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Manfred Zufle 30 Juni 1936 in Baar Kanton Zug Schweiz 29 Marz 2007 in Zurich war ein Schweizer Publizist und Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Originalausgaben 2 2 Als Herausgeber 2 3 Theaterstucke 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenZufle wuchs im Kanton Zug auf Nach Studien in Zurich Tubingen Nottingham London und Aix en Provence wurde er Assistent bei Emil Staiger in Zurich Er promovierte 1967 zum Dr phil I mit einer Dissertation uber die Sprache von Hegel Seine Unterrichtstatigkeit beinhaltete zunachst Deutsch fur Gastarbeiter an der Gewerbeschule der Stadt Zurich spater war er Deutsch und Philosophielehrer an den zurcherischen Mittelschulen der Tochterschule und der Kantonsschule Er gab ausserdem Kurse an Volkshochschulen und hielt Vorlesungen an der Universitat Fribourg der Universitat Bern und der Universitat in Cochabamba Bolivien Im Sommer 1982 erfolgte sein Austritt aus dem Schuldienst mit dem Titel eines Professors der Kantonsschule Zurich Zufle war spater noch Lernbegleiter an der hoheren Fachschule fur sozio kulturelle Animation HFSSKA Er war im Wesentlichen aber seit 1982 freier Schriftsteller und Publizist sowie Mitglied der Gruppe Olten die er von 1991 bis 1995 auch prasidierte Seit 1982 veroffentlichte er mehrere Theaterstucke Romane Erzahlungen Gedichtbande und Essaysammlungen und war daruber hinaus publizistisch auch in verschiedenen Printmedien und am Radio Satiren fur die Sendung Faktenordner von Radio DRS tatig Wahrend vier Jahren war er Gemeinderat in Dietikon dort Mitglied der Geschaftsprufungskommission Sein Engagement galt insbesondere der Kultur Schul und vor allem der Jugendpolitik In der Bundespolitik war Zufle vor allem in der Armeekritik Gruppe fur eine Schweiz ohne Armee und in der Asyl und Migrationspolitik engagiert Er war Vorstandsmitglied von Solidarite sans frontieres Zufle wohnte in Zurich Er war seit dem 14 Juli 1960 verheiratet mit Astrid Renggli 1982 und hatte mit ihr zwei Kinder Nach langerer schwerer Krankheit starb Zufle am Morgen des 29 Marz im Alter von 70 Jahren in einem Zurcher Spital 1 In seinem Nachlass sollen laut Aussage seines Verlegers im Nachruf vom 2 April vier praktisch vollendete Buchmanuskripte liegen 2 Werke BearbeitenOriginalausgaben Bearbeiten Der Christ auf der Buhne zus mit Hans Urs von Balthasar Benziger Offene Wege 4 5 Einsiedeln 1967 Prosa der Welt Die Sprache Hegels Diss Phil 1967 Johannes Verlag Horizonte N R 1 Einsiedeln o J 1968 Theater als Argernis als Mitautor Kosel Munchener Akademieschriften 48 Munchen 1969 Mensch gesucht z B Jesus Meditationen zur nachchristlichen Literatur KBW Verlag Stuttgart 1972 Die Gotter hocken am Quai Gedichte Reflexe und Verfahren Agora Erato Druck 15 Darmstadt 1977 mit Hansjorg Schertenleib Jurgen Stelling Diese Stadt da in Zeitzunder 2 Drei Gedichtbande in einem Orte Zurich 1981 ISBN 978 3 85830 015 7 mit Jurgmeier Paranoia City oder Zurich ist uberall Rowohlt rororo Panther 4979 Reinbek bei Hamburg 1982 Der Herr der Lage Kantate fur Chor und Stimmen Fur eine Musik von Mani Planzer Pendo Zurich 1982 Der Lowe im Kloster Geschichten aus Europa Pendo Zurich 1984 Astrid Tagebuch einer Trauer Pendo Zurich 1984 Kellergeschichten Roman eines Hochhauses Pendo Zurich 1985 Die verschwundene Geschichte Noch ein Pamphlet um die PC 7 und damit zusammenhangende Gegenstande wie Bundesrat Waffen Export und ahnliches ARW Arbeitsgemeinschaft fur Rustungskontrolle und ein Waffenausfuhrverbot Basel 1986 Zug wie ich dich liebe Das Stuck die Erzahlung Dokumente Rotpunktverlag Zurich 1989 Der Scheinputsch Roman Rotpunktverlag Zurich 1989 ISBN 978 3 85869 060 9 Zwielichter Gedichte Z Verlag Basel 1989 ISBN 978 3 85990 094 3 Hast noch Sohne ja Schweizergeschichte jugendfrei Hrsg Fachklasse fur Grafik Zurich FG2 1990 Pro Juventute Zurich 1991 ISBN 978 3 85990 007 3 Der bretonische Turm Essays zur Macht und Kulturkritik Hrsg Stefan Howald Argument Berlin Hamburg 1998 ISBN 978 3 88619 257 1 Als Taschenbuch mit dem Untertitel Essays zur Kulturkritik Edition 8 Zurich 2003 ISBN 978 3 85990 047 9 Ranft Erzahlung und Erzahlung der Erzahlungen NZN heute beim TVZ Zurich 1998 ISBN 978 3 290 20008 4 Eines naturlichen Todes Erzahlungen und Geschichten Hrsg Stefan Howald Edition 8 Zurich 2003 ISBN 978 3 85990 046 2 mit Anni Lanz Die Fremdmacher Widerstand gegen die schweizerische Asyl und Migrationspolitik Zum Jubilaum von Solidarite sans Frontieres sosf Edition 8 Zurich 2006 ISBN 978 3 85990 090 5 Apokalypse und spater Zwischenraume Pano Zurich 2006 ISBN 978 3 907576 90 8 Als Herausgeber Bearbeiten mit Peter Bichsel Niklaus Meienberg Die Zurcher Unruhe Analysen Reportagen Berichte Orte Zurich 1981 ISBN 978 3 85830 016 4 Nicht mit Schafen und eigenem Korn Eine Lerngruppe zwischen Schule und Widerstand 1982 1985 Autonome Lerngruppe ALG Basel 1988 Handeln Zwischen Raumen Von soziokultureller Animation und der Vergangenheit einer Schule Hrsg im Auftrag des Vereins Hohere Fachschule fur Soziokulturelle Animation Interact Luzern 2004 ISBN 978 3 906413 23 5 Theaterstucke Bearbeiten Nacht ein fur allemal Zurich 1969 Wortzirkus Zurich 1971 Monodrama Zurich 1971 Mordnacht Luzern 1974 Ja oder nein zum Vogelturm Solothurn 1975 Schliesslich wird auch in kleinen Stadten gestorben Solothurn 1980 Weitergeraubert Solothurn 1982 Der Herr der Lage Zurich 1982 Hans im Loch Solothurn 1983 Der Jogger und der Heilige Luzern 1984 Im Herbst schreien die Krahen anders Solothurn 1985Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Manfred Zufle im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ehemalige Website von Manfred Zufle archiviert vom Original am 5 August 2020 Ingrid Bigler Marschall Manfred Zufle In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Fredi Lerch Manfred Zufle Kein Zeitgenosse mehr In WOZ 5 April 2007 archiviert vom Original abgerufen am 28 Mai 2022 Engagierter Intellektueller Nachruf von Stefan Howald im Der Bund vom 2 April 2007Normdaten Person GND 120518481 lobid OGND AKS LCCN n85052888 VIAF 25435767 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zufle ManfredKURZBESCHREIBUNG Schweizer Publizist und SchriftstellerGEBURTSDATUM 30 Juni 1936GEBURTSORT Baar ZGSTERBEDATUM 29 Marz 2007STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manfred Zufle amp oldid 223218991