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Maria Netter 20 April 1917 in Berlin 11 Dezember 1982 in Basel war eine Schweizer Kunstkritikerin Kunstpublizistin und Fotografin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenMaria Netter wuchs in einer judischen Familie in Berlin auf und emigrierte 1936 nach Basel wo sie an der Universitat Basel Theologie und Kunstgeschichte studierte Wahrend ihres Studiums begann Maria Netter als Kunstreferentin fur die Basler Nachrichten zu schreiben Zudem erschienen ihre Berichte ab 1943 in der National Zeitung im St Galler Tagblatt und in den Luzerner Neuesten Nachrichten Nach dem abgeschlossenen Studium schrieb Maria Netter als freie Mitarbeiterin fur wichtige Schweizer Kunstmagazine und Zeitungen so fur Das Werk Graphis oder die Schweizer Monatshefte sowie fur Die Weltwoche Die Tat und die Schweizerische Finanzzeitung Maria Netter war von 1944 bis 1945 die Assistentin von Georg Schmidt am Kunstmuseum Basel Maria Netter avancierte zu einer der einflussreichsten und mutigsten Kritikerinnen der zeitgenossischen Kunstszene im deutschsprachigen Raum und hatte in Basel bedeutenden Anteil an der sich entfaltenden Entwicklung der Stadt zu einer Kunst und Kulturstadt der Moderne Als talentierte autodidaktische Fotografin fotografierte Maria Netter mit der Leica M3 und illustrierte vielfach ihre Publikationen mit ihren eigenen Fotografien Zudem entstanden auf ihren Kunststreifzugen u a Fotos von Kunstlern Galeristen Sammlern Museumskuratoren und Ausstellungseinrichtungen sowie von ihren vielen Freunden 1 Maria Netters Fotografien sind fur die Kenntnis des Kunstbetriebs und seiner Akteure in der Schweiz in den 1950er bis 1970er Jahren von herausragender Bedeutung Die Fotografien zeigen den internationalen kunstlerischen Aufbruch nach dem Zweiten Weltkrieg und umfassen unterschiedliche Bewegungen wie den abstrakten Expressionismus Pop Art Minimal Art Concept Art Happening Performance und Arte Povera Als Pressesprecherin und Mitglied des Fachgremiums der Art Basel war Maria Netter am internationalen Erfolg und raschen Wachstum der 1970 erstmals veranstalteten Kunstmesse beteiligt Maria Netter vermachte ihren schriftlichen Nachlass der Basler Universitatsbibliothek Ihren fotografischen Nachlass der aus ca 20 000 Einheiten mit rund 10 000 Kunstsujets besteht hinterliess sie nach ihrem Tod 1982 der damals im Kunsthaus Zurich domizilierten Schweizerischen Stiftung fur Photographie Seit 2013 befindet sich dieser Nachlass als Dauerleihgabe der inzwischen in Winterthur ansassigen Stiftung beim Schweizerischen Institut fur Kunstwissenschaft SIK ISEA in Zurich Er umfasst uber 1900 Schwarz weiss Filme mit entsprechenden Kontaktabzugen und einzelnen Fachvergrosserungen Rund 600 Fotografien wurden inzwischen digitalisiert und veroffentlicht Stand August 2020 Literatur BearbeitenRudolf Koella Bettina von Meyenburg Campell Augenzeugin der Moderne 1945 1975 Maria Netter Kunstkritikerin und Fotografin Schwabe Verlag Basel 2015 ISBN 978 3 7965 3487 4Weblinks BearbeitenMaria Netter in Fotostiftung Schweiz Am Puls der Moderne Der fotografische Nachlass der Basler Kunstkritikerin Maria Netter In Sikart Fotos von Maria Netter 1940 1982 In Sikart Maria Netter auf E Perodica Maria Netter Kunstkritikerin und Fotografin 28 Oktober 2015 7 Februar 2016 Museum TinguelyEinzelnachweise Bearbeiten Inventar Fotoarchiv Maria Netter PDF 217 kB Sikart abgerufen am 7 August 2020 Normdaten Person GND 1031270779 lobid OGND AKS LCCN no2016036103 VIAF 7858569 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Netter MariaKURZBESCHREIBUNG Schweizer Kunstkritikerin Kunstpublizistin und FotografinGEBURTSDATUM 20 April 1917GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 11 Dezember 1982STERBEORT Basel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maria Netter amp oldid 232831755