www.wikidata.de-de.nina.az
Marbach ist eine Ortschaft der Gemeinde Herbertingen im Landkreis Sigmaringen in Baden Wurttemberg Deutschland 1 MarbachGemeinde HerbertingenWappen von MarbachKoordinaten 48 4 N 9 29 O 48 063888888889 9 475 566 Koordinaten 48 3 50 N 9 28 30 OHohe 566 mFlache 7 37 km Einwohner 540 1 Jun 2014 Bevolkerungsdichte 73 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 88518Vorwahl 07586Marbach von NordwestenMarbach von Nordwesten Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Ausdehnung des Gebiets 1 3 Ortsteile 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Bauwerke 4 Personlichkeiten 4 1 Personlichkeiten die vor Ort gewirkt haben 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Marbach ist ein Haufendorf und liegt in einer seitlichen Mulde des Schwarzachtals Die Kirche St Nikolaus liegt auf dem Hochflachenrand anschliessend entstand nach Suden ein Neubaugebiet Durch weitere Neubautatigkeit dehnte sich der Ort auch nach Westen auf den Niederungsrand der Schwarzach aus 1 In der Nahe der Ortschaft befindet sich das Erholungs und Freizeitzentrum Schwarzachtalseen ein Zweckverband der Gemeinden Herbertingen und Ertingen nbsp Aussicht vom Muhlberg bei MarbachAusdehnung des Gebiets Bearbeiten Die Gesamtflache der Gemarkung Marbach betragt 738 Hektar Stand 1 Juni 2014 2 Ortsteile Bearbeiten Zu Marbach gehoren der Weiler Stettberg 1 und die Ole eine alte Muhle an der Schwarzach Geschichte BearbeitenFruhes Zeugnis von Besiedlung auf Marbacher Gemarkung sind zwei Grabhugel Einer befindet sich im Buchauer Hau zwei Kilometer nordostlich und einer 1 8 Kilometer sudsudostlich von Marbach und ostlich von Stettberg 3 Im Marbacher Hugel wurde ein bronzezeitlicher Gabelspiess gefunden 4 Auf ihm stand wohl auch im Mittelalter eine kleine Burg 5 der Edlen von Beuren 6 Erstmals erwahnt wurde Marbach Marchach 7 in einer Schenkungsurkunde die auf den 15 September 1228 datiert Uber die Grafschaft Friedberg kam im Jahr 1282 Marbach an Habsburg Eberhard Truchsess von Waldburg kaufte 1452 die Grafschaft zuruck Die Bruder Bernhard und Peter von Beuren verkauften bereits 1485 den Burgstall Marbach nebst den Hofen und 1 3 des Gerichts an Graf Andreas von Sonnenberg 8 Aus der Zeit um 1420 30 stammt ein 1954 zufallig gemachten Fund von 14 Munzen und jungerer Drehscheibenware 9 Spater kam die Grafschaft Friedberg Scheer an Vorderosterreich und am 27 August 1786 an den Fursten Karl Anselm von Thurn und Taxis Dieser wurde Standes Grund und auch Patronatsherr von Marbach mit dem Stettberghof Sie lagen im Amtsbezirk Buchau Zum Ende der Franzosischen Revolution befand sich im November 1799 ein russisches Hilfsheer das in Richtung Schweiz unterwegs war in Marbach Der Zweite Weltkrieg endete in Marbach am 5 Mai 1945 mit dem Einmarschieren von etwa 200 franzosischen Soldaten Marbach war bis zur Kreisreform des Jahres 1973 in Baden Wurttemberg eine selbstandige Gemeinde im Landkreis Saulgau und wechselte dann in den Landkreis Sigmaringen Am 1 Januar 1975 wurde der Ort nach Herbertingen eingemeindet 10 Einwohnerentwicklung Bearbeiten In Marbach leben 540 Einwohner Stand 1 Juni 2014 2 nbsp Ehem Pfarrhaus in MarbachKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten Die katholische Kirche St Nikolaus wurde 1795 erbaut und liegt uber dem Dorf auf dem Hochflachenrand Hier stand schon ein fruher Vorgangerbau Am nordlichen Dorfrand von Marbach befindet sich ein bereits 1913 in zwei Teile zerbroches Steinkreuz 11 12 Personlichkeiten BearbeitenPersonlichkeiten die vor Ort gewirkt haben Bearbeiten Matthias Erzberger 1875 1921 war vor seiner Tatigkeit als Schriftsteller und Politiker Dorfschullehrer in MarbachLiteratur BearbeitenJosef Burth Marbacher Dorfchronik von 1914 bis 1999 Gemeinde Herbertingen 1999 Franz Haug Marbacher Dorfbuch 1943 Marbach mit Stettberghof In Johann Daniel Georg von Memminger Hrsg Beschreibung des Oberamts Riedlingen Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 4 Cotta sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart Tubingen 1827 S 204 205 Volltext Wikisource Weblinks BearbeitenWebseite des DorfesEinzelnachweise Bearbeiten a b c Herbertingen c Marbach In Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band VII Regierungsbezirk Tubingen Kohlhammer Stuttgart 1978 ISBN 3 17 004807 4 S 859 862 hier S 861 a b Daten und Fakten Internetseite der Gemeinde Herbertingen abgerufen am 4 Juli 2015 Oscar Paret Wurttemberg in vor und fruhgeschichtlicher Zeit Veroffentlichungen der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Reihe B Band 17 Kohlhammer Stuttgart 1961 S 269 Vgl Westdeutsche Zeitschrift fur Geschichte und Kunst Band 12 Verlag F Lintz 1893 S 376 Das Konigreich Wurttemberg eine Beschreibung von Land Volk und Staat Band 1 Verlag W Kohlhammer 1883 S 124 Statistisches Landesamt Wurttemberg Hrsg Das Konigreich Wurttemberg eine Beschreibung von Land Volk und Staat Verlag W Nitzschke 1863 S 944 Robert Kretzschmar Furstlich Thurn und Taxissches Archiv Obermarchtal Grafschaft Friedberg Scheer Urkundenregesten 1304 1802 Verlag W Kohlhammer 1993 ISBN 3 17 011199 X S 128 Marbach mit Stettberghof In Johann Daniel Georg von Memminger Beschreibung des Konigreichs Wurttemberg Band 4 Beschreibung des Oberamts Riedlingen Verlag J G Cotta 1827 S 204f Uwe Lobbedey Untersuchungen mittelalterlicher Keramik vornehmlich aus Sudwestdeutschland Arbeiten zur Fruhmittelalterforschung Schriftenreihe des Instituts fur Fruhmittelalterforschung der Universitat Munster Band 3 Walter de Gruyter 2002 S 115 ISBN 978 3 11 000374 1 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 550 Marbach OT von Herbertingen in der privaten Standort Datenbank Suehnekreuz de Bernhard Losch Suhne und Gedenken Steinkreuze in Baden Wurttemberg Forschungen und Berichte zur Volkskunde in Baden Wurttemberg Band 4 Kommissions Verlag Konrad Theiss Stuttgart 1981 ISBN 3 8062 0754 2 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marbach Herbertingen amp oldid 215194322