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Magnus Friedrich Steindorff 29 Mai 1811 auf Gut Behrensbrook Herzogtum Schleswig 22 Juni 1869 in Kiel war ein deutscher Arzt und Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung Magnus SteindorffLeben BearbeitenSteindorff wurde am 29 Mai 1811 auf dem Gut Behrensbrook im Herzogtum Schleswig geboren Nach dem Besuch der Domschule Schleswig studierte Steindorff Medizin an den Universitaten Berlin Wurzburg und Kiel Nach Abschluss seiner Promotion 1833 liess sich Steindorff als praktischer Arzt zunachst in Flensburg nieder siedelte jedoch 1840 nach Schleswig Die Schleswig Holsteinische Erhebung 1848 1851 unterstutzte er im vorparlamentarischen Rahmen bei der Organisation von deutsch gesinnten Demonstrationen und wahrend des Krieges gegen Danemark als Militararzt Ferner entwarf wahrend dieser Tatigkeit mehrere gesetzliche Regelungen des Zivil Medizinalwesens fur Schleswig Holstein und arbeitete am Entwurf zum schleswig holsteinischen Staatsgrundgesetz vom 15 September 1848 mit Weiters wurde Steindorff in die deutsche Nationalversammlung als Abgeordneter des vierten schleswig schen Wahldistricts gewahlt Hier schloss er sich dem Club des Augsburger Hofes und damit der grossen erbkaiserlichen Partei an Ferner war er Mitglied der ersten ordentlichen Landesversammlung die wahrend des Krieges von 1850 gewahlt wurde Nach dem Sieg Danemarks uber Schleswig Holstein wurde es Steindorff seitens der danischen Krone verwehrt in Schleswig zu bleiben Nach seinem Umzug nach Kiel war er dort als Arzt tatig Nach dem Zweiten Deutsch Danischen Krieg 1864 trat er abermals fur ein freies geeintes deutsches Schleswig Holstein ein verwehrte sich aber vergeblich gegen die Einverleibung Schleswig Holsteins durch das Konigreich Preussen Als Realist akzeptierte er jedoch die Situation nach dem Krieg und sah zumindest seinen Traum eines vereinten Schleswig Holsteins in einem deutschen Staatenbund verwirklicht Literatur BearbeitenAugust Sach Geschichte der Stadt Schleswig Bergas Schleswig 1875 S 299 312 Otto Fock Schleswig holsteinische Erinnerungen Veit Leipzig 1863 S 224 ff Digitalisat Georg Friedrich Louis Stromeyer Erinnerungen eines deutschen Arztes Band II Rumpler Hannover 1895 S 238 334 Karl Ewald Hasse Erinnerungen aus meinem Leben als Manuscr gedr Vieweg Braunschweig 1893 S 85 ff Ernst Steindorff Steindorff Magnus Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 35 Duncker amp Humblot Leipzig 1893 S 697 699 Werner Seestern Pauly Steindorff Friedrich Magnus In Biographisches Lexikon fur Schleswig Holstein und Lubeck Band 1 S 255 f Band 6 S 317 f Normdaten Person GND 138518475 lobid OGND AKS VIAF 90803277 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steindorff Magnus FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Arzt und Mitglied der Frankfurter NationalversammlungGEBURTSDATUM 29 Mai 1811GEBURTSORT Gut Behrensbrook Herzogtum SchleswigSTERBEDATUM 22 Juni 1869STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Magnus Friedrich Steindorff amp oldid 218575881