ein Phanotypus rekonstruieren auch wenn die zuvor beschriebene Ubernahme von bestimmten Elementen es den Experten dann auch schwer macht den Schiffstyp zuzuordnen da eben Mischformen entstanden 13 Fest steht dass die Mars aus Eichenholz gebaut wurde Sie kann dem Schiffstyp Karavelle bzw Kraffel zugeordnet werden wenngleich ihre Grosse eigentlich untypisch fur derartige Schiffe war 14 Das Schiff war ein Rahsegler mit mindestens drei Masten Besanmast Hauptmast und Fockmast Der Schiffskorper war in der Kraweelbauweise beplankt 15 Der Kiel ist von 62 Eisenbolzen durchzogen gewesen jeder davon wog eine halbe Tonne 16 Fachleute gehen aufgrund von Eintragen in den Werftbuchern davon aus dass das Schiff ein Dreidecker gewesen sein konnte vielleicht sogar der erste in Europas Norden 17 aktuelle Bilder von der Wrackstelle scheinen diese Einschatzung jedoch zu widerlegen In aktuellen Bildern und Videos zum Wrackfund kristallisiert sich zudem heraus dass das Schiff ein hohes Vorder und Achterkastell hatte auf denen viele Geschutze untergebracht waren Es gibt Quellen die die Tragfahigkeit des Schiffes mit 700 Lasten angeben 18 allerdings ist es schwer diese Masseinheit auf heutige Tonnageeinheiten umzurechnen Fachleute nehmen an dass 700 Lasten etwa einer Kapazitat von 1000 Tonnen entsprechen konnten 19 Uberwiegend geht die Literatur von einer Wasserverdrangung von bis zu 1 800 t aus 20 Mit einer Lange von ca 54 m 1 und mit uber 100 Kanonen unterschiedlichen Kalibers bestuckt war sie zu ihrer Zeit das grosste und zugleich am schwersten bewaffnete Kriegsschiff Europas 21 Neue Erkenntnisse in Bezug auf die Schiffsdimensionen Schiffstyp und Phanotypus durften weitere Tauchgange zum Wrack und entsprechende Vermessungen bringen Schiffsbesatzung BearbeitenDie Schiffsbesatzung ist wie folgt uberliefert 22 Admiral Jakob Bagge zwei Hovitsman Kommandanten ein Sekretar ein Kaplan zwei Barbiere mit Sanitatsausbildung ein Zahlmeister ein Schiffschronist Schreiber ein Trommler ein Erster Skipper drei Skipper drei Erste Kanoniermeister sowie 340 weitere Schiffsbesatzungsmitglieder die als Navigator Maat Koch Steward Zimmermann Drechsler Bottcher Segelmacher Schmied gewohnlicher Matrose oder als Schiffsjungen tatig waren Zeitgleich befand sich noch eine hohe Anzahl an Seesoldaten an Bord 23 Auffinden des Wracks BearbeitenAm 19 August 2011 wurde bekannt dass das Wrack der Mars durch ein Team von Tauchern in einer Tiefe von 75 Metern etwa 18 5 Kilometer nordlich von Oland gefunden wurde Position 57 8 25 5 N 17 20 56 4 O 57 140411111111 17 349008333333 Koordinaten 57 8 25 5 N 17 20 56 4 O 24 25 Die Archaologen erhoffen sich gut erhaltene Artefakte und viele neue Erkenntnisse zum Schiff Das kalte und sauerstoffarme Wasser der Ostsee bietet in Sachen Konservierung des uber 400 Jahre alten Schiffes ideale Voraussetzungen zumal auch der holzzersetzende Schiffsbohrwurm hier nicht vorkommt Im Juli 2013 wurde eine der gut erhaltenen Kanonen geborgen 26 Verschiedenes BearbeitenDie Vernichtung der uber schwedische Grenzen hinaus beruhmten Mars war fur die Lubecker ein wichtiges historisches Ereignis Der Lubecker Befehlshaber Friedrich Knebel wurde hierfur geehrt und schilderte in einem siebenseitigen Bericht die Ereignisse 27 die zu den Stadtakten gelegt wurden Wahrend des Zweiten Weltkriegs gelangte diese Aktensammlung in sowjetischen und DDR Besitz wurde in den 1990er Jahren aber wieder an Lubeck zuruckgegeben Diese regal kilometerlangen Lubecker Akten wurden in den letzten Jahren neu sortiert und forderten die Berichterstattung von Admiral Knebel zu Tage Lubecker wie auch schwedische Geschichtsforscher erhoffen sich nun neue Erkenntnisse zu den Ereignissen von 1564 sowie zur Hansegeschichte uberhaupt 28 Sogar in die deutsche Liedkultur fand der erfolgreiche Schlachtverlauf am 30 31 Mai 1564 seinen Eingang Ein Nie Ledt van dem Scharmutzel so nielick van dem Koninge tho Dennemarck vnd den Heren van Lubeck gegen de Koninck tho Sweden gescheen den 30 vn 31 Maij Anno 1564 29 Auch zeitgenossische danische Dichter wie Hans Lauridsen Amerinus nahmen die Vernichtung der Makalos zum Anlass entsprechende Verszeilen zu dichten 30 Im Lubecker Rathaus im Roten Saal hangt ein Gemalde von Hans Bohrdt von der Schlacht und zeigt die Lubecker Der Engel beim Angriff auf die Mars Dokumentarfilm BearbeitenDas Jahrhundertwrack Sensationsfund in der Ostsee 43 Min Drehbuch und Regie Martin Widman Produktion Deep Sea Productions im Auftrag von ZDF und SVT in Zusammenarbeit mit arte Deutschland 2015 31 32 Literatur BearbeitenHans Lauridsen Amerinus Egloga de Pacis Foedere Wittenberg 1573 renaessancesprog dk R C Anderson TheMarsand theAdler In The Mariner s Mirror The Journal of the Society for Nautical Research vol 25 issue 3 1939 pages 296 299 1939 doi 10 1080 00253359 1939 10657346 Andrew Crichton Henry Wheaton Scandinavia ancient and modern being a history of Denmark Sweden and Norway Oliver amp Boyd Edinburgh 1838 Text von Google Books C Ekman The Swedish ShipMarsorMakalos In The Mariner s Mirror vol 25 issue 1 1939 p 5 10 doi 10 1080 00253359 1939 10657315 Gustav Freytag Gesammelte Werke Band 18 Kapitel 7 Besiedelung des Ostens Vom Bord der Hansen S 233 ff outlook Verlag Bremen 2012 ISBN 978 3 86403 346 9 Book on Demand Jan Glete Swedish Naval Administration 1521 1721 Resource Flows and Organisational Capabilities Brill Leiden and Boston 2010 ISBN 978 90 04 17916 5 Leseprobe von Google Books Bernhard Hagedorn Die Entwicklung der wichtigsten Schiffstypen bis ins 19 Jahrhundert Mit 16 Abb und 28 Lichtdrucktafeln Veroffentlichungen des Vereins fur Hamburgische Geschichte Band 1 Curtius Berlin 1914 Jason Edward Lavery Germany s northern Challenge the Holy Roman Empire and the Scandinavian struggle for the Baltic 1563 1576 Brill Academic Boston 2002 ISBN 978 0 391 04156 1 Gary Dean Peterson Warrior Kings of Sweden The Rise of an Empire in the Sixteenth and Seventeeth Century Princeton University Press amp The American Scandinavian Foundation 1940 Weblinks BearbeitenEintrag des Wrackplatzes in der staatlichen Denkmaldatenbank Eintrag in der Datenbank Fornsok des Riksantikvarieambetet schwedisch Abgerufen am 10 Dezember 2013 Umfangreiche Berichte zur Mars von der Firma Ocean Discovery Mars In Sjohistoriska staatliche schwedische marinearchaologische Seite englisch Zeichnung der Wracksituation in 75 m Tiefe Die besondere Archivalie ASA Externa Suecica 123 Das Ende der schwedischen Makellosen 1564 Lubecker versenken das grosste Kriegsschiff des 16 Jahrhunderts Memento vom 14 Dezember 2013 im Internet Archive In Hansestadt Lubeck 2013 Archiv findet Bericht uber Untergang der Mars von 1564 Memento vom 25 Marz 2013 im Internet Archive In HL Magazin 14 November 2013Fussnoten Bearbeiten a b Die genaue Lange des Schiffes ist nicht bekannt In der Lubecker Chronik wird angefuhrt dass sie 10 Lubecker Fuss langer als die Lubecker St Petri Kirche sei was 52 6 m entspricht und sich auf das Mass von Vorder bis Achtersteven bezieht Ein Schiffskonstrukteur des 18 Jahrhunderts F af Chapman leitete hingegen die Schiffsmasse zwischen Vorder und Hintersteven vom bekannten Gewicht der Bewaffnung ab und legt diese auf 164 Schwedische Fuss fest was 48 74 m entspricht Uber die gleiche Berechnung kommt er auf eine Breite von 42 Schwedischen Fuss 12 48 m Chapmans Berechnungen beziehen sich aber auf vermutlich unrichtige danische Quellen zudem sind Berechnungen nach schiffbaulichen Gesetzmassigkeiten des 18 Jahrhunderts nicht zwangslaufig auch auf Schiffe des 16 Jahrhunderts ubertragbar Ekman zieht Ruckschlusse uber das gefundene Wrack der schwedischen Elefant und stellt Masse von aufgefundenen Wrackteilen in Relation zur Bewaffnung der Elefant Anderson hingegen kalkuliert auf S 297 aus den uberlieferten 400 Lasten der Elefant und den uberlieferten 700 Lasten der Mars den Faktor 1 2 stellt diesen in Relation zu den aufgefundenen Wrackteilen der Elefant und kommt so zu einer Schiffsbreite von 45 Englischen Fuss 13 5 m sowie einer Schiffslange von 180 Englischen Fuss 54 m von Vorder bis Achtersteven nach Ekman S 8 Ohlson wurde auf der Werft auch als Master Hollinger bezeichnet nach Glete Swedish Naval Administration S 357ff nach Glete Swedish Naval Administration S 358 a b c nach Crichton S 27 books google de angefuhrt in Peterson S 71 Hinweis Peterson fuhrt ein falsches Datum 10 Mai 1564 der Schlacht an das in uberwiegender Literatur jedoch auf den 30 31 Mai 1564 datiert wird nach Anderson S 296 doi 10 1080 00253359 1939 10657346 nach J E Lavery S 42 so aufgefuhrt in Lubecker Aktensammlung AHL ASA Externa Suecica 123 Bericht des Ratsherrn Friedrich Knevel siehe im Findbuch zu den ASA Externa Suecica in Glete Swedish Naval Administration S 360 wird der 31 Mai 1564 als Datum des Verlusts angegeben nach Glete Swedish Naval Administration S 361 nach Glete Swedish Naval Administration S 363 Die danische Seite brachte es zur gleichen Zeit lediglich auf 15 000 t Neue Erkenntnisse konnen u U die Lubecker Akten sowie Tauchgange zum Wrack bringen Daher stutzten sich die hier getroffenen Aussagen auf vorhandene Literatur zum Thema Die Grossschiffe von Konig Erik XIV wurden in den Schiffsregistern als Kravel bezeichnet Hagedorn definiert diese Schiffe als diejenigen bei denen uberwiegend die Kraweelbauweise Anwendung fand In Freytags gesammelten Werken auf S 246 wird aufgezeigt dass jedes schwere Schiff damals als Holk bezeichnet wurde und dass eine bestimmte Form desselben das Kravel Karavelle war Im 14 Jahrhundert waren dies noch kleine Zweimaster spater kam auch der Besanmast dazu so dass es Dreimastschiffe wurden die in ihrer Grosse stetig wuchsen siehe Hagedorn zudem bestatigen Fotos von den Tauchgangen zum Wrack diese Annahme so angefuhrt in Ekman S 9 Ekman fand Hinweise dass in Bezug auf die Mars stets mehrere Orlops sowie zusatzlich noch das kobrygga n Oberdeck angefuhrt wurden was fur einen Dreidecker sprechen wurde Anderson bestatigt dies auf S 298 und zieht einen Vergleich zum 1565 gebauten Lubecker Flaggschiff Adler von Lubeck das sehr wahrscheinlich ebenfalls ein Dreidecker war und die Mars in ihren Dimensionen ubertrumpfen musste um die eigene schiffbauliche Uberlegenheit zu demonstrieren und um mehr bzw schwerere Geschutze an Bord platzieren zu konnen In Fachkreisen herrscht die Auffassung dass die Mars ein Vorbild fur den Bau der Adler war zumindest was Grosse Aufbau und Bewaffnung anging Hansische Geschichtsblatter 1876 S 56 nach Ekman S 8 nach Glete Swedish Naval Administration S 358 auch in Peterson S 71 nach Glete Swedish Naval Administration S 358 siehe Ekman S 8 so angefuhrt in Ekman S 8 die Anzahl an Soldaten ist nicht bekannt wird von ihm aber auf ca 340 geschatzt Rebecca Martin New Vasa shipwreck found on Baltic seabed In The Local 19 August 2011 abgerufen am 20 August 2011 Wrack von einst grosstem Kriegsschiff Mars entdeckt In ORF at 14 November 2011 abgerufen am 14 November 2011 Kanone der Mars geborgen Memento vom 14 Dezember 2013 im Internet Archive wreck explorers com 17 Juli 2013 AHL ASA Externa Suecica 123 Bericht des Ratsherrn Friedrich Knevel siehe Findbuch zu den ASA Externa Suecica des Stadtarchivs Lubeck Dagmar Hemmie Jan Lokers Die besondere Archivalie ASA Externa Suecica 123 Das Ende der schwedischen Makellosen 1564 Lubecker versenken das grosste Kriegsschiff des 16 Jahrhunderts Memento vom 14 Dezember 2013 im Internet Archive In Hansestadt Lubeck 2013 Siehe Karl Goedeke Grundriss zur Geschichte der deutschen Dichtung aus den Quellen Band 1 Ehlermann Dresden 1862 S 271 Nr 238 Textarchiv Internet Archive Hans Lauridsen Amerinus Egloga nova et festiva de Pacis Foedere inter Inclyta et potentissima regna Daniae et Sueciae nuper inito Clemens Schleich og Anton Schone Wittenberg 1573 Latein Danisch Das Jahrhundertwrack Sensationsfund in der Ostsee In ZDF de Abgerufen am 15 April 2023 Das Jahrhundertwrack Sensationsfund in der Ostsee In Fernsehserien de Abgerufen am 15 April 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mars Schiff 1563 amp oldid 232856850