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Der Marmormolch Triturus marmoratus ist eine sudwesteuropaische Schwanzlurchart aus der Gattung Triturus MarmormolchMarmormolch Triturus marmoratus WeibchenSystematikOrdnung Schwanzlurche Caudata Uberfamilie Salamanderverwandte Salamandroidea Familie Echte Salamander Salamandridae Unterfamilie PleurodelinaeGattung TriturusArt MarmormolchWissenschaftlicher NameTriturus marmoratus Latreille 1800 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Lebensraum Lebensweise 3 Verbreitung Schutz 4 Quellen 4 1 Literatur 5 WeblinksMerkmale Bearbeiten nbsp Mannchen in Paarungstracht unter WasserBeide Geschlechter werden bis zu 16 Zentimetern lang Tiere aus Sudportugal und Sudspanien die deutlich kleiner bleiben werden inzwischen als eigene Art Sudlicher Marmormolch auch Zwerg Marmormolch Triturus pygmaeus behandelt Die Oberseite wird durch eine marmorierte Fleckenzeichnung aus Grun und Schwarz Grau gepragt Die Mannchen entwickeln zur Paarungszeit einen hohen Ruckenkamm Dieser Hautsaum ist im Gegensatz zu den Kammmolchen nicht gezackt sondern mehr oder weniger ganzrandig und schwarzgrau braungelblich gebandert Im Bereich der Schwanzwurzel zeichnet sich eine Einkerbung zwischen Rucken und oberem Schwanzflossensaum ab Die Unterseite ist bei beiden Geschlechtern einheitlich dunkel schwarz braun grau gefarbt und weist manchmal viele weisse Punktchen auf Die Weibchen besitzen keine auffalligen Hautsaume oft haben sie eine orange Langslinie auf der Ruckenmitte In der Landtracht wird die Grunfarbung sogar noch leuchtender die Hautoberflache ist dann nicht mehr glatt sondern samtartig Der seitlich abgeflachte Ruderschwanz wird in dieser Zeit rundlicher Lebensraum Lebensweise BearbeitenDer Marmormolch ist eine anpassungsfahige Art die unterschiedlichste Landschaften und Gewasserbiotope besiedelt Je nach geographischer Lage ist die Aktivitatszeit unterschiedlich Im Norden des Verbreitungsgebietes in Nordwestfrankreich reicht die Laichphase wahrend der die Art Gewasser aufsucht von Marz bis August Im Suden der Iberischen Halbinsel gibt es keine Winterruhe in dieser Jahreszeit sind die Tiere dort ebenfalls im Wasser aktiv Zum Balzverhalten vergleiche Nordlicher Kammmolch Die Weibchen legen pro Saison 200 bis 380 hellgelbliche Eier in ovalen Gallerthullen die sie einzeln an Wasserpflanzen kleben An Land halten sich Marmormolche unter Steinen oder Totholz versteckt und gehen nachts auf Nahrungssuche nach verschiedensten Wirbellosen Wahrend des Wasseraufenthaltes fressen sie auch die kleineren Spanischen Wassermolche Lissotriton boscai und deren Larven Sie selbst werden unter anderem zum Opfer der Vipernatter Natrix maura ihre Larven werden von Wasserinsekten und aquatilen Insektenlarven gefressen Verbreitung Schutz Bearbeiten nbsp Verbreitung des Marmormolches grun sowie des Zwerg Marmormolches blau Marmormolche sind von Frankreich mit Ausnahme des Ostens uber Teile Spaniens bis nach Portugal verbreitet In Nordwest und Zentralfrankreich wird auch Hybridisierung mit dem recht nahe verwandten Nordlichen Kammmolch beobachtet Diese Tiere sind mit bis zu 18 Zentimetern oft riesenwuchsig Gesetzlicher Schutzstatus Auswahl FFH Richtlinie Anhang IV streng zu schutzende Art Bundesnaturschutzgesetz BNatSchG streng geschutztQuellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Andreas Nollert amp Christel Nollert Die Amphibien Europas Franckh Kosmos Stuttgart 1992 ISBN 3 440 06340 2Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Marmormolch Triturus marmoratus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fotos des Marmormolchs bei www herp it Triturus marmoratus in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2013 1 Eingestellt von Jan Willem Arntzen Robert Jehle Jaime Bosch Claude Miaud Miguel Tejedo Miguel Lizana Inigo Martinez Solano Alfredo Salvador Mario Garcia Paris Ernesto Recuero Gil Paulo Sa Sousa Rafael Marquez 2008 Abgerufen am 20 November 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marmormolch amp oldid 206500308