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Emanuel Mani Planzer 11 August 1939 in Luzern 12 Dezember 1997 in Luzern war ein Schweizer Musiker und Komponist sowie Schul und Chorleiter Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werk 2 1 Diskographische Hinweise 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenPlanzer war zwischen 1955 und 1959 als Organist in Weggis und Horw tatig Gleichzeitig wirkte er als Fagottist in der Stadtmusik Luzern und kam als Autodidakt zum Jazz Als Pianist spielte er in einer Dixieland Band und als Vibraphonist in einer Jazz Combo Daneben war er zuerst als freiberuflicher Journalist dann als Primarlehrer an der Unterstufe in Luzern tatig Auch war er Prasident der Jeunesses Musicales Luzern 1962 gestaltete er in der Matthauskirche von Luzern die ersten Schweizer Jazzgottesdienste Von 1962 bis 1966 studierte er an der Musikakademie Zurich wo er mit Diplomen als Chorleiter und Lehrer fur Kontrapunkt abschloss Daneben besuchte er in Basel Meisterkurse bei Gyorgy Ligeti Karlheinz Stockhausen und Pierre Boulez Weiterhin nahm er von 1959 bis 1976 an den Internationalen Ferienkursen fur Neue Musik in Darmstadt teil Zwischen 1968 und 1995 leitete er verschiedene Big Bands zunachst die Mani Planzer Big Band die 1969 am Zurcher Jazzfestival teilnahm spater das MorschAchBlasorCHester dem auch andere Komponisten wie Leo Bachmann oder Thomas Mejer und Improvisatoren wie Peter A Schmid Hans Kennel und Hans Anliker angehorten und mit dem er auch an den Internationalen Musikfestwochen Luzern sein Werk Canto della balene gemeinsam mit den Basler Madrigalisten und dem Luzerner Sinfonieorchester urauffuhrte Weiter leitete er den Chor Kultur und Volk in Zurich und den CHOhr in Luzern Daneben war er Leiter der Waldschule Horbach Zugerberg Ab 1983 arbeitete er an der Musikschule in Basel wo er Lehrer fur musikalische Fruherziehung ausbildete Anschliessend ubernahm er einen Lehrauftrag am Konservatorium Winterthur fur das Fach Improvisierend Musizieren 1986 war er Dozent an den Sommerkursen des Orff Instituts in Salzburg Als Komponist war Planzer zwar streng dem Kontrapunkt verpflichtet konnte aber auch loslassen um einem Ton bis zu seinem Verklingen nachzuhorchen Pausen waren integraler Bestandteil seiner Musik der nach Christina Omlin oft etwas Archaisches anhaftete zuweilen sogar etwas Sakrales 1981 erhielt Planzer den Anerkennungspreis des Kunst und Kulturpreises der Stadt Luzern 1998 wurde Planzer postum der Luzerner Lebensraumpreis verliehen Werk BearbeitenPlanzer verfasste Orchestermusik Kammermusik Vokalwerke Werke fur Jazz und fur Blasorchester sowie Theater und Filmmusiken zu funf Filmen von Erich Langjahr Die mehr als 200 Kompositionen Planzers dessen Werk von dem Verein Mani Planzer auf Zeit gepflegt wird sowie alle vorhandenen Tondokumente wurden der Zentral und Hochschulbibliothek Luzern ubergeben 1 Diskographische Hinweise Bearbeiten Mani Planzer Jiver s Licence ML Records 1971 Various Artists Ansichten AHV 1981 1984 MorschAchblasorCHester Unit 1989 Mani Planzer Modaladon Sound Aspects 1990 MorschAchblasorCHester Esperar Sound Aspects 1990 Mani Planzer ausser gewohnlich Earup 1995 Literatur BearbeitenChristina Omlin Vom Zitat zur Legierung das langsame Zusammenwachsen von Jazz und Kunstmusik im Alpenland In Bruno Spoerri Hrsg Jazz in der Schweiz Geschichte und Geschichten Chronos Verlag Zurich 2005 ISBN 3 0340 0739 6 S 373 393 Bruno Spoerri Hrsg Biografisches Lexikon des Schweizer Jazz CD Beilage zu Bruno Spoerri Hrsg Jazz in der Schweiz Geschichte und Geschichten Chronos Verlag Zurich 2005 ISBN 3 0340 0739 6 Weblinks BearbeitenMani Planzer in der Internet Movie Database englisch Biographie und Werkverzeichnis auf musinfo ch Verein Mani Planzer auf Zeit Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive bei Thomas K J Mejer Manfred Zufle Erinnerungen an meinen Freund Mani Planzer Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive In zuefle ch PDF 44 kB Einzelnachweise Bearbeiten Nachlassverzeichnis Memento vom 24 Marz 2016 im Internet Archive bei der Zentral und Hochschulbibliothek LuzernNormdaten Person GND 13410840X lobid OGND AKS LCCN n96118265 VIAF 14044883 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Planzer ManiALTERNATIVNAMEN Planzer EmanuelKURZBESCHREIBUNG Schweizer Musiker und Komponist sowie Schul und ChorleiterGEBURTSDATUM 11 August 1939GEBURTSORT LuzernSTERBEDATUM 12 Dezember 1997STERBEORT Luzern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mani Planzer amp oldid 229502424