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Manfred Gratz 9 Januar 1935 in Altmittweida ist ein ehemaliger deutscher Offizier und Politiker Er war Stellvertreter des Ministers fur Nationale Verteidigung der DDR und Chef des Hauptstabes der Nationalen Volksarmee Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Verurteilung in den Mauerschutzenprozessen 3 Auszeichnungen 4 LiteraturLeben BearbeitenDer Sohn eines Arbeiters trat nach dem Abitur am 29 Dezember 1952 den bewaffneten Organen bei Von 1952 bis 1954 besuchte Gratz als Offiziersschuler die Offiziersschule in Erfurt Nach Abschluss der Offiziersschule war er Stellvertreter des Stabschefs im Panzerregiment 14 Den Besuch der Militarakademie in der UdSSR von 1955 bis 1959 schloss Manfred Gratz als Diplom Militarwissenschaftler ab Von 1961 bis zu seinem Besuch der Generalstabsakademie der UdSSR von 1971 bis 1973 diente er im Ministerium fur Nationale Verteidigung Nach der Ruckkehr aus der Sowjetunion diente Gratz als Stellvertreter des Kommandeurs und Chef des Stabes bei der 1 Mot Schutzen Division in Potsdam Dem schloss sich der Dienst als Kommandeur der 8 Mot Schutzen Division in Schwerin von 1976 bis 1978 an Die Ernennung zum Generalmajor erhielt Manfred Gratz anlasslich des 30 Jahrestages der Grundung der Deutschen Demokratischen Republik am 7 Oktober 1979 Von 1982 bis 1986 war er Chef des Militarbezirkes III Leipzig Wahrend dieser Zeit wurde Gratz am 1 Marz 1984 zum Generalleutnant befordert Von 1986 bis 1989 war er Nachfolger von Generaloberst Joachim Goldbach als Stellvertreter des Ministers fur Nationale Verteidigung und als Chef der Ruckwartigen Dienste Nach der Entlassung von Generaloberst Fritz Streletz am 31 Dezember 1989 wurde Manfred Gratz Chef des Hauptstabes unter Beibehaltung seiner Funktion als Stellvertreter des Ministers fur Nationale Verteidigung Im Ministerium fur Abrustung und Verteidigung war er vom 18 April 1990 bis zum 15 September 1990 Chef des Hauptstabes der NVA Am 30 September 1990 erfolgte seine Versetzung in den vorzeitigen Ruhestand Verurteilung in den Mauerschutzenprozessen BearbeitenAls Beteiligter in den Mauerschutzenprozessen wurde Manfred Gratz 1998 im gleichen Verfahren wie Horst Brunner Wolfgang Herger und Heinz Tappert vom Berliner Landgericht wegen Beihilfe zum Totschlag zu einem Jahr und drei Monaten Freiheitsstrafe auf Bewahrung verurteilt Auszeichnungen Bearbeiten1985 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze und 1988 in Silber Kampforden Fur Verdienste um Volk und Vaterland in GoldLiteratur BearbeitenKlaus Froh Rudiger Wenzke Die Generale und Admirale der NVA Ein biographisches Handbuch 4 Auflage Ch Links Berlin 2000 ISBN 3 86153 209 3 Helmut Muller Enbergs Gratz Manfred In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 22 Januar 2021 PersonendatenNAME Gratz ManfredKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier und Politiker SED stellvertretender VerteidigungsministerGEBURTSDATUM 9 Januar 1935GEBURTSORT Altmittweida Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manfred Gratz General amp oldid 237067336