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Das Waldgasthaus Monchhof ist ein regional bekanntes Ausflugslokal im Thuringer Wald nahe Elgersburg im Ilm Kreis in Thuringen Monchhof Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Anfange bis 1877 2 2 Ab 1878 2 3 Ab 1908 2 4 1956 bis 1976 2 5 1976 bis heute 3 Die Monchssteine 4 Trivia 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Monchhof liegt in 753 m Hohe u NN am oberen Ende des Juchnitztales an der Schmucker Strasse ehem L 2645 die das Anwesen mit Elgersburg verbindet und hier endet Ihre Verlangerung fuhrt als Forststrasse weiter zur Schmucke Sie wird auch Salzmannstrasse genannt Der Monchhof liegt an der Stelle einer fruheren Kapelle und eines Forsthauses auf der Gemarkungsgrenze von Elgersburg und Ilmenau Manebach Nordnordostlich liegt in etwa einem Kilometer Entfernung der Gipfel des 799 m hohen Rumpelsbergs 800 Meter ostlich liegt die Kuppe des Bundschildskopfs in 785 m Hohe im Sudsudosten mit 771 m der Hirschkopf und im Sudsudwesten der 784 m hohe Leimbuhl Geschichte Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst nbsp Grabstein von Frankenberg auf dem Friedhof in ElgersburgAnfange bis 1877 Bearbeiten Im Mittelalter errichtete das Kloster Ichtershausen an der Stelle des heutigen Gasthofs eine kleine Kapelle und Nebengebaude in denen ein Laienbruder wohnte der den nahe gelegenen Klosterwald pflegte und bewirtschaftete Im Zuge der Reformation und mit der Auflosung des Klosters Ichtershausen verfiel das Anwesen mit der Kapelle Einzige Zeugnisse aus dieser Zeit sind die Monchsteine und ein Gewolbekeller Zudem weisen noch alte Flurnamen auf Klosterbesitz hin Der Bergrucken zwischen Geraberg und Elgersburg beispielsweise heisst auch heute noch Monchsheide und der Wald am Westabhang des Rumpelsbergs hin zum Juchnitztal heisst Monchswald 1 Auf den Grundmauern der mittelalterlichen Kapelle wurde im Jahre 1852 ein Holzhauschen gebaut Dem Bewohner oblag die Pflicht Wegezoll einzutreiben und die vorbeikommenden Wanderer Handwerker oder Waldarbeiter zu verkostigen Ab 1878 Bearbeiten Seit 1878 bewohnte fur 27 Jahre der Forster Wirt und Wegewart Peter Frankenberg das Forsthaus Durch so genannte Hirschparaden wurde er regional sehr bekannt Sobald Frankenberg eine bestimmte Melodie pfiff kam das Rotwild und frass unter den Augen der Zuschauer in der Scheune dem Forster aus der Hand alte Fotos belegen dies Nach seinem Tod am 11 Oktober 1905 wurde Frankenberg auf dem Elgersburger Friedhof beigesetzt Ab 1908 Bearbeiten Bedingt durch den steigenden Fremdenverkehr wurde der nun Monchhof genannte Bau im Jahre 1908 unter dem neuen Forster Roder aus Manebach durch einen neuen Fachwerkbau erweitert so wie er heute noch zu sehen ist Schon vier Jahre spater nach dem Beginn des Ruhestands von Roder war die Geschichte des Anwesens als Forsthaus zu Ende Der Gasthof wurde von den Roders noch ein paar Jahre bewirtschaftet worauf noch andere Wirte folgten 1926 wurde das Anwesen durch den Gehlberger Paul Teichmuller von Roder Junior ubernommen der daraus wieder eine attraktive Gaststatte machte Ganz besonders interessierte die Besucher des Monchhofs die in Gattern aufgezogenen Hirschkuhe Wahrend und nach dem Ersten Weltkrieg versorgte Teichmuller die Bevolkerung mit selbsterzeugten landwirtschaftlichen Produkten Auch unterstutzte er die unter Heizkohle mangelnden Menschen bei der Suche nach Brennholz Teichmuller kehrte 1956 nach 30 Jahren wieder in seinen Heimatart zuruck 1956 bis 1976 Bearbeiten Als nachstes ubernahm 1956 seine Angestellte Hella Freund fur zwei Jahre die Gaststatte Nachfolger wurde das Ehepaar Keune aus Geraberg In ihrer Pachtzeit erfolgten wesentliche Um und Einbauten die die Gaststatte noch erfolgreicher werden liessen Einbau von Wassertoiletten Sanierung der Kuchenraume Uberdachung des Abstellraums Neueindeckung des Dachs Einrichtung eines Kinderspielplatzes nur elektrischer Strom und eine offentliche Wasserversorgung fehlte noch das Wasser kam per benzinbetriebener Pumpe aus dem Hirschgrund Im Jahre 1966 besuchte Walter Ulbricht das Waldgasthaus und erfuhr von diesem Mangel Aus seinem Budget stellte er zur Deckung der Materialkosten 80 000 Mark zur Verfugung und bestimmte dass die Arbeiten durch das NAW durchgefuhrt werden sollte Nachdem am Ende der Arbeiten 200 000 Mark ausgegeben worden waren konnte der Burgermeister am 1 Dezember 1967 unter grosser Anteilnahme zahlreicher Gaste das elektrische Licht einschalten und der Wirt Willy Keune die Petroleumlampe ausloschen Ein Jahr spater musste das Kabel wegen Verlegungsfehlern fur 50 000 Mark neu verlegt werden Durch die Elektrifizierung war jetzt auch die Wasserversorgung gesichert und verbessert Die Keunes schieden als Gastwirte im Jahre 1976 aus Altersgrunden aus 1976 bis heute Bearbeiten Der Erfurter Gastwirt Lothar Eisenhardt ubernahm das Gasthaus 1976 und renovierte erneut Neue Fenster neue Holzvertafelung innen neues Dach Er ging 1978 wieder zuruck nach Erfurt Von 1980 bis 1991 wurde die Gaststatte von einem neuen Betreiber bewirtschaftet Die politische Wende hatte auch eine Wende der Bewirtschaftung mit sich gebracht Seitdem betreibt Familie Schmidt den Gasthof Die Monchssteine Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst nbsp Monchsstein beim Monchhof nbsp Die Monchssteine auf dem Lindenplatz in Elgersburg nbsp Monchsstein an der Auffahrt zum Schloss ElgersburgWie Urkunden aus den Jahren 1221 und 1228 in den Staatsarchiven Gotha und Magdeburg bestatigen schenkte der Landgraf Ludwig IV Ehegatte der Heiligen Elisabeth dem Kloster Ichtershausen etwa 25 ha Wald und Landbesitz Wie ublich wurden die Grenzen des Gebietes von den Monchen mit machtigen Grenzsteinen markiert die das Bild ihres Schutzpatrons des Heiligen Georg tragen Diese Steine werden Monchssteine genannt Einer von vier noch vorhandenen dieser Steine wurde im Jahre 1903 vom Manebacher Lehrer Bader in etwa 50 m Entfernung vom Monchhof am Weg zur Marienquelle entdeckt zusammen mit Waldwart Frankenberg ausgegraben und zum Monchhof gebracht Er wurde im 12 Jahrhundert vermutlich bald nach der Schenkung aufgestellt Die Darstellung ist stark verwittert Aus alteren Beschreibungen geht hervor dass es den Heiligen Georg als Relief mit einer Inschrift an der Seite zeigte Georg trug einen dreieckigen Schild in der linken und eine Lanze in der rechten Hand und war bekleidet mit einem langen bis an das Knie reichenden Kettenhemd Uber ihm schwebte ein Heiligenschein Der Stein stand an der Ostwand des Gebaudes bis er am 13 September 1906 an die heutige Stelle versetzt wurde Ein weiterer Stein wurde bei Elektrokabelverlegearbeiten etwa 1 km weit in Richtung Elgersburg gefunden und dabei schwer beschadigt Einige Elgersburger Manner reparierten ihn unter Zuhilfenahme von Zahnplombenzement und stellten den restaurierte Stein der dem erstgenannten sehr gleicht im Lindenpark von Elgersburg auf Ein dritter Stein der heute ebenfalls im Lindenpark seinen Platz gefunden hat begrenzte einst das Monchtal heute Steigertal Er stand ursprunglich an der heutigen Arnstadter Strasse wo einst das Gasthaus Silberblick stand Hier verlauft heute noch die Gemeindegrenze zu Geratal 1906 fiel der Gasthof in Schutt und Asche und begrub den Stein unter sich Nach dem Verbleib auf dem Grundstuck des Entdeckers kam der Stein 1960 an seinen heutigen Platz Auch er gleicht den beiden vorgenannten Grenzsteinen Der vierte noch vorhandene Stein steht auf einem Privatgrundstuck und ist der besterhaltene und schonste Er stammt aus dem 15 Jahrhundert Vermutlich ist es der Stein der an der Auffahrt zum Schloss Elgersburg steht Trivia BearbeitenDer Wanderschriftsteller August Trinius der den Rennsteig Boom ausgelost hatte hat sich in einem Gedicht ebenfalls dem Monchhof gewidmet 2 Literatur BearbeitenHauseigenes Buch mit der Chronik des MonchhofsWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Monchhof Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des MonchhofsEinzelnachweise Bearbeiten Geodienste des Bundesamtes fur Naturschutz Nachzulesen auf der Website des Monchhofs 50 677173553333 10 8335226775 Koordinaten 50 40 37 8 N 10 50 0 7 O Normdaten Korperschaft GND 7716095 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Monchhof Thuringen amp oldid 229762706