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Maksym Ijewlewytsch Salisnjak ukrainisch Maksim Iyevlevich Zaliznyak um 1740 in Iwkiwzi bei Tschyhyryn Rechtsufrige Ukraine nach 1768 in Nertschinsk Russisches Kaiserreich war ein Saporoger Kosak und Anfuhrer der Hajdamaken im Kolijiwschtschyna Aufstand im Jahre 1768 Maksym Salisnjak Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Nachwirkung 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMaksym Salisnjak kam um 1740 in Iwkiwzi Ivkivci zu Medwediwka in der rechtsufrigen Ukraine als Sohn eines Kosaken zur Welt 1 Nachdem sein Vater verstorben war begab er sich in die Saporoger Sitsch Ab 1762 arbeitete er als Fischer auf dem Dnepr und zog nach Kiew 2 Im Jahr 1768 fuhrte er zusammen mit Iwan Gonta Ivan Gonta die Hajdamaken im Kolijiwschtschyna Aufstand einer Rebellion der rechtsufrigen Kosaken und Bauern als Reaktion auf die Konfoderation von Bar gegen die polnische Feudalherrschaft der Szlachta in der rechtsufrigen Ukraine an Er stellte im Waldgebiet Cholodnyj Jar 49 14 32 23 eine Rebellengruppe Saporoger Kosaken auf und brachte bis Ende Mai 1768 unter anderem die Stadte Tscherkassy Smila Korsun Kaniw Bohuslaw Swenyhorodka und Lyssjanka unter seine Kontrolle Nachdem die Hajdamaken im Juni 1768 Uman das Handelszentrum der rechtsufrigen Ukraine erobert und dort ein Massaker unter dem polnischen Adel und den Juden der Stadt veranstaltet hatten bei dem schatzungsweise etwa 20 000 Juden und Polen ermordet wurden 3 erklarte Salisnjak die Wiederherstellung des Hetmanats und sich selbst zum neuen Hetman Am 8 Juli 1768 wurde Salisnjak zusammen mit nahezu seinem gesamten Offiziersstab auf Anordnung der russischen Kaiserin Katharina II vom russischen General Michail Kretschetnikow Mihail Nikitich Krechetnikov verhaftet und in die Kiewer Festung Petschersk gesperrt Salisnjak wurde zu lebenslanger harter Arbeit in den Erzgruben der sibirischen Stadt Nertschinsk verurteilt wo er vermutlich starb 1 Nachwirkung BearbeitenSalisnjak wurde zum Gegenstand von Liedern und literarischen Werke in der Ukraine Unter anderem schrieb Taras Schewtschenko in Die Hajdamaken 1841 und Cholodnyj Jar Die kalte Schlucht 1845 Jurij Mushketyk den Roman Haidamaky 1957 und Mykola Lyssenko verfasste zwei Lieder uber Salisnjak und den Hajdamaken Aufstand 1 In Buda steht das Naturdenkmal Maksym Salisnjak Eiche Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Maksym Salisnjak Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Maksim Zaliznyak In we org ua Oktober 2014 abgerufen am 15 August 2019 ukrainisch Iwan Katchanowskyj Zenon E Kohut Bohdan Y Nebessio Myroslaw Yurkewytch Zalizniak Maksym In Historical Dictionary of Ukraine The Scarecrow Press Lanham u a 2013 S 777 778 abgerufen am 15 August 2019 englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c Zalizniak Maksym In Encyclopedia of Ukraine Band 5 1993 abgerufen am 5 April 2016 englisch Maksim Zaliznyak In Nadvirnyanska Svoboda 18 Juni 2010 abgerufen am 5 April 2016 ukrainisch Herman Rosenthal J G Lipman Haidamacks In Jewish Encyclopedia 1906 abgerufen am 15 August 2019 englisch Normdaten Person LCCN n2014008461 VIAF 307428106 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 20 Oktober 2023 PersonendatenNAME Salisnjak MaksymALTERNATIVNAMEN Salisnjak Maksym Ijewlewytsch vollstandiger Name Zaliznyak Maksim Iyevlevich ukrainisch KURZBESCHREIBUNG Saporoger Kosak und Anfuhrer der Hajdamaken im Kolijiwschtschyna Aufstand im Jahre 1768GEBURTSDATUM um 1740GEBURTSORT Iwkiwzi bei Tschyhyryn Rechtsufrige UkraineSTERBEDATUM nach 1768STERBEORT Nertschinsk Russisches Kaiserreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maksym Salisnjak amp oldid 238343451