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Makarius I russisch Makarij I burgerlich Michail Petrowitsch Bulgakow russisch Mihail Petrovich Bulgakov 19 Septemberjul 1 Oktober 1816greg in Surkowo Ujesd Nowy Oskol 9 Junijul 21 Juni 1882greg in Moskau war ein russischer Bischof und Metropolit der Russisch Orthodoxen Kirche Kirchenhistoriker und Hochschullehrer 1 2 Makarius I Leben BearbeitenMakarius war sechstes Kind eines armen Landpriesters tatarischer Abstammung der bereits 1822 starb Trotz der Not bemuhte sich die Mutter um eine Ausbildung der Kinder Im Alter von 9 Jahren wurde Makarius auf die geistliche Schule in Korotscha geschickt Er wechselte dann zur Geistlichen Schule der Ujesd Belgorod die er 1831 abschloss Es folgte das Studium am Geistlichen Seminar in Kursk mit Abschluss 1837 Anschliessend unterrichtete er dort in den jungeren Klassen bis 1839 Makarius studierte darauf an der Geistlichen Akademie Kiew und wurde 1841 zum Magister der Theologie promoviert 1 Er erhielt 1841 im Februar die Monchtonsur im Marz die Weihe zum Hierodiakon und im Juni die Weihe zum Hieromonachos 1841 1842 lehrte er an der Geistlichen Akademie Kiew russische Kirchengeschichte und russische Geschichte 1842 wurde er Assistent des Inspektors der Geistlichen Akademie Sankt Petersburg und 1844 Inspektor bis 1850 1843 ernannte ihn der Heiligste Synod zum ausserordentlichen Professor der Theologie 1844 wurde Makarius ordentlicher Professor fur Dogmatik der Geistlichen Akademie Sankt Petersburg bis 1857 Im Dezember 1844 wurde er zum Archimandriten geweiht Mit seiner Einfuhrung in die orthodoxe Theologie wurde er 1847 zum Doktor der Theologie promoviert 1850 wurde er Rektor der Geistlichen Akademie Sankt Petersburg 2 Er erwies sich als fahiger Verwalter und verbesserte die finanzielle Situation der Lehrer und Studenten 1851 wurde Makarius zum Bischof von Winniza und Vikar von Podolien geweiht und er wurde Abt des Nikolaiklosters in Schargorod 3 Er sanierte die Verwaltung der Eparchie Er leitete die in der Geistlichen Akademie Sankt Petersburg 1853 gegrundete Spezialabteilung fur den Kampf gegen die Altglaubigen 1854 erhielt er als Historiker den Demidow Preis 1857 wurde er Bischof von Tambow und 1859 Bischof von Charkow Er war dort Chefredakteur der Zeitschrift Christianskoje Tschtenije und sorgte fur die Grundung einer Kirchenbibliothek die von Klerikern und Laien benutzt werden konnte Mit seiner aktiven Beteiligung wurde das Kloster des Demetrios von Thessaloniki im Dorf Rjasnoje Rajon Krasnopillja gegrundet Die Zahl der offentlichen Schulen wurde vervierfacht 1862 wurde er zum Erzbischof erhoben 1867 stiftete Makarius den Makarius Preis fur Wissenschaft und gemeinnutzige Aktivitaten Von 1918 bis 1996 wurde er Preis nicht vergeben Seitdem ist er der alle zwei Jahre vergebene Hauptpreis fur russische Geschichte und Geschichte der russisch orthodoxen Kirche 4 1868 wurde Makarius Erzbischof von Litauen in Wilna Wahrend seiner Amtszeit wurden 293 Kirchen gebaut bzw renoviert 1879 wurde er durch Kaiserlichen Ukas an den Heiligsten Synod Metropolit von Moskau und Kolomna als Nachfolger von Innokenti Weniaminow und Mitglied des Heiligster Synods 2 Seine liberalen Ansichten wurden von den konservativen Kirchenfuhrern scharf abgelehnt Er war Ehrenmitglied der Kaiserlichen Archaologischen Gesellschaft und der Geistlichen Akademie Sankt Petersburg Neben seiner kirchlichen Tatigkeit war Makarius ein bedeutender Historiker Sein Hauptwerk war die zwolfbandige Geschichte der russischen Kirche die 1883 veroffentlicht wurde Die Fertigstellung des 13 Bandes war durch seinen Tod verhindert worden Von seinen theologischen Werken ist die zweibandige Dogmatik am bekanntesten die 1912 von der Mission der russisch orthodoxen Kirche in Urmia ins Neusyrische ubersetzt wurde 5 Makarius wurde in der Gruft der Maria Entschlafens Kathedrale des Dreifaltigkeitsklosters von Sergijew Possad beigesetzt Sergei Nikolajewitsch Bulgakow war ein entfernter Verwandter Einzelnachweise Bearbeiten a b Bassow N I Makarij v mire Mihail Petrovich Bulgakov In Brockhaus Efron Band XVIII 1896 S 397 398 Enciklopedicheskij slovar Brokgauza i Efrona abgerufen am 21 April 2018 a b c Russkij biograficheskij slovar Makarij Mihail Petrovich Bulgakov abgerufen am 21 April 2018 VINNICKOE VIKARIATSTVO abgerufen am 21 April 2018 PREMII PAMYaTI MITROPOLITA Moskovskogo i Kolomenskogo MAKARIYa Bulgakova abgerufen am 21 April 2018 Kessel G M Knizhica krupic antologiya vostochnosirijskoj pismennosti In Simvol Nr 55 S 332 Normdaten Person GND 101572298 lobid OGND AKS LCCN n82229813 VIAF 220450575 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Makarius I ALTERNATIVNAMEN Bulgakow Michail Petrowitsch wirklicher Name Bulgakov Mihail Petrovich russisch Makarij I russisch KURZBESCHREIBUNG russischer Bischof Metropolit und HochschullehrerGEBURTSDATUM 1 Oktober 1816GEBURTSORT Surkowo Ujesd Nowy OskolSTERBEDATUM 21 Juni 1882STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Makarius I amp oldid 216328033