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Margherita Caffi um 1650 20 September 1710 in Mailand Herzogtum Mailand war eine italienische Malerin von Blumen und Fruchtestillleben Margherita Caffi Blumenvase Ol auf Leinwand 108 84 cm Privatsammlung Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenMargherita Caffi wurde um 1650 vermutlich in Mailand als Tochter des Stilllebenmalers Francesco Volo und dessen Frau Veronica geboren Wahrscheinlich absolvierte sie eine Lehre in der Werkstatt ihres Onkels Vincenzo Volo die von Giuseppe Vicenzino ubernommen wurde 1668 heiratete sie den Stilllebenmaler Ludovico Caffi in Cremona Das Paar bekam mindestens vier Kinder 1670 mussten sie Cremona verlassen und liessen sich in Piacenza nieder Ihre letzten Lebensjahre verbrachte Margherita Caffi in Mailand wo sie 1710 starb Werk Bearbeiten nbsp Stillleben mit BlumenvaseVon Margherita Caffi sind rund 30 Gemalde auf Leinwand bekannt von denen nur wenige signiert und datiert sind Die Stillleben zeigen meist Blumenarrangements in unterschiedlicher Grosse Im Gegensatz zu anderen Stillleben ihrer Zeit die streng geordnet aufgebaute Bouquets und Obstschalen zeigen sind Caffis Werke asymmetrisch und meist im Querformat angelegt Die Blumen erscheinen naturlich und zufallig angeordnet haufig ohne sichtbare Vasen Die Bluten erscheinen in Rot Blau und Weisstonen vor einem dunklen Hintergrund Die Farbe ist dabei in mehreren Schichten grosszugig aufgetragen ahnlich der romischen Tradition der Stilllebenmalerei um Mario Nuzzi Caffis virtuoser dekorativer Stil ist fur ihre Zeit aussergewohnlich und war erst im 19 Jahrhundert verbreiteter Sie beeinflusste Kunstler wie Elisabetta Marchioni um 1700 und gilt als Vorlauferin des venezianischen Barock eines Francesco Guardi Caffis Stillleben wurden zu ihrer Zeit von vielen Sammlern geschatzt Ferdinando de Medici erwarb 1686 mehrere Arbeiten Daneben hatte sie weitere furstliche Auftraggeber darunter den Hof Erzherzog Ferdinand Karls in Innsbruck und den Hof in Madrid und soll Schlosser in der Lombardei der Toskana und in Tirol ausgestattet haben Zahlreiche Bilder wurden nach Spanien exportiert was moglicherweise auf die Beziehungen zwischen dem spanischen Hof und den Medici zuruckzufuhren ist Die meisten Werke Caffis befinden sich heute in Privatbesitz einige Gemalde werden unter anderem im Palazzo Pitti und den Uffizien in Florenz im Museo del Prado in Madrid und im Kunsthistorischen Museum Wien aufbewahrt Literatur BearbeitenA Barigozzi Brini G Fiori Caffi Margherita In Alberto M Ghisalberti Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 16 Caccianiga Caluso Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 1973 John Somerville Caffi Margherita In Delia Gaze Hrsg Dictionary of Women Artists Bd 1 Fitzroy Dearborn Publishers Chicago 1997 S 339 340 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Natalie Geerlings Blumen und Fruchtestilleben ausgewahlter Kunstlerinnen als Handels und Sammlungsobjekte im 17 und 18 Jahrhundert in Europa Dissertation Christian Albrechts Universitat Kiel 2005 S 92 102 PDF 12 5 MB Inge Praxmarer Als ob sie uns Ruhm der Uberlegenheit nehmen wollten Bildende Kunstlerinnen in Tirol In Amt der Tiroler Landesregierung Hrsg Panoptica frauen kultur tirol Innsbruck 2013 S 44 PDF 16 MB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Margherita Caffi Sammlung von Bildern Normdaten Person GND 1102899305 lobid OGND AKS VIAF 95725981 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Caffi MargheritaKURZBESCHREIBUNG italienische Malerin von Blumen und FruchtestilllebenGEBURTSDATUM um 1650STERBEDATUM 20 September 1710STERBEORT Mailand Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Margherita Caffi amp oldid 235056754