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Das Malyschew Werk ukrainisch Zavod im V O Malisheva dt Transkription Sawod im W O Malyschewa russisch Zavod imeni Malysheva ist ein Maschinenbau und Rustungsbetrieb in der ukrainischen Stadt Charkiw Es wurde 1957 nach Wjatscheslaw Alexandrowitsch Malyschew benannt Zavod im V O MalishevaSawod im W O MalyschewaLogoRechtsform StaatsbetriebGrundung 1895Sitz Charkiw UkraineLeitung Generaldirektor Oleksandr ChlanBranche Maschinenbau und RustungsindustrieWebsite www malyshevplant com Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Produkte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Fabrik wurde im Jahr 1895 als Charkower Lokomotivwerk russisch Harkovskij parovozostroitelnyj zavod kurz HPZ im Deutschen auch Lokomotivfabrik Charkow 1 gegrundet Im Jahr 1928 wurde sie in Charkower Lokomotivwerk namens Komintern russisch meist kurz als HPZ imeni Kominterna bezeichnet umbenannt Wichtige Lokomotiven dieser Zeit waren die SZD Baureihe Su und die SZD Baureihe SO Im Jahr 1936 wurde die Fabrik als Rustungsbetrieb in Maschinenbauwerk Nr 183 Sawod No 183 umbenannt Das Werk baute 1940 die ersten 117 Vorserienfahrzeuge des von Michail Iljitsch Koschkin entwickelten mittleren Panzers T 34 Der Beginn des Unternehmen Barbarossa im Juni 1941 dem deutschen Uberfall auf die Sowjetunion sowie der schnelle Vorstoss der deutschen Truppen im Sommer und Herbst des Jahres 1941 zwang die Sowjetunion die uberwiegend im westlichen Teil des Landes angesiedelten Rustungsbetriebe vor den weiter vorstossenden deutschen Truppen in Sicherheit zu bringen Allein in den ersten vier Monaten des Krieges wurden 18 Millionen Menschen und 2 500 Fabriken ostwarts in den asiatischen Teil des Landes evakuiert Das Maschinenbauwerk Nr 183 wurde nach Nischni Tagil in den Ural verlagert Nach einer Zusammenlegung mit dem Werk von Uralwagonsawod entstand dort die Uraler Panzerfabrik Nr 183 Es wurden von dort uber 30 000 T 34 ausgeliefert 2 3 Das Werk in Charkiw wurden nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut Ab 1947 wurden breitspurige Diesellokomotiven der SZD Baureihe TE1 in Charkiw hergestellt Erst seit 1957 ist das Werk nach Wjatscheslaw Malyschew benannt Ende der 1950er Jahre wurde unter der Leitung von Alexander Alexandrowitsch Morosow der Kampfpanzer T 64 entwickelt der ebenso wie seine Nachfolger in grossen Stuckzahlen gefertigt wurde Die Lokomotivfertigung wurde dagegen 1969 eingestellt Seit 2012 gehort das Werk zum staatlichen ukrainischen Rustungskonzern Ukroboronprom Im Zuge des russischen Uberfalls wurden nach ukrainischen Angaben Teile des Werks am 7 Marz 2022 durch Artilleriebeschuss zerstort 4 Produkte BearbeitenDas Werk ist ein bedeutender Maschinenbau und Rustungsbetrieb Neben zahlreichen Baumustern von Lokomotiven wie den SZD Baureihen TE3 und TE10 Traktoren und Panzern wie dem T 64 dem T 80UD und T 84 produzierte das Werk auch das Schneefahrzeug Charkowtschanka Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Malyschew Werk Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website Bilder alter Panzer auf dem WerksgelandeEinzelnachweise Bearbeiten Deutsche Gesellschaft fur Eisenbahngeschichte Nachrichten Ausgaben 120 128 1994 Webseite der Stadt Charkiw mit Hintergrunden zum Werk russisch Webseite zum Artillerieschlepper Woroschilowez mit Randbemerkungen zum Herstellerwerk russisch Ukrinform Russian Artillery fires on Malyshev Plant 7 Marz 2022 abgerufen am 26 Januar 2023 49 966944444444 36 276944444444 Koordinaten 49 58 1 N 36 16 37 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Malyschew Werk amp oldid 235978580