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Marcel Cachin 20 September 1869 in Plourivo bei Saint Brieuc Departement Cotes du Nord Bretagne 12 Februar 1958 in Choisy le Roi Departement Seine war ein franzosischer Politiker SFIO spater Wechsel zur Parti communiste francais Marcel Cachin 1918 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Darstellung Cachins in der bildenden Kunst 4 Prasidentschaftswahlen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenCachin Sohn eines Gendarmen und einer Flachsspinnerin war nach seinem Studium in Bordeaux funfzehn Jahre Professor fur Philosophie an dieser Universitat Cachin fuhlte sich immer sehr vom Bretonischen der Sprache der Kleinbauern und des bretonischen Proletariats angezogen 1891 trat er dem Parti ouvrier francais von Jules Guesde bei Er nahm am Sozialistenkongress in Amsterdam 1904 und in Paris 1905 teil Letzterer kundigte die Grundung der Section francaise de l Internationale ouvriere an der er beitrat Zwischen 1914 und 1932 wurde er in die Nationalversammlung gewahlt schloss sich der Politik der Nationalen Einheit wahrend des Ersten Weltkrieges an und behauptete sich wahrend des Krieges 1917 wurde er zu einer Mission nach Russland entsandt 1920 gehorte er auf dem Parteikongress in Tours der Mehrheit an welche die Revolution in Russland und den Bolschewismus bejahte Er trat deshalb der Dritten Internationalen bei und war einer der Begrunder der Kommunistischen Partei Frankreichs zunachst noch als Section Francaise de l Internationale Communiste SFIC bezeichnet 1936 war er eine der Saulen der Volksfront Da er es ablehnte den Deutsch sowjetischen Nichtangriffspakt von 1939 zu missbilligen busste er 1940 seine politischen Funktionen im verbotenen PCF ein wurde deshalb zeitweilig verhaftet und fristete wahrend des Krieges eine Existenz im Untergrund Nach der Befreiung engagierte er sich erneut in der Zeit der Provisorischen Regierung und Vierten Republik und blieb bis zu seinem Tode 1958 politisch aktiv Von 1918 bis 1958 war Cachin Direktor und Herausgeber der Zeitung L Humanite und ausserdem zwischen 1923 und 1958 Mitglied im Politburo des PCF 1935 wurde er zum ersten kommunistischen Senator gewahlt 1946 gehorte er als Abgeordneter der Nationalversammlung an Seine Tochter Marcelle Cachin 1911 1999 Medizinerin heiratete den Chirurgen Paul Hertzog Sie gehorte ebenfalls dem PCF an und war Abgeordnete Die Enkeltochter Francoise Cachin 1935 2011 war eine bekannte Kunsthistorikerin Ehrungen Bearbeiten nbsp Sowjetische Briefmarke 1959 In zahlreichen franzosischen Stadten sind Strassen und Platze nach Cachin z B Ivry sur Seine La Courneuve Bobigny benannt in Saint Ouen daruber hinaus ein Lycee und in Le Blanc Mesnil ein College Die sowjetische Post gab 1959 anlasslich des 90 Geburtstages Cachins eine Sondermarke heraus Darstellung Cachins in der bildenden Kunst BearbeitenHermann Hensel Marcel Cachin Ol 65 90 cm 1958 1 Prasidentschaftswahlen Bearbeiten1931 Kandidat des PCF erhielt er 10 von 901 Stimmen im ersten Wahlgang was 1 1 der Stimmen entspricht und 11 von 893 im zweiten Wahlgang 1 23 der Stimmen 1932 Kandidat des PCF erhielt er 8 von 826 oder 0 96 der Stimmen 1939 Kandidat des PCF erhielt er 74 von 916 oder 8 07 der Stimmen 1953 Kandidat des PCF erhielt er 113 von 932 oder 12 12 der StimmenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Marcel Cachin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Marcel Cachin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Marcel Cachin in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten Bildende Kunst Zeitschrift fur Malerei Graphik Plastik und Architektur Berlin 1961 S 100 Abbildung Normdaten Person GND 119182556 lobid OGND AKS LCCN n86002879 VIAF 52201 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cachin MarcelKURZBESCHREIBUNG franzosischer Politiker Mitglied der Nationalversammlung Direktor der Zeitung L HumaniteGEBURTSDATUM 20 September 1869GEBURTSORT Plourivo bei PaimpolSTERBEDATUM 12 Februar 1958STERBEORT Choisy le Roi Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marcel Cachin amp oldid 220277295