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Margaret Chase Smith 14 Dezember 1897 in Skowhegan Maine 29 Mai 1995 ebenda war eine US amerikanische Politikerin die den Bundesstaat Maine in beiden Kammern des Kongresses vertrat Margaret Chase Smith Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit und Jugend 1 2 Politische Laufbahn 1 3 Spateres Leben 2 WeblinksLeben BearbeitenKindheit und Jugend Bearbeiten Margaret Madeline Chase wie ihr Geburtsname lautete wurde als Tochter von George Emery Chase und dessen Ehefrau Carrie Murray geboren Sie besuchte die Pflichtschulen in ihrer Heimatstadt Skowhegan und arbeitete zunachst von 1916 bis 1917 als Hilfslehrerin an einer so genannten Zwergschule Spater war sie in einer Telefonzentrale tatig dann bei der Wochenzeitung Independent Reporter und zuletzt als Sekretarin in einer Textilfabrik Erste offentliche Auftritte folgten in den 1920er Jahren als sie sich fur die Gleichberechtigung der Frauen starkmachte Politische Laufbahn Bearbeiten 1930 heiratete sie den 21 Jahre alteren republikanischen Politiker Clyde Smith der ab Januar 1937 als Abgeordneter von Maine im Reprasentantenhaus der Vereinigten Staaten sass Margaret Chase Smith begann erste politische Erfahrungen als Beraterin und Assistentin ihres Mannes zu sammeln Nach dem fruhen Tod ihres Mannes im April 1940 zog Chase Smith im Juni 1940 als dessen Nachfolgerin in die Erste Kammer des US Parlaments ein Sie galt als emanzipierte Frau die sich wahrend des Zweiten Weltkriegs fur Belange der US Armee interessierte und selbst im Naval Affairs Committee sass Nach acht Jahren die Chase Smith im Reprasentantenhaus gesessen hatte kandidierte sie 1948 erfolgreich fur einen Sitz im Senat der Vereinigten Staaten und schrieb Geschichte als sie in den Vorwahlen Horace Hildreth den amtierenden Gouverneur von Maine und selbst Sumner Sewall den ehemaligen Gouverneur Maines aus dem Rennen warf Als Chase Smith im Januar 1949 in den Senat einzog war sie die erste Frau in der Geschichte des Kongresses die in beide Kammern gewahlt wurde Fur Aufsehen sorgte ihre Opposition zur Politik des Senators Joseph McCarthy McCarthy Ara In ihrer Erklarung Declaration of Conscience die sie im April 1950 abgab trat sie fur das Recht auf unabhangige Gedanken und das Recht auf Meinungsfreiheit ein Der zentrale Satz ihrer Erklarung lautete Die Nation ist dringend auf einen republikanischen Sieg in der kommenden Wahl angewiesen aber ich mochte nicht das Schauspiel mit ansehen mussen dass die Republikanische Partei mit Hilfe der vier apokalyptischen Reiter des Rufmordes Furcht Ignoranz Bigotterie und Verleumdung ans Ziel gelangt The nation sorely needs a Republican victory but I don t want to see the Republican Party ride to victory on the four horsemen of calumny fear ignorance bigotry and smear 1952 wurde sie in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt McCarthys Bemuhungen die Wiederwahl von Senatorin Chase Smith 1954 zu verhindern wurde von den Wahlern von Maine nicht begrusst so dass sie fur eine zweite Amtszeit gewahlt wurde Chase Smith besuchte wahrend ihrer Amtszeit als Senatorin 23 Staaten der Erde und traf sich mit Staats und Regierungschefs wie Winston Churchill Konrad Adenauer Wjatscheslaw Molotow und Charles de Gaulle 1960 kandidierte sie mit Erfolg gegen die Demokratin Lucia Cormier Abgeordnete im Reprasentantenhaus von Maine fur den Sitz im Senat Es war die erste Wahlbegegnung zweier Frauen in der Geschichte des Senats Sie galt als Gegnerin der Politik John F Kennedys und hatte sogar vor 1964 gegen ihn fur das Amt des Prasidenten der Vereinigten Staaten zu kandidieren Bei den Vorwahlen des Jahres 1964 kandidierte sie zwar bekam jedoch auf der Republican National Convention in San Francisco nur den funften und letzten Platz an Stimmen Im eigentlichen Wahlkampf machte sie sich fur ihren Parteikollegen Barry Goldwater stark Sie galt zuletzt als Befurworterin des Vietnamkrieges und der Politik Richard Nixons obwohl sie auch gegen dessen Kandidaten Clement Haynsworth und G Harrold Carswell votierte die Nixon als Richter an den Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten berufen wollte Margaret Chase Smith wurde dreimal wiedergewahlt sass 24 Jahre lang im Senat und amtierte bis zum 3 Januar 1973 Wahrend ihrer Zeit im Senat hatte sie ihre Stimme zu 2941 Gesetzesvorlagen abgegeben Spateres Leben Bearbeiten Nach ihrem Ausscheiden aus dem Senat und der Politik war sie drei Jahre lang Gastprofessorin an zahlreichen US amerikanischen Universitaten Nicht weniger als mit 95 Ehrentiteln wurde sie ausgezeichnet darunter mit dem Doktor der Rechte an der Rutgers University Im Juli 1989 uberreichte ihr US Prasident George Bush die Presidential Medal of Freedom Sie hatte keine Kinder Obwohl sie nach dem Tod ihres Mannes nie mehr geheiratet hat gibt es Vermutungen wonach sie mit Generalmajor William C Lewis ihrem Stabschef im Senat eine Lebensgemeinschaft hatte Sie starb nach kurzer Krankheit im Mai 1995 im Alter von 97 Jahren Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Margaret Chase Smith Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikiquote Margaret Chase Smith Zitate englisch nbsp Wikisource Margaret Chase Smith Quellen und Volltexte englisch Margaret Chase Smith im Biographical Directory of the United States Congress englisch Mitglieder des Reprasentantenhauses der Vereinigten Staaten fur Maine 1 Distrikt Dane W Burleigh R McIntire Fairfield Clifford J Herrick Scamman Hammons Gerry Macdonald Wood Somes J Goodwin Sweat Lynch J Burleigh T Reed A Allen Hinds Goodall Beedy S Hamlin Oliver R Hale Oliver Garland Tupper Kyros Emery McKernan Brennan T Andrews Longley T Allen Pingree 2 Distrikt Whitman Harris Longfellow J Anderson F Smith A Smith W Fessenden Dunlap Clapp N Littlefield Appleton Mayall Perry Gilman Perry Walton T Fessenden Perham S Morrill Frye Dingley C Littlefield Swasey McGillicuddy W White Partridge Moran C Smith M Smith C Nelson Coffin Tupper C McIntire Hathaway Cohen Snowe Baldacci Michaud Poliquin Golden 3 Distrikt Hill E Herrick Wingate Kavanagh Bailey Cilley Robinson Randall Severance Belcher Otis R Goodenow Farley Knowlton Abbott French S Fessenden Blaine Flye Lindsey Milliken E Burleigh Gould F Goodwin Peters II J Nelson Utterback Brewster Fellows C McIntire 4 Distrikt Williamson Cushman Sprague Evans Bronson Morse McCrate Clark R K Goodenow C Andrews I Reed Benson Morse A Morrill Rice Peters I S Hersey Plaisted Powers Ladd Boutelle Powers Guernsey I Hersey Snow 5 Distrikt E Herrick Lincoln Ripley Holland Mason Carter Parris N Littlefield B White Sawtelle Smart Sawtelle Smart Washburn Coburn Rice Pike E Hale Murch 6 Distrikt Cushman O Brien Jarvis Hall H Anderson Marshall H Hamlin Wiley Stetson Washburn Fuller Foster Pike 7 Distrikt Lincoln Kidder Butman Bates Jarvis Noyes Lowell Cary Williams Fuller 8 Distrikt Parks Davee E AllenSenatoren der Vereinigten Staaten aus Maine Klasse 1 Holmes Parris Holmes Shepley Dana Williams Fairfield Moor Hamlin Nourse Hamlin Morrill Hamlin E Hale Johnson F Hale Brewster Payne Muskie Mitchell Snowe 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