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Die Leica M ist eine Fotokamera Modelllinie der Firma Leitz heute der Leica Camera AG fur das Kleinbild Format Leica M Kameras sind Messsucherkameras Leica M3 die erste Kamera der Leica M ModellreiheLeica fuhrte das M System das M steht dabei fur Messsucher 1954 als Nachfolger fur die Leica IIIf ein Die Ahnenreihe der Leica M reicht damit bis zur ersten Kleinbildkamera der Welt Ur Leica zuruck Ihre Bedeutung und ihren Nimbus erhalt die Leica M dadurch dass sie wie schon ihre Vorganger Schraubleicas von vielen bedeutenden Fotografen besonders in der Reportagefotografie eingesetzt wurde und wird und somit viele beruhmte Fotos zur Zeitgeschichte mit einer Kamera dieses Typs oder einem Vorgangermodell aufgenommen wurden Inhaltsverzeichnis 1 Technik 2 Serienmodelle 2 1 Kameramodelle fur die analoge Fotografie 2 1 1 Leica M3 1954 bis 1966 2 1 2 Leica M2 1958 bis 1967 2 1 3 Leica M1 1959 bis 1964 2 1 4 Leica MD 1964 bis 1966 2 1 5 Leica M4 1967 bis 1975 2 1 6 Leica MDa 1966 bis 1976 2 1 7 Leica M5 1971 bis 1975 2 1 8 Leica CL 1973 bis 1976 2 1 9 Leica M4 2 1977 bis 1980 2 1 10 Leica MD 2 1980 bis 1987 2 1 11 Leica M4 P 1980 bis 1987 2 1 12 Leica M6 1984 bis 2002 ab 2022 2 1 13 Leica M6 TTL 1998 bis 2002 2 1 14 Leica M7 2002 bis 2018 2 1 15 Leica MP 2003 bis heute 2 1 16 Leica M A 2014 bis heute 2 2 Kameramodelle fur die digitale Fotografie 2 2 1 Leica M8 2006 bis 2009 2 2 2 Leica M8 2 2008 bis 2009 2 2 3 Leica M9 2009 bis 2012 2 2 4 Leica M9 P 2011 bis 2012 2 2 5 Leica M Monochrom 2012 bis 2015 2 2 6 Leica M E Typ 220 ab 2012 2 2 7 Leica M Typ 240 ab 2013 2 2 8 Leica M P Typ 240 ab 2014 2 2 9 Leica M Monochrom Typ 246 ab 2015 2 2 10 Leica M Typ 262 ab 2015 2 2 11 Leica M10 Typ 3656 ab 2017 2 2 12 Leica M10 P Typ 3656 ab 2018 2 2 13 Leica M10 D Typ 9217 ab 2018 2 2 14 Leica M10 Monochrom Typ 6376 ab 2020 2 2 15 Leica M10 R ab 2020 2 2 16 Leica M11 ab 2022 2 2 17 Leica M11 Monochrom Typ 2416 ab April 2023 2 2 18 Leica M11 P Typ 2416 ab Oktober 2023 3 Sondermodelle 3 1 Leica MP 1956 bis 1957 3 2 Leica MP2 1958 59 3 3 Leica M6 A 2000 01 3 4 Leica MP 6 2002 3 5 Sammlermodelle 3 6 Miniaturmodelle 4 M Objektive 4 1 Weitwinkelobjektive 4 2 Standardobjektive 4 3 Teleobjektive 4 4 Makroobjektive 5 Leicameter 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseTechnik Bearbeiten nbsp Leica M3 chrom mit Leica Meter M Booster und Objektiv Elmar f 5 cm 1 2 8 M39 mit M AdapterWahrend Objektive an den Leicas bis 1954 mit einem M39 Steigung 1 26 Zoll Steigung keine metrische Steigung Schraubgewinde befestigt wurden erhielten die M Leicas einen Bajonettanschluss das M Bajonett Schraubobjektive mit M39 Gewinde lassen sich uber Adapter auch an eine Leica M anschliessen Die Leica M haben zumeist einen Messsucher mit Leuchtrahmen bei dem das Entfernungsmesserbild in den Sucher eingespiegelt ist Sie erhielten einen verbesserten Tuchschlitzverschluss bei dem der Zeiteinstellknopf beim Verschlussablauf feststeht und mit dem auch das Hemmwerk fur die langeren Zeiten gesteuert wird Herausragendes Merkmal der Leica M Kameras ist ihr Messsucher Er zeigt das Motiv in einer festen Vergrosserung die je nach Modell unterschiedlich ausfallt Die erste Leica M3 bot einen Sucher mit einer 0 92 fachen Vergrosserung Aktuelle Leica Modelle sind mit Suchervergrosserungen von 0 58 fach 0 72 fach und 0 85 fach erhaltlich Zum Scharfstellen auf das Motiv wird das Bild in einem hellen Messfleck in Deckung mit dem Motiv gebracht Ein eingespiegelter Leuchtrahmen zeigt das Bildfeld des angesetzten Objektivs Nur bei der Leica M1 und den Leica MD fehlt der Entfernungsmesser nbsp Sucher mit Leucht rahmen fur 50 mm Objektiv nbsp Sucher mit Leucht rahmen fur 90 mm Objektiv nbsp Sucher mit Leucht rahmen fur 135 mm ObjektivSerienmodelle BearbeitenMit der Leica IIIf hatte die klassische Schraubleica ihren Zenit uberschritten Wahrend die optische Leistung der Objektive im Vergleich zur Konkurrenz eine zeitgemasse Spitzenstellung einnahm waren die Kameragehause nicht mehr auf dem Stand der Technik Bereits in den dreissiger Jahren hatte Zeiss Ikon in der Contax II einen uberlegenen Messsucher der Sucher und Entfernungsmesser fur die Betrachtung durch ein Okular zusammenfasste Es hatte bei Leitz bereits Patente und Entwicklungen zu einer Leica IV mit Messsucher gegeben doch kam die weitere Konstruktion durch den Kriegsausbruch ins Stocken Auch das Schraubgewinde fur den Objektivwechsel wurde vielfach als umstandlich empfunden zumal Zeiss Ikon auch hier bereits mit einer Bajonettlosung aufwarten konnte Die M3 war 1954 die erste M Leica Sie hatte eine 0 92 fache Suchervergrosserung und konnte Leuchtrahmen fur Objektive mit 50 90 und 135 mm Brennweite einspiegeln Objektive mit kurzerer Brennweite erforderten entweder einen Suchervorsatz die sogenannte Brille bei 35 mm Objektiven oder einen separaten Aufstecksucher der in den Zubehorschuh gesteckt wird Der Verschlusszeiten Einstellknopf steht fest daher wurden fur alle Leicas ohne eingebauten Belichtungsmesser aufsteckbare manuelle Belichtungsmesser von Metrawatt geliefert die uber einen Stift am Belichtungsmesser und einer Nut am Zeiteinstellknopf mit dem Verschluss gekoppelt sind 1958 erschien mit der M2 eine preisgunstigere Leica M Version mit geringerer Suchervergrosserung 0 7 fach und Leuchtrahmen fur 35 50 und 90 mm Fur die Brennweite 135 mm wurde ab 1963 das Objektiv Tele Elmarit geliefert das durch einen Suchervorsatz das Sucherbild mit dem Rahmen 90 mm vergrosserte Die M2 hatte einen geanderten Aufzugmechanismus der am Boden den Ansatz eines Schnellschalthebels Leicavit ermoglichte wie zuvor schon serienmassig bei der Leica MP Schon mit der M3 hatte Leica die Stuckzahl von 1 Million Kameras erreicht 1 Die Leicaflex erhielt zu der Zeit bei Leitz hochste Prioritat daher stockte die Entwicklung der spateren Leica M5 Als Zwischenlosung erschien die Leica M4 mit eingespiegelten Sucherrahmen von 35 bis 135 mm die die Vorzuge der Leica M3 und M2 vereinte 1971 kam nach uber zehnjahriger wechselvoller Entwicklungsgeschichte die M5 auf den Markt Der M5 war kein grosser Erfolg beschieden obwohl sie die weltweit erste Messsucherkamera mit Belichtungsmessung durch das Objektiv war TTL Messung Eine CdS Zelle war auf einem Schwenkarm vor dem Verschlussvorhang angebracht der erst mit Drucken des Auslosers in den Kameraboden versenkt wurde Zwar war auch sie ein technischer Fortschritt gegenuber ihren Vorgangermodellen aber insbesondere die leicht vergrosserten Ausmasse machten sie in Fotografen und Sammlerkreisen nicht sehr beliebt Erst die M4 2 von 1977 mit ihrer kostengunstigen Produktion in Kanada konnte wieder mit Gewinn produziert werden Qualitativ lag sie erkennbar hinter der Leica M4 und M5 unubersehbar waren die Vereinfachungen mit Blendungen im Sucher bzw Entfernungsmesser die fur kommenden Jahrzehnte das Leica Sucherbild trubten Die 1984 erschienene Leica M6 wies nach der M5 als zweite M Leica eine Belichtungsmessung durch das Objektiv auf Uber Leuchtdioden wurden Uber oder Unterbelichtungsfehler signalisiert Mit der M7 erschien 2002 erstmals eine M Leica mit Zeitautomatik Nur wenig spater erschien mit der MP Leicas Zugestandnis an die Tradition indem weniger Wert auf Modernitat durch elektronische Bauteile gelegt wurde aber dafur mehr Wert auf Fertigungsqualitat und Mechanik Die MP entspricht ausserlich und im Innern etwa einer M2 mit Belichtungsmessung Neben den genannten Modellen gab und gibt es haufig Sondermodelle und zwar einerseits in veranderter technischer Ausfuhrung beispielsweise die MD fur spezielle technische Anwendungen andererseits gibt es von fast allen Modellen eine grosse Anzahl von Sammlermodellen mit speziellen Gravuren Pragungen oder Oberflachengestaltungen vergoldet mit Titangehausen Jubilaumsmodelle etc Historische M Modelle gehoren zu den Klassikern unter den Fotoapparaten und erzielen unter Sammlern beachtliche Preise So erzielte beispielsweise die einmillionste Leica eine Leica M3 chrom in einer im November 2013 von WestLicht in Wien veranstalteten Online Auktion den Preis von 840 000 Euro 1 2 Aktuelle Modelle sind die analoge M7 die 2022 neu aufgelegte M6 und vollmechanische MP sowie die digitale M11 Kameramodelle fur die analoge Fotografie Bearbeiten In der Analogfotografie werden mittels optischem System die Fotos auf einem fotografischen Film erfasst Fotos konnen nach der Entwicklung des Films entweder uber einen Projektor Diapositiv Film auf eine Leinwand projiziert und betrachtet werden Oder der Film Negativ Film wird auf Fotopapier abgelichtet es entsteht so eine Kopie des Fotos Positiv auf einem speziellen Papier wodurch das Foto in unterschiedlichen Grossen vervielfaltigt und betrachtet werden kann Leica M3 1954 bis 1966 Bearbeiten 1954 fuhrte Leitz mit der M3 ein ganz neues Modell ein das fast nichts mehr mit den bisherigen Leicas gemeinsam hatte Angefangen beim Messsucher der das Bild nahezu in Lebensgrosse abbildete 0 91 uber den Bajonettanschluss bis hin zu wahlweise einspiegelbaren Leuchtrahmen fur 50 90 und 135 mm zeichnete sich die Leica vor allem durch einen vollig neu gestalteten Verschluss aus Zwar laufen nach wie vor zwei Verschlusstucher horizontal uber die Filmebene doch wurden erstmals alle Verschlusszeiten von 1 s bis 1 1000 s auf einem Rad an der Oberseite zusammengefasst Auch war der Verschluss deutlich leiser als jener der Schraubleicas Mit kleineren Modifikationen wurden von der Leica M3 bis 1966 in etwa 227 000 Exemplare gefertigt von denen der weitaus grosste Teil verchromt geliefert wurde wahrend nur etwa 3000 Stuck schwarz und 144 Stuck olivfarben lackiert waren nbsp Leica M3 mit Suchervorsatz Brille fur 35 mm Objektive nbsp Leica M3 mit angesetztem Visoflex III und 90 mm f2 8 Objektiv nbsp Leica M3 mit BelichtungsmesserLeica M2 1958 bis 1967 Bearbeiten Als preiswertes Einsteigermodell zur M3 wurde 1958 die Leica M2 vorgestellt Sie unterscheidet sich ausserlich jedoch nur in Einzelheiten von der M3 wie etwa in einem manuellen Zahlwerk oder einer leicht geanderten Deckkappe Technisch unterscheidet sie sich hauptsachlich durch eine vollig neue Messsucherkonstruktion und die geringere Suchervergrosserung von 0 72 gegenuber 0 91 bei der M3 Dadurch wurde es moglich einen Leuchtrahmen fur 35 mm Objektive einzuspiegeln die an der M3 nur mit unhandlichen Suchervorsatzen zu verwenden sind Dafur wurde der Rahmen fur 135 mm Objektive entfernt der jedoch ohnehin nur selten benutzt wurde Auch die M2 wurde uberwiegend in verchromter Ausfuhrung bestellt wahrend insgesamt nur etwa 1900 schwarz lackierte Exemplare bekannt sind Insgesamt wurden etwas uber 85 000 Kameras hergestellt nbsp Leica M2 etwa 1959 1960Leica M1 1959 bis 1964 Bearbeiten Anders als der Name vermuten lasst war die M1 nicht das erste Modell der Serie sondern eine vereinfachte Version der M2 Sie hatte keinen Entfernungsmesser und kein Vorlaufwerk Der Sucher spiegelte nur die Rahmen fur 35 und 50 mm Objektive ein Sie war als Einsteigerkamera fur die Dame vorgesehen und konnte in den Leitz Werken zur M2 aufgerustet werden Der Sucher hatte einen Parallaxenausgleich der uber einen einfachen Anschluss ohne Radchen gesteuert wurde Leitz bot sie seinerzeit als Alternative zu den Wechselmagazinen der Zeiss Contarex als Komplettkamera fur die Verwendung an einem Visoflex an Zudem wurde sie fur spezielle Anwendungen im wissenschaftlichen und technischen Bereich empfohlen z B zum Ansatz an den Mikroskop Ansatz Mikas am Aristophot fur Aufnahmen am Kolposkop und Endoskop und fur Reproduktionsgerate beispielsweise am Reprovit IIa Insgesamt wurden etwa 9600 Kameras gefertigt die bis auf eine Serie von 208 Stuck fur die Deutsche Bundeswehr allesamt verchromt waren Eine Sonderausfuhrung ist bekannt bei der das Gehause der Leica M3 in NATO oliv fur eine entsprechend vereinfachte Bundeswehrausfuhrung mit der Bezeichnung M1 verwendet wurde nbsp Leica M1Leica MD 1964 bis 1966 Bearbeiten Die Leica M1 wurde von der Leica MD abgelost bei der auf Sucher und Entfernungsmesser ganzlich verzichtet wurde Ansonsten ist die MD mit der M1 vollig identisch Insgesamt wurden 3500 Exemplare gebaut Leica M4 1967 bis 1975 Bearbeiten Auf Basis der Leica M2 wurde 1967 die Leica M4 mit Leuchtrahmen fur vier Brennweiten eingefuhrt Der 4 Leuchtrahmen ist fur 135 mm Brennweiten der gemeinsam mit dem Leuchtrahmen fur 35 mm Brennweiten eingeblendet wird Erstmals wurde der Ruckspulknopf durch eine schrag angebrachte Kurbel ersetzt und ein neuartiges Schnellladesystem eingesetzt das den Filmwechsel auch unter erschwerten Bedingungen ermoglichen sollte Ferner wurde die Form des Schnellschalthebels geandert Insgesamt wurden knapp 60 000 Kameras hergestellt von denen immerhin etwa 9000 Stuck schwarz lackiert und spater auch schwarz verchromt wurden Die restliche Auflage wurde hell verchromt ausgeliefert nbsp Leica M4 mit 50 mm Objektiv und Sucherbrille fur den NahbereichLeica MDa 1966 bis 1976 Bearbeiten Die MDa ist das direkte Nachfolgemodell der Leica MD auf Basis der Leica M4 obwohl sie ein Jahr fruher in Produktion ging Sie hatte die Ruckspulkurbel und das Schnellladesystem der M4 Ansonsten bestehen keine Unterschiede zur MD Von der Leica MDa wurden in zehn Produktionsjahren insgesamt rund 15 000 Stuck mit hell verchromtem Gehause gebaut nbsp Leica MDaLeica M5 1971 bis 1975 Bearbeiten Die Leica M5 wurde seit etwa 1960 von Leitz entwickelt Von Anfang an wahlte man eine klare Linienfuhrung in robuster Bauweise Die ursprunglich mit Aussenmessung konzipierte Kamera war bereits etwa 1963 durchkonstruiert doch die ursprunglich vorgesehene Aussenmessung fur die Belichtung war nicht mehr zeitgemass Deshalb wurde die Einfuhrung zuruckgestellt nur der fur diese Masse passende Visoflex III kam 1963 zur photokina auf den Markt Fur die Leica M5 wurde anschliessend eine Messmethode mit einer Messzelle an einem schwenkbaren Hebel fur eine Belichtungsmessung vor der Filmebene ermoglicht Der Sucher und der Verschlussmechanismus entsprachen weitgehend der Leica M4 Anders als die spateren M Leicas hatte sie einen eingebauten CdS Belichtungsmesser der mit sinnfallig im Sucher erkennbarer Messnadel und Nachfuhrzeiger arbeitete Bei den Einstellungen waren Uber und Unterbelichtungen in ihrer Abweichung zu sehen und die richtige Belichtungszeit konnte schnell und sicher gefunden werden Zusatzlich wurde die eingestellte Belichtungszeit angezeigt Die Leica M5 hatte als einzige Leica M eine Zeiteinstellscheibe die etwas uber das Gehause hinausragte und somit problemlos eine Zeiteinstellung unter direkter Sicht des Belichtungsmessers einschliesslich der Zeiten ermoglichte Die M5 hatte als erste Leica M den Mittenkontakt Blitzlichtkontakt X in der Sucherklemme Ausserdem hatte sie noch getrennte Normkontakte fur Lampen und Elektronenblitzgerate Die Kamera ermoglichte daher die automatische Blitzsynchronisation fur Lampenblitzgerate bis 1 500 s fur Elektronenblitzgerate bis 1 50 s 3 Insgesamt wurden etwa 35 000 Kameras gefertigt davon 11 000 hell und 24 000 schwarz verchromt nbsp Leica M5 schwarz fruhes Modell mit zwei Riemenosen links Leica CL 1973 bis 1976 Bearbeiten Die Leica CL wurde 1973 vorgestellt sie war im Trend der Zeit als eine Compact Leica CL gedacht die bewusst vom M System abgegrenzt wurde obwohl sie ebenfalls das M Bajonett besitzt und die meisten M Objektive verwendet werden konnen Es wurde konsequent das Prinzip verfolgt Preisdifferenzierung durch Produktdifferenzierung Diese Marketingstrategie gelang nicht sie hat in starkerem Masse als erwartet der Leica M5 Kaufer entzogen Aus Kostengrunden wurde die CL fur Leitz von Minolta in Japan hergestellt Sie wurde in Japan auch als Leitz Minolta CL verkauft Von der Leica CL ohne Minolta Lizenznachbauten gibt es 65 000 ausschliesslich schwarz verchromte Exemplare von der Minolta Version rund weitere 20 000 4 Trotz der hohen Verkaufszahlen mehr als doppelt so viele wie M Modelle im gleichen Zeitraum verkauft wurden sprach Leica von einem finanziellen Misserfolg wahrscheinlich aus zwei Grunden Einerseits waren die Gewinnmargen wegen der Lohnfertigung durch Minolta zu gering andererseits liess die preiswerte CL die Verkaufszahlen der M Modelle einbrechen weswegen die Produktion nach nur drei Jahren eingestellt wurde 4 Nach Produktionsende der Leica CL wurde von Minolta eine weiterentwickelte Kamera unter der Bezeichnung Minolta CLE ebenfalls mit M Bajonett vertrieben Das Gehause ist eine eigenstandige Konstruktion mit vertikalem Verschlussablauf Die automatische Blitzsynchronisation erfolgte uber den Mittenkontakt der Zubehorklemme die kurzeste Zeit dafur war 1 60 s Der neue Messsucher hatte eine deutlich kleinere Messbasis als die der aktuellen M Modelle seine Genauigkeit lag jedoch durch die Schnittkante uber der der Schraubleicas Der Sucher spiegelte selbsttatig die Bildfeldbegrenzung fur 28 40 und 90 mm Objektive ein Ein automatischer Parallaxenausgleich war gegeben Die recht dunne Aussenhulle war aus Blech und relativ leicht einzudrucken bei einem Stoss entstand eine kleine Beule Allerdings litt darunter nicht die Justierung des Bajonetts zur Filmebene da diese von hinten durch den soliden Kamerakern erfolgte Fur die CL wurden drei spezielle Objektive eingefuhrt die auf den neuen Messsucher hin optimiert waren das Elmarit C 2 8 28 mm das Summicron C 1 2 40 mm und das Elmar C 1 4 90 mm Das Elmarit C wurde nach nur sehr kurzer Bauzeit und etwa 400 Exemplaren laut Erwin Puts eingestellt Es gelangte nie offiziell in den Verkauf sondern fand uber Mitarbeiter seinen Weg nach draussen Puts merkt an dass der wahrscheinlichste Grund fur die Einstellung die mangelnde Leistung gewesen sei Die selektive Belichtungsmessung durch das Objektiv erfolgte wie bei der M5 mit einer an einem Arm eingeschwenkten CdS Zelle Diese Zelle schwenkte vor dem Auslosen aus dem Bildfeld und wurde mit dem Aufzug des Filmes wieder eingeschwenkt Die Konstruktion war einfacher ausgefuhrt als bei der Leica M5 hatte keine Vorrichtung zur besonderen Berucksichtigung der Messung mit unterschiedlichen Brennweiten wurde beim Absetzen des Objektivs nicht zuruckgeschwenkt Die Entfernungsmesserkupplung entsprach nicht im Detail der M Konstruktion Die Verwendung von CL Objektiven an einer M wurde eingeschrankt und von Leitz fur diesen Fall als ungenau bezeichnet Die Filtergewinde der CL Objektive hatten zwar auch einen Durchmesser von E39 aber eine Steigung von 0 75 statt 0 5 Es sollten Serie 5 5 Filter verwendet werden nbsp Leica CLLeica M4 2 1977 bis 1980 Bearbeiten Nach dem Misserfolg mit der Leica M5 wurde die Leica M Fertigung 1975 ganzlich eingestellt Wegen der nach wie vor bestehenden Nachfrage nach Leica M Kameras wurde 1978 auf Initiative von Walter Kluck Leiter der kanadischen Leitz Niederlassung in Midland die M4 2 als vereinfachte Ausfuhrung der M4 eingefuhrt Auch in der Produktion wurden neue Wege gegangen indem die stark auf Manufaktur orientierten Produktionsgange starker rationalisiert wurden Im Vergleich zur M4 fehlt der Selbstausloser und einige Details am Gehause wurden vereinfacht Dafur war die M4 2 standardmassig mit einem Mittenkontakt im Blitzschuh und einer Vorbereitung fur Motoreinsatz ausgestattet Die Leica M4 2 wurde fast ausnahmslos in Kanada gefertigt wo in nur zwei Produktionsjahren immerhin uber 17 000 Kameras ausgeliefert werden konnten von denen 16 000 schwarz verchromt und etwa 1000 Exemplare vergoldet waren Es sind auch einige wenige Kameras mit heller Verchromung aufgetaucht nbsp Leica M4 2Leica MD 2 1980 bis 1987 Bearbeiten Mit der MD 2 stellte Leitz die letzte M Kamera fur technische Arbeiten vor Basierend auf einem M4 2 Gehause entspricht ihr Funktionsumfang weitgehend dem der fruheren MDa bis auf den serienmassigen Mittenkontakt im Zubehorschuh Insgesamt wurden etwa 2600 ausschliesslich schwarz verchromte Kameras gebaut Leica M4 P 1980 bis 1987 Bearbeiten Aufbauend auf dem relativen Erfolg der Leica M4 2 wurde 1981 die Nachfolgerin M4 P prasentiert Sie unterscheidet sich hauptsachlich durch zwei zusatzliche Leuchtrahmen fur 28 mm und 75 mm Objektive Die Kamera war sowohl in heller als auch in schwarzer Verchromung erhaltlich Die Gesamtproduktion belauft sich auf insgesamt etwa 22 400 Stuck von denen etwa 18 000 schwarz und etwa 4400 hell verchromt wurden nbsp Leica M4 P 1983Leica M6 1984 bis 2002 ab 2022 Bearbeiten Mit der Leica M6 gelang es Leitz 1984 nicht mehr den technischen Stand der damaligen Zeit zu erreichen den Minolta bereits 1980 mit der CLE erzielt hatte Zwar wurde erstmals eine TTL Belichtungsmessung d h Messung durch das Objektiv in das Gehause einer Leica M4 P integriert doch eine TTL Blitzsteuerung d h auch hier Messung durch das Objektiv war nicht moglich Die einfache Belichtungsmessung wird durch einen weissen Punkt auf dem vorderen Verschlussvorhang erreicht der einfallendes Licht auf eine Messzelle unter dem Bajonettring reflektiert Das Messergebnis wird im Sucher mittels zweier Leuchtdioden signalisiert anhand derer die korrekte Belichtung manuell eingestellt wird Die M6 spiegelt bei einer Vergrosserung von 0 72 im Sucher die Rahmen fur 28 35 50 75 90 und 135 mm Brennweiten ein Der Verschlusszeitenbereich der Kamera liegt zwischen 1 s und 1 1000 s bei einer Blitzsynchronisationszeit von 1 50 s Sie liegt nicht bei 1 60 s und somit immer noch ausserhalb der linearen Verschlusszeitenreihe wie 30 Jahre zuvor bei der Leica IIIf und M3 Er liegt damit immer noch deutlich unter der Synchronzeit einer Leicaflex von 1965 mit 1 100 s Bis 1988 wurden etwas uber 30 000 Stuck im Leitz Werk in Wetzlar hergestellt ab 1988 wurde die M6 in Solms gefertigt Im Jahre 1986 wurde die helle Verchromung als Alternative zur schwarzen Verchromung eingefuhrt Ungefahr 3000 Leica M6 wurden 1998 mit einer Suchervergrosserung von 0 85 gegenuber 0 72 beim Standardmodell gefertigt Zwar fehlt bei ihr der Rahmen fur 28 mm Objektive jedoch zeichnet sie sich durch ein grosseres Sucherbild aus das eine prazisere Scharfstellung ermoglicht Neben den beiden Standardausfuhrungen in schwarz und chrom gab es auch zahlreiche Sondermodelle mit besonderen Oberflachen in Gold Platin und Titan Genaue Produktionszahlen sind nicht bekannt nach Herstellerangaben wurden von der M6 fast 175 000 Stuck gebaut 5 Seit November 2022 wird die M6 als Neuauflage wieder von Leica produziert Die neue M6 gleicht im Wesentlichen ihren Vorgangern jedoch hat sich Leica fur den Einbau eines verbesserten Messsuchers entschieden Die Deckkappe besteht beim aktuellen Modell aus einem gefrasten Messingteil und nicht mehr aus Zinkdruckguss 6 nbsp Leica M6 nbsp Leica M6 mit Summilux M 50 mmLeica M6 TTL 1998 bis 2002 Bearbeiten Im Jahre 1998 wurde eine veranderte M6 unter dem Namen M6 TTL vorgestellt Hauptmerkmal der neuen Kamera war die TTL Blitzbelichtungsmessung sowie die Wahl zwischen drei Suchervergrosserungen 0 58 0 72 0 85 Ausserdem kehrte man zu einem grosseren Zeitenrad zuruck das dem der M5 ahnlich war Schatzungsweise 40 000 Leica M6 TTL wurden gebaut Leica M7 2002 bis 2018 Bearbeiten Als Nachfolgerin der Leica M6 TTL wurde in der M7 erstmals eine Leica M mit Zeitautomatik realisiert Dazu wurde ein umfassend uberarbeiteter Verschluss notwendig der nun alle Belichtungszeiten 1 s bis 1 1000 s mit Ausnahme der 1 60 und 1 125 s mechanische Notzeiten elektronisch steuert Damit ist die M7 zugleich die erste Leica M die weitgehend auf Batterien angewiesen ist Die M7 benotigt dieselbe Batterie wie die Leica M6 vom Typ CR1 3N der Firma Varta Nach Einfuhrung der MP im Jahre 2003 wurde der verbesserte MP Sucher auch in die Serienproduktion der M7 ubernommen zur Losung des beruchtigten White out Problems nbsp Leica M7 MotorDrive M Summilux 1 4 35 mm ASPHLeica MP 2003 bis heute Bearbeiten Als rein mechanische Alternative zur Leica M7 wurde 2003 die Leica MP vorgestellt Abgesehen vom Belichtungsmesser ist die MP batterieunabhangig und der Verschlussaufzug lauft mechanisch ab Die Deckkappe konnte durch die entfallene TTL Blitzbelichtungssteuerung gegenuber der M6 TTL und M7 um 2 5 mm niedriger ausfallen womit sie wieder die klassische Bauhohe aller vorhergehenden M Modelle besitzt Ausserlich glanzt die MP mit der Wiedereinfuhrung der beruhmten Schwarzlackierung eine Reminiszenz an die goldene Zeit der Messsucherkameras der 1950er und 1960er Jahre Die bekannte Silber Verchromung ist jedoch weiterhin erhaltlich Die Belederung sharkskin ist ebenfalls eine Verbeugung vor der langst vergangenen Zeit der beruhmten Schraubleicas Die Bedienelemente wurden auf ein absolutes Minimum beschrankt der einteilige Filmtransporthebel das kleine Zeitenrad sowie der stossresistente Ruckspulknopf sind samtlich in Metall ausgefuhrt Im Inneren wurden alle Einzelteile einer grundlichen Revision unterzogen und auf eventuelle Verbesserungen hin uberpruft Wichtigste Neuerung ist der stark verbesserte MP Sucher welcher seit Einfuhrung 2003 auch in der M7 Verwendung fand Unter anderem besitzt dieser nun wieder die von vielen Anwendern lange Zeit vermisste Streulicht Unempfindlichkeit d h bei seitlichem Gegenlicht findet nun keine Uberstrahlung mehr statt nbsp Leica MP RapidWinder Elmar 2 8 50 mmLeica M A 2014 bis heute Bearbeiten Die Leica M A basiert auf der Leica MP und wurde ursprunglich als auf 101 Exemplare limitiertes Sondermodell im Marz 2014 vorgestellt 7 Die Kamera verfugt uber keinen internen Belichtungsmesser und benotigt deshalb keine Batterien Der Verschluss wird wie bei der Leica MP mechanisch gesteuert Kameramodelle fur die digitale Fotografie Bearbeiten In der Digitalfotografie werden mittels optischem System die Fotos auf einem elektronischen Sensor erfasst und auf einem Datenspeicher gespeichert Fotos konnen direkt nach der Speicherung betrachtet werden entweder auf dem Bildschirm der Kamera und auf einem Computerbildschirm oder einem anderen Anzeigegerat das solche Fotos wiedergeben kann Fernsehgerat Handy etc Die Ausgabe uber einen Drucker ist ebenfalls moglich sodass Fotos auch auf Papier abgebildet werden konnen vergleichbar mit dem Foto Produkt aus der analogen Fotografie Leica M8 2006 bis 2009 Bearbeiten Im September 2006 zwei Jahre nach der Epson R D1 stellte Leica seine erste M Serien Kamera mit CCD Sensor vor Die M8 hat das klassische Design ist mit einem 10 3 Megapixel CCD Sensor ausgestattet der fur Digitalkameras die relativ grosse Flache von 18 mm 27 mm analoges Kleinbildformat 24 mm 36 mm hat Daraus resultiert ein Formatfaktor von 1 33 Da bei einer Messsucherkamera der Film bzw CCD Sensor wesentlich naher am Objektiv sitzt ergeben sich Vignettierungen im Randbereich Dies wird von Leica durch die spezielle Ausrichtung der Mikrolinsen auf dem eigens entwickelten CCD Sensor ausgeglichen diese haben einen kleinen Versatz der sich in regelmassigen Schritten zum Rand hin erhoht Zusatzlich kann die Vignettierungen mittels Software herausgerechnet werden Die dafur notigen Parameter des verwendeten Objektivs werden mittels einer optischen 6 bit Codierung auf dem Ansatzflansch des Objektivbajonetts an die Kamera ubertragen Die Kamera verfugt uber einen integrierten motorischen Verschlussaufzug die Moglichkeit von Serienaufnahmen und eine dynamische Speicherung der erzeugten Bilddaten auf einer SD bzw SDHC Speicherkarte so dass kontinuierlicher Aufnahmen gemacht werden konnen Bei der Einfuhrung der Kamera kam es anfangs zu Problemen mit Balkenbildung im hohen Empfindlichkeitsbereich und bei ungunstigen Gegenlichtbedingungen Davon betroffen waren einige hundert Kameras die vor dem offiziellen Start der Serienproduktion ausgeliefert wurden Das Modell M8 verblieb auch nach Vorstellung der M8 2 weiterhin im Programm des M Systems nbsp Leica M8 die erste digitale M nbsp Leica M8 mit sehr lichtstarkem 1 1 0 Noctilux ObjektivLeica M8 2 2008 bis 2009 Bearbeiten Zur photokina 2008 wurde die Leica M8 2 als uberarbeitete Version der weiterhin erhaltlichen M8 zur Seite gestellt Sie besitzt nun einen von vielen Anwendern ersehnten leiseren Verschlussaufzug welcher zusatzlich per Menuwahl verzogert werden kann Wenn der Ausloser gedruckt gehalten wird wird lediglich ausgelost der motorische Antrieb zieht den Verschluss jedoch nicht erneut auf Dies geschieht erst nach Loslassen des Ausloseknopfes Hierbei musste zwar auf die schnellste Verschlusszeit von 1 8000 s zugunsten einer 1 4000 s verzichtet werden aber das Auslosegerausch kommt nach der Uberarbeitung dem Tuchschlitzverschluss der analogen M Modelle wesentlich naher Eine weitere Uberarbeitung betrifft die Leuchtrahmen welche den Wunschen der Fotografen angepasst wurden Die Rahmen zeigen nun bei etwa 2 00 m Entfernung den genauen Bildausschnitt an vorher circa 70 cm Ausserlich unterscheidet sich die M8 2 durch eine bei alteren Modellen eingesetzte hier neu verwendete Belederungsvariante Vulkanit welche griffiger sein soll als die von MP und M8 bekannte Sharkskin Belederung Die schwarze Variante erhalt nun den historischen Schwarzlack und das schwarze Leica Emblem wahrend die silberne Variante den roten Leica Punkt behalt Das Deckglas des LCD Monitors besteht nun aus Saphirglas Leica M9 2009 bis 2012 Bearbeiten Im September 2009 wurde die Leica M9 vorgestellt Die Leica M9 8 war zu ihrer Zeit die kleinste Systemkamera der Welt mit Vollformatsensor im Kleinbildfilm Format 24 36 mm Der von Kodak speziell fur die Leica M9 entwickelte Sensor lost das Bild in 18 Millionen Pixel auf und basiert auf CCD Technologie An der Entwicklung 9 und Herstellung der Elektronik war die Firma Jenoptik beteiligt 10 11 Anders als bei den Vorgangermodellen M8 und M8 2 ist bei der M9 keine Verwendung von sogenannten UV IR Filtern mehr notig Mit der M9 konnen fast alle Leica M Objektive von 16 bis 135 mm mit Ausnahme der Dual Range Summicron Objektive verwendet werden Das Gehause gibt es wahlweise in Schwarz oder Silber Die Scharfeinstellung erfolgt uber einen eingebauten Messucher der gleichzeitig Parallaxenausgleich und Leuchtrahmen zur Anzeige des Bildausschnitts je nach verwendetem Objektiv verfugt Der ISO Bereich ist von ISO 160 19 bis ISO 2500 35 in 1 3 ISO Stufen einstellbar Zusatzlich ist ISO 80 als Pull Funktion verfugbar Eine manuelle Belichtungseinstellung und eine Zeitautomatik A steht zur Verfugung in der Zeitautomatik A ist stufenlos eine Verschlusszeit von 32 s bis 1 4000 s einstellbar Bei manueller Einstellung sind Verschlusszeiten von 8 s bis 1 4000 s in halben Stufen moglich Langzeitaufnahmen sind bis max 240 s zusammen mit Selbstausloser T Funktion d h 1 Auslosen Verschluss offnet 2 Auslosen Verschluss schliesst moglich Die kurzeste Verschlusszeit fur die Blitzsynchronisation betragt 1 180 s Im Serienbildmodus schafft die M9 zwei Bilder pro Sekunde Bei dem Verschluss handelt es sich um einen mikroprozessorgesteuerten besonders leisen Metall Lamellen Schlitzverschluss mit vertikalem Ablauf Das Ganzmetallgehause besteht aus Magnesium Druckguss wird mit einer KTL Tauchlackierung und Kunstlederbezug versehen Die Deckkappe und der Bodendeckel bestehen aus Messing nbsp Leica M9 Ruckseite mit LCD Leica M9 P 2011 bis 2012 Bearbeiten Die Leica M9 P wurde am 21 Juni 2011 vorgestellt Sie war technisch fast identisch mit der M9 und unterschied sich von dieser nur in wenigen Details Das Deckglas des LCD Monitors bestand aus Saphirglas der rote Leica Punkt und die Typbezeichnung auf der Vorderseite entfielen stattdessen befand sich nun ein dezenterer Leica Schriftzug auf der Deckkappe Die M9 P war schwarz lackiert und silbern verchromt erhaltlich die M9 schwarz oder stahlgrau lackiert Leica M Monochrom 2012 bis 2015 Bearbeiten Die Leica M Monochrom wurde am 10 Mai 2012 prasentiert 12 Sie hatte einen Bildsensor mit 18 Megapixeln 13 bei dem die Farbfilter Matrix der sogenannte Bayer Filter weggelassen ist so dass der Sensor ausschliesslich schwarz weisse Aufnahmen machen kann Weil bei einem Sensor mit Bayer Filter jedes Pixel nur die Helligkeitsinformation in der durch den Filter festgelegten Farbe aufnehmen kann ist die Auflosung eines normalen Farb Sensors deutlich geringer als die nominal in Megapixel MP angegebene Auflosung sie liegt nur bei rund 60 14 Ohne Bayer Filter kommt auch mehr Licht auf den Sensor und dessen Lichtempfindlichkeit ist dadurch hoher bzw das Rauschen bei gleicher Empfindlichkeit geringer Die Leica M Monochrom bot somit eine tatsachliche Auflosung die weit uber der einer Farbkamera mit 18 MP lag Experten schatzen dass die Auflosung etwa der einer Farbkamera mit 24 bis 32 MP entsprach 15 Technisch basierte die Kamera auf der M9 P und unterschied sich von ihr nur in wenigen Details z B fehlte der nun uberflussige Weissabgleich Der ISO Bereich begann bei ISO 320 und ging bis ISO 10 000 Wie bei der M9 P wurde mit dem Messsucher manuell scharf gestellt da keine Live View Funktion vorhanden war Als Schutz besass die Kamera ein Displayglas aus Saphirkristall Leica M E Typ 220 ab 2012 Bearbeiten Anlasslich der photokina 2012 stellte Leica das Modell Leica M E vor hierbei handelt es sich um die abgespeckte es fehlt u a die USB Schnittstelle leicht modifizierte Version der M9 mit anthrazitgrau lackiertem Gehause 16 Es handelt sich um die bisher preisgunstigste digitale Leica der M Reihe die als Einsteiger Modell konzipiert wurde 17 Leica M Typ 240 ab 2013 Bearbeiten Ebenfalls zur photokina 2012 prasentierte Leica das Modell Leica M als Nachfolgemodell der M9 18 Dieses Modell ist mit einem 24 MP Sensor ausgestattet der gemeinsam mit dem belgischen Herstellers CMOSIS entwickelt wurde Es bietet einen Live View auf dem mit 920 000 Pixel auflosenden 3 Zoll Monitor sowie eine Unterstutzung beim manuellen Fokussieren durch Fokus Peaking Mit der Leica M sind auch erstmals bei einem Kameramodell des M Systems Videoaufnahmen in Full HD Auflosung mit 1920 1080 Pixel moglich Die Tonaufzeichnung erfolgt monaural Dieses Modell ist mit schwarz lackiertem oder silbern verchromtem Gehause erhaltlich Die Bildverarbeitung erfolgt mit einem Maestro Prozessor der auch im Leica S System Verwendung findet Durch die CMOS Technik reicht die ISO Empfindlichkeit der M von ISO 100 bis ISO 6 400 die Verschlusszeit lasst sich zwischen 60 Sekunden und 1 4 000 Sekunde wahlen Die Serienbildfunktion der Leica M betragt drei Bilder je Sekunde Die Belichtung wird entweder manuell gesteuert oder per Zeitautomatik Als neues Zubehor werden zur Leica M unter anderem ein Adapter fur Objektive mit dem Leica R Bajonett der elektronische Sucher EVF 2 mit einer Auflosung von 1 4 MPixel und der Multifunktionshandgriff M mit integriertem GPS Empfanger in das Lieferprogramm aufgenommen Fur Stereo Tonaufnahmen wird ein Stereomikrofon Adapter angeboten 19 Zugleich kundigte Leica an zukunftig die seit 1954 gebrauchliche Zahlung der Modellnummern aufzugeben nbsp Leica M Typ 240 Leica M P Typ 240 ab 2014 Bearbeiten nbsp Leica M P Typ 240 schwarz nbsp Leica M P Typ 240 mit Summicron M 1 2 35 mm Asph Am 25 August 2014 noch vor der Photokina stellte Leica die M P Typ 240 vor Sie stellt die Weiterentwicklung der M Typ 240 dar Wie bei den digitalen P fur Profi Modellen ublich besitzt sie ein Displayglas aus Saphirkristall Der Arbeitsspeicher wurde auf 2 GB erweitert um so die Verarbeitungsgeschwindigkeit und dadurch auch die Anzahl Bilder im Serienbildmodus zu erhohen Der traditionelle rote Punkt auf der Vorderseite wurde weggelassen dafur erhalt die Deckkappe einen eingravierten weissen Leica Schriftzug 20 Die Kamera ist in schwarz lackiert mit schwarzem Blitzschuh und silbern verchromt mit silbernem Blitzschuh erhaltlich 21 Leica M Monochrom Typ 246 ab 2015 Bearbeiten Die Leica M Monochrom Typ 246 wurde im Mai 2015 eingefuhrt Die M Monochrom Typ 246 basiert auf der M P Typ 240 Die M Monochrom 246 besitzt einen 24 Megapixel CMOS Sensor Wie bei der M Monochrom Mark 1 fehlt bei der M Monochrom 246 der Bayer Filter und wie bei der M Typ 240 bietet die neue Monochrom Live View als Alternative zum Messsucher und sogar R Objektive lassen sich jetzt adaptieren Auf einen auflosungsmindernden Tiefpassfilter wurde auch verzichtet Mit Hilfe der Live View Funktion auf dem Monitor kann die M Monochrom Typ 246 nun nicht mehr nur nach dem Messsucherprinzip manuell scharf gestellt werden sondern auch mit einer Zehnfach Lupe sowie Fokus Peaking zur farbigen Markierung der scharfen Kontrastkanten Die ISO Empfindlichkeit beginnt bei 320 und geht hinauf bis zu ISO 25 000 Es ist ein Maestro Bildprozessor verbaut Der zwei Gigabyte grosse Pufferspeicher erlaubt Aufnahmeserien von bis zu 30 Fotos in Folge bei etwa drei Bildern pro Sekunde Das 7 5 Zentimeter grosse LC Display auf der Ruckseite lost 921 000 Bildpunkte auf und wird von einem mit Anti Reflex Beschichtung versehenen Saphirglas vor Kratzern geschutzt Boden und Deckplatte werden aus massiven Messingblocken gefrast und schwarz verchromt Das restliche Gehause besteht aus einer robusten Magnesiumlegierung Mit der M Monochrom lassen sich Schwarzweiss Videos in Full HD Auflosung bei 24 oder 25 Bildern pro Sekunde aufzeichnen Gespeichert werden die Videos mit Motion JPEG Kompression das heisst bei jedem Bild handelt es sich um ein Vollbild Die Kamera besitzt bis auf den Schriftzug MONOCHROM auf dem Blitzschuh weder den roten Punkt noch irgendwelche Gravuren auf der Deckkappe Leica M Typ 262 ab 2015 Bearbeiten Basiert auf der Leica M Typ 240 Die Kamera konzentriert sich auf die reine Messsucherfotografie und verzichtet dabei auf LiveView oder Videofunktion Fur die Verarbeitung der Bilddaten ist ein Maestro Prozessor verbaut Sie hat einen veranderten Verschlussaufzug der im Einzelbild Modus leiser arbeitet als bei der M Typ 240 Die Auslosefrequenz im Einzelbild Modus betragt bis zu zwei Bilder pro Sekunde im Serienbild Modus bis zu drei Bilder pro Sekunde in grosster Auflosung Die Gehause Deckkappe besteht aus Aluminium die Leica M Typ 262 ist dadurch im Vergleich zu anderen M Modellen mit Messing Deckkappe um rund 100 Gramm leichter 22 Leica M10 Typ 3656 ab 2017 Bearbeiten Weiterentwicklung der M Typ 240 Wesentliche Unterschiede sind unter anderem ein neu gestaltetes Gehause mit 38 5 mm Tiefe und ein 24 MP CMOS Sensor ohne Tiefpassfilter 23 Ein neues Feature ist das eingebaute WLAN WiFi Modul denn ein solches gab es bislang in der Leica M Serie noch nicht Damit wird die Kamera per Smartphone fernbedienbar Fotos lassen sich zudem auf Wunsch auch als DNG Raw Datei an iOS Gerate ubertragen und dort weiterverarbeiten und teilen Es lasst sich der elektronische Visoflex Sucher aufstecken der eine Auflosung von 2 4 Millionen Bildpunkten bietet Gleichzeitig besitzt der Visoflex Sucher auch ein GPS Modul Die ISO Empfindlichkeit reicht nun von 100 bis 50 000 Das Gehause besitzt nun neben dem Belichtungszeitenrad auch ein ISO EinstellradMit der M10 kehrt Leica zur Durchnummerierung der Messsucher Kameramodelle zuruck Leica M10 P Typ 3656 ab 2018 Bearbeiten nbsp Leica M10 P Typ 3656 schwarz nbsp Leica M10 P Edition Safari Am 21 August 2018 noch vor der Photokina stellte Leica die M10 P vor Sie stellt die Weiterentwicklung der M10 Typ 3656 dar Der traditionelle rote Punkt auf der Vorderseite wurde weggelassen dafur erhalt die Deckkappe einen eingravierten Leica Schriftzug Des Weiteren verfugt die Kamera uber ein Touchscreen eine elektronische Wasserwaage und hat einen deutlich leiseren Verschluss Ansonsten entspricht die Leica M10 P technisch dem Schwestermodell M10 bietet also einen klassischen Messsucher lasst sich nur manuell fokussieren und lost mit ihrem Kleinbildsensor 24 Megapixel auf Die Serienbildgeschwindigkeit liegt bei funf Bildern pro Sekunde der ISO Bereich betragt ISO 100 bis ISO 50000 24 Leica M10 D Typ 9217 ab 2018 Bearbeiten nbsp Leica M10 D Typ 9217 Im Oktober 2018 stellte Leica die M10 D vor Sie basiert auf der M10 P Typ 3656 verzichtet aber auf das hintere Display an dessen Stelle ein Belichtungskorrekturrad sitzt Die M10 D hat einen Filmtransporthebel verbaut wobei dieser aber eine rein mechanische Funktion ubernimmt Er dient als ausklappbarer Daumenhebel Auf die Kamera kann uber WLAN oder die Leica FOTOS App zugegriffen werden Sie erlaubt nicht nur eine Ubertragung der Fotos sondern auch eine Fernsteuerung der M10 D samt Livebildubertragung Zudem konnen vom Smartphone aus weitere Einstellungen etwa der Weissabgleich vorgenommen werden Man hat auch die Moglichkeit den optionalen elektronischen Aufstecksucher Visoflex zu verwenden Er dient nicht nur als Winkelsucher sondern besitzt auch ein eingebautes GPS und erlaubt eine Livebildansicht was insbesondere bei starkeren Weitwinkel sowie Teleobjektiven sinnvoll ist die nicht gut durch den Messsucher der Kamera abgedeckt werden 25 Leica M10 Monochrom Typ 6376 ab 2020 Bearbeiten Am 17 Januar 2020 stellte Leica die M10 Monochrom vor 26 Die Auflosung vom Kleinbildsensor stieg auf 40 Megapixel Der Empfindlichkeitsbereich betragt 160 100 000 ISO Vorgangermodell ISO 320 25 000 Die Leica M10 Monochrom basiert auf dem Modell M10 P Es gibt keine Videofunktion aber sie hat genau so wie die M10 P einen extrem leisen Verschluss der leiseste Ausloser aller jemals gebauten M Kameras Gegenuber einem Farbsensor kommt deutlich mehr Licht auf den Schwarzweisssensor denn der lichtschluckende Farbfilter vor jedem Pixel ist nicht notig Die M10 Monochrom besitzt auch keinen Tiefpassfilter ein Weissabgleich ist systembedingt nicht vorhanden Der 7 5 Zentimeter grosse Bildschirm ist farbig und lost 1 04 Millionen Bildpunkte auf Dank des Gorilla Schutzglases soll er besonders hart und kratzunempfindlich sein Die Serienbildfunktion erreicht 4 5 Bilder pro Sekunde fur zehn Aufnahmen in Serie Die Aufnahmen werden auf einer SD SDHC oder SDXC Speicherkarte gespeichert Das Ganzmetall Gehause besteht aus Magnesium Druckguss Die Deckkappe und der Bodendeckel bestehen aus Messing und sind schwarz verchromt 27 Leica M10 R ab 2020 Bearbeiten Am 15 Juli 2020 wurde die Leica M10 R vorgestellt Als Neuerung besitzt sie einen Sensor mit 40 9 Megapixel Auflosung mit einem veranderten Sensor Design welches zu einer Verbesserung von Rauschverhalten und Dynamikumfang trotz hoherer Pixeldichte fuhren soll Infrarot und UV Filterglaser wurden zu einer sehr dunnen Einheit verklebt Auch Moires sollen sich dank der hoheren Auflosung verringern Die langste Belichtungszeit betragt nun 16 Minuten und die kurzeste 1 4 000 Sekunde Der Empfindlichkeitsbereich geht von ISO 100 bis hinauf zu 50 000 Die Leica M10 R besitzt denselben leisen Verschluss wie die M10 P Durch den leisen Verschluss sollen Vibrationen und damit Bildunscharfen minimiert werden Die M10 R verfugt uber einen ruckwartigen 7 5 Zentimeter grossen Touchscreen der durch ein kratzfestes Gorilla Glas geschutzt ist Das Kameragehause besteht aus einem Magnesium Druckguss Die Bodenkappe und Deckkappe sind aus Messing Die Kamera speichert die Fotos wahlweise im DNG oder JPEG Format auf einer SD SDHC oder SDXC Speicherkarte Videos kann die Leica hingegen nicht aufzeichnen Die M10 R verfugt uber WLAN und ist selbstverstandlich kompatibel mit der App Leica Fotos die es fur Android und iOS gibt Wahlweise ist die Kamera in Silber oder Schwarz erhaltlich Leica M11 ab 2022 Bearbeiten nbsp Leica M11 mit 50 mm Summicron Objektiv nbsp Leica M11 Monochrom nbsp Leica M11 Monochrom mit APO Summicron M 1 2 35 mm ASPH schwarz eloxiertAm 13 Januar 2022 wurde die Leica M11 vorgestellt Als Neuerung besitzt sie einen Vollformat BSI CMOS Sensor mit 60 3 Megapixel 9528 6328 Pixel Auflosung wobei zwei niedrigere Auflosungen gewahlt werden konnen Entweder 36 5 Megapixel 7416 4928 Pixel oder 18 4 Megapixel 5272 3498 Pixel Die beiden niedrigeren Auflosungen werden nicht durch Cropping erzielt sondern durch Zusammenschaltung einzelner Pixel D h unabhangig von der gewahlten Auflosung wird immer die gesamte Sensorflache genutzt Der ISO Empfindlichkeitsbereich betragt ISO 64 bis ISO 50 000 Der Dynamikbereich betragt bis zu 15 Blendenstufen bei ISO 64 Die Verschlusszeiten gehen beim mechanischen Verschluss von 60 min bis 1 4000 s und beim elektronischen Verschluss von 60 s bis 1 16 000 s Die Blitzsynchronisation ist bis zu 1 180 Sekunde gewahrleistet Die Kamera ist in Silber oder Schwarz erhaltlich wobei das Gehause der schwarzen Variante im Gegensatz zu den Vorgangern nicht aus Messing sondern aus Aluminium gefertigt ist und dadurch 110 Gramm leichter ist 28 Eine weitere Besonderheit der M11 ist ein interner Speicher von 64 GB der es erlaubt auch ohne SD Speicherkarte Fotos aufzunehmen 29 Leica M11 Monochrom Typ 2416 ab April 2023 Bearbeiten Am 13 April 2020 stellte Leica die M11 Monochrom vor Die Leica M11 Monochrom besitzt den fur die M11 entwickelten Multi Resolution Vollformatsensor aber ohne Bayer Farbfilter Die Auflosung lasst sich auf 60 36 oder 18 Megapixel einstellen Die ISO Empfindlichkeit kann bei der Leica M11 Monochrom zwischen 125 und 200 000 eingestellt werden Die Kamera hat einen Internen Speicher von 256 GB Der Speicher lasst sich per SD Karte erweitern Die M11 Monochrom ist zu SDHC SDXC UHS I sowie UHS II kompatibel Die Verschlusszeiten gehen beim mechanischen Verschluss von 60 min bis 1 4000 s und beim elektronischen Verschluss von 60 s bis 1 16 000 s mit einer Blitzsynchronisation bis zu 1 180 Sekunde Die Touchscreen hat eine Diagonale von 7 5 Zentimeter und eine Auflosung von 2 3 Millionen Bildpunkten Mit Bluetooth und WLAN kann man die Kamera mit der Leica Fotos App verbinden um Bilder auf ein Mobiltelefon herunterzuladen und die Kamera samt Livebildubertragung fernzusteuern Das Gehause der Leica M11 Monochrom besteht komplett aus Metall wobei die Deckkappe aus Aluminium gefertigt ist Das Display wird von einem kratzfesten Saphirglas geschutzt Die schwarze Lackierung des Gehauses ist ebenfalls kratzfest Die Serienbildfunktion erreicht 4 5 Bilder pro Sekunde Leica M11 P Typ 2416 ab Oktober 2023 Bearbeiten Im Oktober 2023 stellte Leica das Modell M11 P vor Wichtigste Neuerung ist die Einfuhrung einer Authentifizierungstechnologie gemass der Content Authenticity Initiative CAI und dem C2PA Standard Die Leica M11 P ist die erste Digitalkamera mit Content Credentials Wenn diese Funktion aktiviert ist werden Fotos bei der Aufnahme digital signiert Die Signatur beinhaltet Hersteller und Kameramodell sowie Aufnahmedaten Ausserlich unterscheidet sich die M11 P von der M11 durch den Verzicht auf das rote Leica Logo und ein kratzfestes Saphirglas Display anstelle von Corning Gorilla Glass Der interne Speicher wurde auf 256 GB vergrossert 30 Sondermodelle BearbeitenLeica MP 1956 bis 1957 Bearbeiten 1956 wurde ein Sondermodell der Leica M angeboten die Leica MP Sie vereinigte im Wesentlichen den Sucher und das Gehausedesign der M3 mit der Verschlussteuerung der 1958 auf den Markt gebrachten M2 Sie hat zwei unabhangig voneinander wirkende Vorrichtungen zum Weiterschalten des Filmes einen normalen Schnellschalthebel auf der Oberseite der Kamera und einen Bodenzughebel den Leicavit MP Diese Kombination ist zur Erfullung der besonderen Anforderungen der Reportagefotografie entwickelt worden 31 Ein Leicavit wurde in ahnlicher Form schon langere Zeit fur Schraubleicas ab Serien Nr 400001 und spater fur die Leica M2 angeboten nicht aber fur die M3 Die Leica MP hatte kein Vorlaufwerk und statt des Filmzahlwerkes mit automatischer Nulleinstellung beim Filmwechsel eine einfache Filmzahlscheibe wie sie spater auch bei der M2 verwendet wurde Diese Kamera heute auch Ur MP genannt wurde ausschliesslich an Berufsfotografen ausgeliefert Nach nur kurzer Bauzeit und etwa 450 Exemplaren wurde die Produktion eingestellt Eine Hauptursache hierfur war sicherlich das Erscheinen der M2 an die der nun einzeln lieferbare Schnellaufzug Leicavit MP angesetzt werden konnte Er konnte nicht fur die Leica M3 verwendet werden Heute ist die Ur MP ein sehr gesuchtes Sammlerstuck Leica MP2 1958 59 Bearbeiten Von der M2 wurde eine Profiversion mit elektrischem Motorantrieb die sogenannte MP2 bemustert Zwei Serien und insgesamt nur 27 Exemplare wurden gefertigt Nr 935501 bis 935512 und Nr 952001 bis 952015 21 Kameras waren in hell verchromter Ausfuhrung geliefert sechs Exemplare in schwarz lackiert Nr 935507 bis 935512 Der elektrische Leitz Wetzlar Motor zur MP2 wurde an der Unterseite der Kamera anstelle des Bodendeckels angesetzt und zieht 3 5 Bilder pro Sekunde durch Die MP2 war eine Serie von Musterkameras die lediglich der Erprobung dienten und daher nie kommerzielle Bedeutung erlangte Der MP2 Motor war dem in etwa parallel entwickelten und spater in Serie gefertigten Leitz New York Motor zur M2 M konstruktiv uberlegen Leitz entschied sich nach der Beurteilung durch amerikanische Fotojournalisten die anlasslich der Bemusterung hinzugezogen worden waren fur die M2 M Losung da das Batteriegehause bei dieser Variante allgemein als handlicher angesehen wurde Zudem waren herkommliche M2 Kameras mit der Motorkupplung fur den New York Motor nachrustbar wovon man sich grossere Verkaufschancen erhoffte Die MP2 zahlt zu den seltensten und auf dem Sammlermarkt von heute wertvollsten Leicas der M Serie Etwa 15 Kameras sind weltweit heute bekannt wovon in etwa die Halfte davon komplett mit dem originalen MP2 Elektromotor erhalten ist Die von der Ernst Leitz Wetzlar GmbH heute Leica Camera AG veroffentlichte Liste der Kamera Seriennummern weist einen in Fachkreisen allgemein bekannten Redaktionsfehler auf wonach die erste Serie der MP2 nicht ab der Nr 935501 sondern bereits ab 935001 begann Es wird daher in der Literatur bis heute teilweise die Zahl von 527 MP2 Kameras genannt Tatsachlich handelt es sich bei den Kameras Nr 935001 bis 935500 um regulare M2 Bei einer Auktion am 4 Dez 2010 in Wien erzielte eine Leica MP2 den Preis von 402 000 Euro und gilt seitdem als teuerste jemals bei einer Auktion weltweit verkaufte Leica Kamera 32 Leica M6 A 2000 01 Bearbeiten Die Leica M6A ist als Prototyp der spateren M7 direkt zuzuordnen Sie basiert auf der M6 TTL und wurde ausschliesslich an ausgewahlte Fotografen zu Testzwecken ausgeliefert Die M6A war lediglich anhand der Gravur auf einem der Blitzschlitten sowie des Zeitenrades mit der Einstellung A fur Zeitautomatik als solche zu identifizieren Die M6A gelangte offiziell nie in den Handel und wurde mit einer eigenen Seriennummernfolge versehen Leica MP 6 2002 Bearbeiten Bei der Leica MP 6 handelt es sich um das Vorserienmodell zur spateren MP die Seriennummern gliedern sich in die offizielle Nummerierung ein Diese wurde jedoch entgegen der oben beschriebenen M6 A offiziell ausschliesslich in Japan als Sonderserie verkauft Sie nimmt die Schwarzlackierung der spateren MP genauso vorweg wie die Bedienelemente und die Gravur auf der Deckkappe direkt oberhalb des Blitzschuhes Die Belederung hier Vulkanit ist bereits ein Vorgriff auf das spatere Sondermodell MP3 sowie die M8 2 Sammlermodelle Bearbeiten nbsp Leica M10 P White mit Summilux M 1 1 4 50 ASPH weisse Belederung echtes Vollrindleder Weltweit auf 350 Stuck limitiert Leica bot zu jeder Zeit von fast allen gangigen Modellen Sonder oder Sammlermodelle an Zusatzliche Pragungen zu Firmenjubilaen z B Leica CL 50 Jahre Leica Leica M6J 40 Jahre M oder Leica M6 50 Jahre fotoMAGAZIN sowie Modelle in speziellen Gehausevarianten vergoldet Titan und Farben z B M8 white edition M8 2 Safari M7 Hermes in orange M10 P Bold Grey Auflagen mit limitierter Stuckzahl garantieren dabei hohe Sammlerwerte nbsp Leica M10 P Bold Grey Edition m Leica Summicron M 1 2 35 mm ASPH nbsp Leica M6 Titan erste Version ohne TTL BlitzmessungMiniaturmodelle Bearbeiten In stark miniaturisierter Form werden Leica M Modelle von der Firma Minox als Kleinstbild und Digitalkameraversion massstabsgetreu nachgebaut nbsp Minox Leica M3 digital eine Hommage an das Original massstablich ver kleinerte digitale Miniatur kamera von MinoxM Objektive BearbeitenNicht alle Objektive mit Leica M Schnellwechselbajonett passen an alle Leica M Kameras aber alle derzeit lieferbaren Objektive sind universell einsetzbar 33 Daruber hinaus konnen sie mittels eines Adapters auch an der digitalen Leica T SL SL2 und SL2 S verwendet werden 34 Einschrankungen gibt es bei Retrofokus Weitwinkel Objektiven und Objektiven mit Suchervorsatzen insbesondere bei den Leica Modellen M5 CL und M9 Die Objektive fur die Leica CL haben eine einfachere Entfernungsmessersteuerung was an anderen Leica Modellen zu Genauigkeitsproblemen fuhren konnte Aktuelle Objektive werden fur die Verwendung an digitalen Leicas ab M8 mit einer Codierung am Bajonett gekennzeichnet Hierdurch kann das Objektiv von der Kamera automatisch erkannt werden Die Objektiv Kennung wird ggf in die Exif Daten der damit aufgenommenen Bilddateien ubertragen Somit konnen auch jeweils zum Objektiv gehorende Korrekturprofile automatisiert genutzt werden um Korrekturen von Abbildungsfehlern z B Verzeichnung Farbfehler Vignettierung vorzunehmen In der Kamera selbst werden durch diese Objektiverkennung ggf nur die JPG Versionen der aufgenommenen Bilddaten verandert welche dann bereits in der Kamera durch Anwendung eines Korrekturprofils bearbeitet werden Die Rohaufnahmen werden durch die Objektivkennung nicht verandert Altere Objektive konnen ebenfalls durch eine entsprechende Codierung am Bajonett markiert werden Der Adressraum des 6 Bit Codes reicht jedoch nur zur eindeutigen Kennzeichnung einer Anzahl von 64 Objektiven aus Eine nachtragliche Zuordnung eines beliebigen Objektivprofils zu einer bestimmten Aufnahme in einem Bildbearbeitungsprogramm ist jederzeit moglich unabhangig von der Kennzeichnung des Objektivs Die Leica M Objektive haben vergleichsweise geringe Aussenmasse und zumeist eine fur ihr Herstellungsjahr aussergewohnlich hohe Abbildungsleistung Seit dem Auslaufen des Patentschutzes bieten auch andere Hersteller Carl Zeiss Cosina Voigtlander Objektive mit M Bajonett an Nachstehend eine Auswahl uberwiegend der aktuellen Objektive Weitwinkelobjektive Bearbeiten nbsp LEICA SUMMICRON M 1 2 35 mm ASPH Tri Elmar M 1 4 16 18 21 mm Asph Super Elmar M 1 3 8 18 mm Asph Summilux M 1 1 4 21 mm Asph Super Elmar M 1 3 4 21 mm Asph Summilux M 1 1 4 24 mm Asph Summilux M 1 1 4 28 mm Asph 35 Summicron M 1 2 28 mm Asph Summicron M 28 f 2 ASPH Edition Safari Elmarit M 1 2 8 28 mm Asph Summaron M 1 5 6 28 mm Summilux M 1 1 4 35 mm Asph Redesign 2022 mit Nahbereich bis 40 cm 36 Summilux M 35 f 1 4 ASPH Leitz Wetzlar SUMMICRON M 1 2 35 mm ASPH Summarit M 1 2 4 35 mm Asph 37 Ausgelaufen Elmarit M 1 2 8 21 mm Asph Elmarit M 1 2 8 24 mm Asph Tri Elmar M 1 4 28 35 50 mm Asph Summarit M 1 2 5 35 mm Super Angulon M 1 4 21 mm Super Angulon M 1 3 4 21 mm Summaron M 1 3 5 35 mm Elmar M 1 3 8 24 mm Asph Standardobjektive Bearbeiten nbsp LEICA NOCTILUX M 1 0 95 50MM ASPH SILBERN ELOXIERT nbsp LEICA NOCTILUX M 1 1 2 50MM ASPH SCHWARZ ELOXIERT nbsp LEICA APO SUMMICRON M 1 2 50MM ASPH SILBERN ELOXIERT nbsp LEICA SUMMILUX M 1 1 4 50MM ASPH SCHWARZ VERCHROMTNoctilux M 1 0 95 50 mm Asph Noctilux M 1 1 2 50 ASPH Summilux M 1 1 4 50 mm Asph Apo Summicron M 1 2 50 mm Asph 38 Summicron M 1 2 50 mm Summarit M 1 2 4 50 mm 39 Ausgelaufen Noctilux M 1 1 50 mm Noctilux M 1 1 2 50 mm Asph Summarit M 1 2 5 50 mm Elmar M 1 2 8 50 mm Teleobjektive Bearbeiten Noctilux M 1 1 25 75 mm Asph Apo Summicron M 1 2 75 mm Asph Summarit M 75 f 2 4 Apo Summicron M 1 2 90 mm ASPH Summilux M 1 1 5 90 ASPH Thambar M 1 2 2 90 mm Summarit M 90 f 2 4 Apo Telyt M 1 3 4 135 mmAusgelaufen Summilux M 1 1 4 75 mm Summarit M 1 2 5 75 mmSummarit M 1 2 5 90 mm Elmarit M 1 2 8 90 mm Summarit M 1 2 4 90 mm 40 Summarit M 1 2 4 75 mm 41 Makroobjektive Bearbeiten Macro Elmar M 1 4 90 mmLeicameter Bearbeiten Hauptartikel Leicameter nbsp Leicameter MR 4Da alle Leica M Modelle von der M3 bis zu den letzten Versionen der M4 M4 2 M4 P keinen internen Belichtungsmesser besitzen ist insbesondere bei Filmmaterial das keine grossen Belichtungstoleranzen zulasst z B Diapositivfilm die Benutzung eines externen Belichtungsmessers notwendig Dazu kann jeder handelsubliche Hand oder Aufsteckbelichtungsmesser benutzt werden Die Firma Metrawatt AG in Nurnberg bot ab 1950 unter dem Namen Leicameter gemeinsam mit Leitz entwickelte Belichtungsmesser an die unmittelbar fur die Benutzung mit einer Leica M ausgelegt waren Literatur BearbeitenJonathan Estland Leica M Handbuch Das komplette Leica M System von Gestern bis Heute Verlag Laterna magica Joachim F Richter Munchen 1995 ISBN 3 87467 567 X Gunter Osterloh Leica M 1954 bis heute Heel Verlag GmbH Konigswinter 2015 ISBN 3 95843 132 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Leica M Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Umfangreiche Liste fast aller verfugbaren Objektive auf www kenrockwell com Liste der Objektive von Walter Mandler Seite 2 in The Photographic Historic Society of Canada Eulogy for Dr Walter Mandler PDF 310 kB engl Erwin Puts September 2002 Leica M Lenses Their soul and secrets PDF 1 3 MB englisch abgerufen bei klassische kameras de am 30 Oktober 2020 Ausfuhrliche Informationen zum Leica M System Kameras und Objektive auf www roter punkt kamera deEinzelnachweise Bearbeiten a b Die einmillionste Leica Seite auf www profifoto de abgerufen am 26 November 2013 Memento vom 2 Dezember 2013 im Internet Archive Fest fur Kamera Liebhaber In Kleine Zeitung 25 November 2013 S 11 Leitz Wetzlar Gesamtkatalog fur den Fachhandel Ausgabe vom 1 Oktober 1971 a b The Leica CL Minolta CL Abgerufen am 30 Juli 2014 Leica M6 Ein Meilenstein der Unternehmensgeschichte In Internetseite Leica Camera AG 2022 abgerufen am 9 November 2022 PR Leica M6 Leica Camera DE Abgerufen am 14 November 2022 Photoscala Analog und rein mechanisch Leica M A vom 16 September 2014 Produktseite der M9 Memento vom 9 Juli 2012 im Webarchiv archive today Jenoptik Geschaftsbericht 2009 Seite 31 Abschnitt Oktober abgerufen am 25 November 2021 Jenoptik s Digital Imaging unit appointed as preferred supplier to Leica Camera In vision systems com 16 Juli 2010 abgerufen am 25 November 2021 englisch Jenoptik wird bevorzugter Lieferant von Leica In it timesde 12 Juli 2010 abgerufen am 25 November 2021 Hans Heinrich Pardey Der Fetisch Bildscharfe FAZ online gesichtet am 19 Mai 2012 Die Zukunft der Schwarz Weiss Fotografie Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 5 Dezember 2013 abgerufen am 30 Juli 2014 Michael Reichmann Luminous Landscape Besprechung der Leica M Monochrom Michael Reichmann Luminous Landscape Besprechung der Leica M Monochrom Datenblatt der Leica Camera AG zur Leica M E Memento vom 7 Januar 2014 im Internet Archive abgerufen am 19 September 2012 PDF 49 kB Leica M und M E erneuern das M System In Colorfoto de 18 September 2012 Datenblatt der Leica Camera AG zur Leica M Memento vom 1 Februar 2013 im Internet Archive abgerufen am 19 September 2012 Internetmeldung auf digitalkamera de abgerufen am 19 September 2012 Leif Barler Leica M P Uberarbeitete Messsucherkamera mit Saphirglas In pc magazin de 22 August 2014 abgerufen am 29 Januar 2023 de leica camera com Memento des Originals vom 8 April 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt 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