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Erwin Herbert Manfred Pollatz 21 Oktober 1886 in Dresden 8 September 1964 in Duisburg war ein deutscher Reformpadagoge Herausgeber und Ubersetzer Mitglied der deutschen Jahresversammlung der Quaker Inhaltsverzeichnis 1 Familie und Beruf 2 Mitarbeit bei den Quakern Deutsche Jahresversammlung 3 Kampf gegen den Nationalsozialismus und Emigration 4 Zufluchtstatte fur judische Kinder 5 KZ Haft 6 Nachkriegszeit 7 Werke Auswahl 8 Ehrungen 9 Literatur und Quellen 10 Einzelnachweise 11 WeblinksFamilie und Beruf Bearbeiten nbsp Manfred Pollatz als StudentManfred Pollatz wurde am 21 Oktober 1886 in Dresden geboren Er war der Sohn des Hofrats und Leiters einer Militarvorbereitungsanstalt Rudolf Pollatz 15 Januar 1838 bis 5 Juni 1926 und dessen Frau Celestine geb Benisch 19 Oktober 1843 bis 16 Dezember 1925 die als Franzosischlehrerin in der Militarvorbereitungsanstalt mitwirkte Manfred Pollatz hatte zwei Bruder und vier Schwestern und war der jungste in der Geschwisterreihe Nach dem Abitur 1906 in Dresden studierte Manfred Pollatz deutsche Sprache und Literatur klassische Philologie Geschichtswissenschaft und Philosophie in Freiburg Berlin Munchen und Leipzig beschaftige sich aber auch mit Volkswirtschaft und Rechtswissenschaft Seit dem Wintersemester 1908 09 in Leipzig beschaftigte er sich bei Karl Lamprecht am Institut fur Kultur und Universalgeschichte in Leipzig insbesondere mit japanischer und amerikanischer Geschichte 1911 bestand er die Prufung fur das Hohere Lehramt in Geschichte und Deutsch sowie fur philosophische Propadeutik Latein und Griechisch mit Auszeichnung Seine Frau Lili Engelsmann 8 November 1883 bis 1 Marz 1946 lernte Manfred Pollatz an der Leipziger Universitat kennen wo sie als einer der ersten Frauen uberhaupt seit 1906 in der philosophischen Fakultat immatrikuliert war Sie studierte Englisch Deutsch und Geschichte und legte 1910 in diesen Fachern die Lehramtsprufung fur die 1 Stufe ab Das Paar das am 27 Dezember 1915 in Dresden heiratete hatte insgesamt vier Kinder Marianne 17 Dezember 1916 bis 24 August 1986 Inge 21 April 1918 bis 1 Dezember 1995 Karl Heinz geb 31 Mai 1919 vermisst seit Januar 1945 und Rosemarie 28 April 1922 bis 22 Februar 1986 Die Familie lebte in Klotzsche einem Kur und Villenort bei Dresden der 1950 eingemeindet wurde Hier war Manfred Pollatz von Marz 1919 bis Januar 1924 Mitglied der Gemeindevertretung und engagierte sich unter anderem im Fursorgewesen Nach dem Studium war Manfred Pollatz zunachst Lehrer am Carola Gymnasium in Leipzig und unterrichtete dann am Dresdner Reformrealgymnasium Wettiner Gymnasium und am humanistischen Staatsgymnasium in Dresden Neustadt und ab 1912 gemeinsam mit seiner Frau an der Altstadter Hoheren Madchen und Frauenschule in Dresden Ostern 1916 kundigte das Paar gemeinsam den Schuldienst und grundete in Klotzsche eine eigene Wald und Tagesschule fur Jungen und Madchen um ihre padagogischen Reformideen zu verwirklichen Das dem Arbeitsschulgedanken und der Gemeinschaftserziehung verpflichtete padagogische Konzept sah neben Freiluftunterricht auch Kurse in Sport Fremdsprachen Naturkunde und Handarbeit vor und legte auch grossen Wert auf eine kunstlerische Erziehung Auf die Vergabe von Zensuren wurde verzichtet und sozial benachteiligten Kindern wurde eine preiswerte Mittagsmahlzeit angeboten Die kleine Schule die von der Unterrichtsbehorde gefordert wurde entwickelte sich wahrend des Krieges zu einem Unternehmen mit uber hundert Schulern kollidierte aber nach dem Ersten Weltkrieg mit der geanderten Schulgesetzgebung und musste 1920 schliessen Manfred Pollatz war danach kurzzeitig in der Besoldungsabteilung des Sachsischen Wirtschaftsministeriums in Dresden tatig 1921 wurde er als Lehrer fur Geschichte und Literatur an die neue Sachsische Landesschule Dresden berufen einer dem Arbeitsschulgedanken verpflichtete Internatsheimschule mit musischer kunstlerischer und handwerklicher Ausbildung die 1927 einen Neubau in Klotzsche bezog Mitarbeit bei den Quakern Deutsche Jahresversammlung BearbeitenManfred und Lili Pollatz traten beide 1929 der Religiosen Gesellschaft der Freunde Quaker in Deutschland bei mit der sie bereits seit Anfang der 1920er Jahre intensiven Kontakt hatten Die zu diesem Zeitpunkt zwar schon seit einigen Jahren bestehende aber nur kleine Dresdner Quakergruppe wurde von Manfred und Lili Pollatz neu strukturiert und zog im Juli 1930 ganz in das Pollatzsche Haus in Klotzsche das damit nicht nur zum Zentrum des Dresdener Quakertums wurde sondern von dem aus auch vielfaltige Impulse ausgingen die das deutsche Quakertum insgesamt belebten Wie seine Beitrage in der Monatszeitschrift der deutschen Quaker zeigen kann Manfred Pollatz dabei als einer der bedeutendsten Quakertheoretiker seiner Zeit angesehen werden 1931 wurde die Jahresversammlung der deutschen Quaker auf die Initiative des Ehepaares Pollatz hin in der Reformsiedlung Dresden Hellerau abgehalten Auf dieser Jahresversammlung wurde ein Ausschuss eingerichtet der sich mit dem Aufbau einer eigenen Quakerschule in Deutschland beschaftigen sollte und dem auch Manfred Pollatz angehorte Angestrebt war eine religios gegrundete Erziehungsgemeinschaft aller sozialen Schichten die auch Schulern aus anderen Landern offenstehen sollte Doch ergaben sich Standort und Finanzierungsschwierigkeiten bis der Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland diesen Planen endgultig ein Ende bereitete Ab 1931 32 gab das Ehepaar Pollatz die Jugendzeitschrift Die weisse Feder heraus und ubernahm 1933 auch die Schriftleitung der Zeitschrift Der Quaker Monatshefte der deutschen Freunde bis 1940 Kampf gegen den Nationalsozialismus und Emigration BearbeitenMit Beginn der Wirtschaftskrise 1929 boten Manfred und Lili Pollatz die schon wahrend ihres Studiums Unterrichtskurse fur Arbeiter und Arbeiterinnen abgehalten hatten in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften in ihrem Haus Abendkurse fur junge Erwerbslose an Die Kurse wurden polizeilich uberwacht spater auch von SA Posten beobachtet In den ersten Monaten des Jahres 1933 luden sie Frauen und Kinder von Arbeitern aus Klotzsche die im Konzentrationslager inhaftiert waren regelmassig zum Mittagstisch zu sich nach Hause ein Am 16 Juli 1933 richtete Manfred Pollatz ein Gesuch an das Ministerium fur Volksbildung in Dresden ihn von seinem Amt als Studienrat an der Landesschule zu entbinden da er aufgrund seiner religiosen Uberzeugung den Vorschriften der gerade ergangenen Verordnung zum Hitlergruss in den Schulen nicht Folge leisten konne Daraufhin wurde er aufgrund von 6 des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums Vereinfachung der Verwaltung vom 7 April 1933 in den Ruhestand versetzt Am 23 August 1933 besetzte ein Uberfallkommando der SA das Haus von Pollatz und verhaftete ihn gemeinsam mit 200 anderen Burgern aus Klotzsche und dem Nachbarort Hellerau Pollatz wurde fur eine Woche inhaftiert aber wieder freigelassen nachdem sich der amerikanische Quaker Richard L Cary 1886 1933 fur ihn eingesetzt hatte Nach dem Gefangnisaufenthalt beschloss Manfred Pollatz mit seiner Familie zu emigrieren und stellte einen offiziellen Antrag auf Wohnsitzverlegung in die Niederlande dem stattgegeben wurde Die Familie verkaufte ihr Haus in Klotzsche und zog am 31 Januar 1934 nach Haarlem in Holland wo Manfred Pollatz in Westerhoutpark 14 ein neues Haus erwarb Zufluchtstatte fur judische Kinder BearbeitenIn ihrem Haarlemer Haus richteten Lili und Manfred Pollatz in den folgenden Jahren ein Heim mit einer kleinen Schule fur Fluchtlingskinder aus Deutschland ein In erster Linie nahmen sie dort sog Halbjuden auf um die sich in den Niederlanden speziell die Quaker kummerten da sich sonst keine andere Hilfsorganisation fur diese zustandig fuhlte Den Unterricht erteilten hauptsachlich Manfred und Lili Pollatz unterstutzt von ihrem Sohn Karl Heinz und von einigen Haarlemer Dozenten Niederlandisch wurde unterrichtet Unterrichtssprache war aber Deutsch Die Fluchtlingskinder waren intensiv in die Haus und Gartenarbeit und die Versorgung der gesamten Gemeinschaft eingebunden die ansonsten vor allem von den drei Tochtern bewaltigt wurde Seit Februar 1940 war die Pollatzsche Wohnung nach der niederlandischen Fremdenverordnung als Aufenthaltsort fur Auslander anerkannt und nach der Besetzung durch die Deutschen wurden ihnen vereinzelt auch heimatlose Kinder offiziell zugewiesen Finanziert wurde das Heim durch die Pension die Manfred Pollatz noch bis 1938 erhielt durch finanzielle Zuwendungen englischer und amerikanischer Quakerorganisationen und durch private Spenden etwa des hollandischen Bankiers Eduard Vis Die finanzielle Decke war aber vor allem nach dem Ausbleiben der Pension so dunn dass die Familie und die dort untergebrachten Kinder zeitweise Hunger litten Bis zur deutschen Okkupation besuchte das Ehepaar Pollatz regelmassig Deutschland und unmittelbar nach dem Novemberpogrom 1938 konnte Manfred Pollatz noch judischen Verfolgten in Nurnberg Leipzig und Duisburg helfen Nach der Besetzung durch die Deutschen bot das Pollatzsche Haus dann Zuflucht fur niederlandische Widerstandler Manfred und Lili Pollatz verbreiteten deren Schriften und nachdem 1941 der Aufenthalt von Juden im niederlandischen Kustengebiet verboten worden war und die zu diesem Zeitpunkt noch in ihrem Haus untergebrachten deutschen Kinder das Heim hatten verlassen mussen nahmen sie stattdessen Babys und Kleinkinder von niederlandischen Juden auf die nach Deutschland deportiert worden waren Insgesamt zehn hollandische judische Kinder im Alter von zwei Monaten bis drei Jahren wurden von der Familie Pollatz versteckt Von den 28 namentlich bekannten deutsch judischen Kindern die zuvor Zuflucht in dem Pollatzschen Heim gefunden hatten uberlebten 23 die NS Zeit Die Babys und Kleinkinder uberlebten alle obwohl zwei von ihnen bei der Verhaftung von Manfred Pollatz am 14 Mai 1943 mit ihm gemeinsam deportiert worden waren Doch gelang es diese beiden Kinder mit Hilfe des niederlandischen Widerstands spater wieder zu befreien KZ Haft BearbeitenManfred Pollatz wurde am 14 Mai 1943 verhaftet und verbrachte insgesamt 18 Monate in Haft Er kam zunachst vom 15 Mai bis August 1943 in ein Gefangnis in Amsterdam Sud anschliessend war er von August 1943 bis zum 24 Mai 1944 im Konzentrationslager Herzogenbusch niederlandisch Kamp Vught inhaftiert und wurde schliesslich am 25 Mai 1944 in das KZ Dachau uberstellt Sein Sohn Karl Heinz Pollatz der Medizin studierte und auf Druck des Sicherheitsdienstes SD seit 1941 Mitglied einer studentischen Sanitatskompanie in Munster war hatte nach der Absolvierung seiner Ausbildung eigentlich untertauchen wollen verhandelte nun aber mit dem SD uber die die Freilassung seines Vaters und erreichte diese schliesslich in dem er sich als Arzt an die Ostfront meldete Manfred Pollatz wurde daraufhin tatsachlich am 6 Oktober 1944 aus Dachau entlassen und Karl Heinz Pollatz von dem die Familie eine letzte Nachricht im Januar 1945 erhielt ist wahrscheinlich bei den Kampfen im Weichselbogen Warschau Radom gefallen Die Tragik dass ausgerechnet der Sohn des Mannes der noch 1937 als einziges Mitglied der deutschen Quaker dafur pladiert hatte dass ein Quaker auch bei grossem ausseren Druck unter keinen Umstanden Dienst in der Wehrmacht leisten durfe als Soldat im Zweiten Weltkrieg gefallen war und dies um seinen Vater zu retten uberschattete bis zum Ende das Leben der gesamten Familie Nachkriegszeit BearbeitenIm Februar Marz 1945 war das Pollatzsche Haus in Haarlem von der Besatzungsmacht beschlagnahmt und die Familie mit den verbliebenen Pflegekindern noch kurz vor dem Ende des Krieges aus dem Haus vertrieben worden Weniger als ein Jahr nach Kriegsende starb Lili Pollatz am 1 Marz 1946 1946 arbeitete die Familie zunachst fur das europaische Hilfswerk der amerikanischen Quaker das ehemalige Heim war jetzt Depot und Verteilungsstelle und Pollatz engagierte sich in den folgenden Jahren auch bei der Organisation fur Erholungsreisen fur Kinder aus West und Ostdeutschland Im Juni 1946 beantragten Pollatz und seine drei Tochter die niederlandische Staatsangehorigkeit und auch seine deutsche Pension wurde ihm 1953 wieder zugesprochen Eine Ruckkehr nach Deutschland kam fur ihn und seine Tochter nicht in Frage In den 1950er Jahren bot sich Manfred Pollatz im Kunstlerischen ein neues Tatigkeitsfeld So ubersetzte er beispielsweise Kunstkalender ins Deutsche und verfasste Beitrage fur Lehrfilme 1962 war er massgeblich an der grossen Franz Hals Ausstellung in Haarlem beteiligt fur die er auch als Ubersetzer wirkte Am 8 September 1964 starb Manfred Pollatz im Alter von 77 Jahren nach einem Herzinfarkt auf dem Duisburger Bahnhof auf dem Heimweg nach Haarlem Werke Auswahl BearbeitenJohn Woolman Fur die Armen Ein Ruf nach Gerechtigkeit Eine Quakerbotschaft von der sozialen Pflicht ubersetzt und eingeleitet von Lili und Manfred Pollatz Berlin Lubars 1931 Manfred Pollatz Das innere Licht In Der Quaker Monatshefte der deutschen Freunde VIII 6 1931 S 161 170 Manfred Pollatz Die Antwort des Quakertums auf die Fragen der Gegenwart In Der Quaker IX 5 1932 S 141 144 Manfred Pollatz Gibt es ein Recht auf das Leben des anderen In Der Quaker XI 6 1934 S 163 165 William Axling Kagawa ubersetzt von Manfred und Lili Pollatz 1 Auflage Bad Pyrmont 1939 2 Auflage Bad Pyrmont 1946 Manfred Pollatz John Woolman Von der schopferischen Kraft der Personlichkeit Richard L Cary Vorlesung Bad Pyrmont 1951 Ehrungen Bearbeiten2013 wurden Manfred und Lili Pollatz von dem Staat Israel als Gerechte unter den Volkern geehrt 1 Auf Initiative von Isobel Wijnberg wurde am 4 Mai 2014 vor dem Haus der Familie Pollatz in Haarlem Westerhoutpark 14 eine Gedenktafel angebracht die an ihren Einsatz fur die Rettunge judischer Kinder ihre Opferbereitschaft und ihren Mut erinnern soll 2 Literatur und Quellen BearbeitenClaus Bernet Cordula Tollmien Lili und Manfred Pollatz In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon Band XXXIII Traugott Bautz GmbH Nordhausen 2012 S Spalten 1046 1062 Isobel Wijnberg Anja Hollaender Er wacht nog een Kind De quakers Lili en Manfred Pollatz nun School en kindertehus in Haarlem 1934 1945 AMB Diemen 2014 ISBN 978 90 79700 67 7 Cordula Tollmien Ein Albtraum liegt hinter uns und vielleicht ist er noch nicht einmal vorbei Lili Pollatz aus den Niederlanden an ihre amerikanischen Quakerfreunde In Irene Below Inge Hansen Schaberg Maria Kublitz Kramer Hrsg Das Ende des Exils Briefe von Frauen nach 1945 text und Kritik Munchen 2014 ISBN 978 3 86916 373 4 S 45 58 Einzelnachweise Bearbeiten Liste auf der Seite yadvashem org Memento des Originals vom 23 Februar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www yadvashem org abgerufen am 20 Januar 2015 PDF Bericht uber die Gedenktafelenthullung Memento des Originals vom 9 Februar 2015 im Internet Archive nbsp Info 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