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Markus Redli 13 Mai 1915 in Walenstadt 30 Oktober 2012 in Bern war ein Schweizer Jurist und Bundesbeamter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 1 3 Gesellschaftliches und berufliches Wirken 2 Ehrungen und Auszeichnungen 3 Mitgliedschaften 4 Schriften Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Markus Redli war der Sohn des Kaufmanns Johann Jakob Redli und dessen Ehefrau Maria Kreszentia geb Strebel und wuchs in Walenstadt und Erlenbach auf 1 Er war verheiratet mit Elisabeth geb Cron 24 Marz 1923 15 September 2019 2 gemeinsam hatten sie drei Sohne 1956 siedelte die Familie von Murten nach Bern uber Werdegang Bearbeiten Nach dem Besuch des Kollegiums Maria Hilf die er gemeinsam mit Victor Hermann Umbricht besuchte in Schwyz fand er 1934 im Jugendsekretariat Zurich unter Pater Emil Immoos 1899 1981 3 der spater mit einer Gruppe von Arbeitsuchenden nach Brasilien auswanderte ein Tatigkeitsfeld in welchem er seine organisatorischen Fahigkeiten und sein soziales Engagement so richtig entfalten konnte Er organisierte Arbeitsdienste fur arbeitslose Jugendliche verhandelte mit Behorden und Leuten der Wirtschaft und verdiente ein paar zusatzliche Franken als Klavierbegleiter eines Sangers der in den Wirtschaften von Limmatstadt auf Tournee ging Im Herbst 1935 nach der Rekrutenschule immatrikulierte er sich im Herbst 1935 an der Universitat Zurich zu einem Rechts und Volkswirtschaftsstudium das er an der Universitat Bern fortsetzte Von 1941 an war er anfangs Registraturgehilfe bei der Kriegswirtschaft im Eidgenossischen Volkswirtschaftsdepartement Dort waren unter anderem auch Friedrich Traugott Wahlen Hans Schaffner Arnold Muggli 1905 1961 4 und Otto Zipfel 1888 1966 5 tatig die er nun kennenlernte Arnold Muggli wurde hierbei sein Mentor 1943 wurde er Generalsekretar des Amtes und war von 1948 bis 1854 Stellvertreter von Otto Zipfel Delegierter fur Arbeitsbeschaffung und wirtschaftliche Kriegsvorsorge 6 in dieser Zeit schloss er auch sein Studium ab 1954 promovierte er dann mit seiner Dissertation Der Pflichtlagervertrag zum Dr jur 1954 wurde er Direktionsmitglied der Allgemeinen Treuhand AG Bern und betreute das Ressort Wirtschaftsorganisationen Er blieb dort bis 1961 als er unter dem Departementvorsteher des Eidgenossischen Finanzdepartement Jean Bourgknecht zum Direktor der Eidgenossischen Finanzverwaltung gewahlt wurde 7 und folgte damit Edwin Stopper 1912 1988 8 in diesem Amt wirkte er dann bis 1968 sein Nachfolger wurde Rudolf Bieri Von 1969 bis zum 31 Juli 1980 loste er Vicente Tuason 1903 1973 9 ab 10 und war Generaldirektor der Post Telefon und Telegrafenbetriebe PTT Generaldirektion und beschaftigte sich im Schwerpunkt mit deren Reorganisation und Starkung der Unternehmensfuhrung sein Nachfolger wurde Hans Werner Binz 1925 1989 11 Zum 1 August 1980 wurde er als Prasident des Verwaltungsrates der Radio Schweiz AG zum Nachfolger von Olivier Reverdien gewahlt 12 13 Gesellschaftliches und berufliches Wirken Bearbeiten Markus Redli betatigte sich noch als Student in seiner Freizeit als Chorleiter und Pianist Er war nach dem Aufstand von 1956 bis 1957 Chefdelegierter der Ungarnhilfe des Internationalen Roten Kreuzes Unter anderem war er Mitbegrunder der Schweizerischen Vereinigung fur Atomenergie und gehorte auch zu den Initianten der Burgschaftsgenossenschaft fur die Saisonhotellerie fur beide Vereinigungen ubernahm er die Geschaftsfuhrung 1974 wurde er Prasident des Jubilaumsweltpostkongresses und war von 1974 bis 1979 Verwaltungsratsprasident des Weltpostvereins Er engagierte sich auch im Vorstand und Arbeitsausschuss des Arbeitskreises Gelebte Geschichte Wahrend der Kriegsjahre des Zweiten Weltkriegs leistete er viele Monate Aktivdienst als Quartiermeister und brachte es spater bis zum Oberst Sein Nachlass befindet sich im Archiv fur Zeitgeschichte der Eidgenossischen Technischen Hochschule ETH Zurich 14 Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenMarkus Redli erhielt 1974 vom deutschen Postminister Kurt Gscheidle die Heinrich von Stephan Plakette der Deutschen Bundespost verliehen 15 Mitgliedschaften BearbeitenMarkus Redli war Mitglied 16 der Tatgemeinschaft Schweizer Jugend die sich fur die Verteidigung der Demokratie und fur die Freiheiten und Rechte jedes Einzelnen und jeder Gruppe einsetzte Sie engagierte sich gegen nationalsozialistische Tendenzen und bekampfte die Aktivitaten frontistischer Organisationen 17 Er war Ehrenmitglied der Fordergesellschaft des Instituts fur Systemisches Management und Public Governance 18 Schriften Auswahl BearbeitenDer Pflichtlagervertrag Zurich 1953 Wahrungsprobleme im Kleinstaat aktuelle Fragen der schweizerischen Wirtschafts und Finanzpolitik Bern 1967 Auf dem Weg zu einer neuen Finanzordnung Bern 1968 Die politischen Fesseln der PTT Bern 1974 Management in der offentlichen Unternehmung Bern 1975 Literatur BearbeitenMarkus Redli In Freiburger Nachrichten v 31 Juli 1980 Weblinks BearbeitenSarah Brian Scherer Markus Redli In Historisches Lexikon der Schweiz Markus Redli In Getty Images Markus Redli In Dodis Einzelnachweise Bearbeiten Neue Zurcher Nachrichten 28 Oktober 1961 Ausgabe 02 e newspaperarchives ch Abgerufen am 16 Februar 2021 Todesanzeigenportal ch Abgerufen am 15 Februar 2021 Dr Alois Emil Padre Emilio Immoos 1899 1981 Abgerufen am 15 Februar 2021 Muggli Arnold 1905 1961 DB4278 Abgerufen am 15 Februar 2021 Frederic Joye Cagnard Anja Lindner Otto Zipfel In Historisches Lexikon der Schweiz 1 Dezember 2014 abgerufen am 15 Februar 2021 Diplomatische Dokumente der Schweiz Documents diplomatiques suisses Documenti diplomatici svizzeri Diplomatic Documents of Switzerland Dodis EVD Der Delegierte fur die wirtschaftliche Kriegsvorsorge Abgerufen am 15 Februar 2021 englisch Der Bund 13 Mai 1975 e newspaperarchives ch Abgerufen am 16 Februar 2021 Christian Baertschi Edwin Stopper In Historisches Lexikon der Schweiz 1 Mai 2017 abgerufen am 16 Februar 2021 Vicente Tuason Louis Bridel In Historisches Lexikon der Schweiz 9 Januar 2003 abgerufen am 21 April 2011 Nidwaldner Volksblatt 6 Juli 1968 e newspaperarchives ch Abgerufen am 16 Februar 2021 Therese Steffen Gerber Hans Werner Binz In Historisches Lexikon der Schweiz 2 Juni 2004 abgerufen am 15 Februar 2021 Walliser Bote 31 Juli 1980 e newspaperarchives ch Abgerufen am 17 Februar 2021 Thuner Tagblatt 18 Juni 1980 e newspaperarchives ch Abgerufen am 17 Februar 2021 AfZ Online Archives Abgerufen am 19 Februar 2021 Walliser Bote 10 Dezember 1974 e newspaperarchives ch Abgerufen am 15 Februar 2021 AfZ Online Archives Abgerufen am 15 Februar 2021 Ar 201 141 Tatgemeinschaft der Zurcher Jugend Abgerufen am 15 Februar 2021 Forderer IMP HSG Startseite Universitat St Gallen Abgerufen am 18 Februar 2021 Normdaten Person GND 1046188585 lobid OGND AKS VIAF 306225462 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Redli MarkusKURZBESCHREIBUNG Schweizer Jurist und BundesbeamterGEBURTSDATUM 13 Mai 1915GEBURTSORT WalenstadtSTERBEDATUM 30 Oktober 2012STERBEORT zwischen Bern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Markus Redli amp oldid 232878912