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Ludwig Lutz Korodi 15 September 1867 in Kronstadt Osterreich Ungarn 25 Marz 1954 in Berlin war ein Siebenburger Lehrer und Politiker Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Ehrungen 3 Ehe und Familie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenLutz Korodi war der Sohn des Lehrers Philologen und Politikers Ludwig Korodi Nach dem Abitur am Kronstadter Gymnasium 1886 studierte Korodi in Bern Bonn Budapest und Munchen alte Sprachen und evangelische Theologie Wahrend seines Studiums wurde er 1888 Mitglied der Burschenschaft Alemannia Bonn Er legte das Staatsexamen fur den hoheren Schuldienst ab und trat 1896 in den Schuldienst ein 1899 wurde er Professor am evangelischen Gymnasium in Kronstadt Daneben betatigte er sich als Redakteur der Kronstadter Zeitung und gehorte ab 1901 als Abgeordneter dem ungarischen Reichstag an Politische Grunde fuhrten 1903 zu einer Ubersiedlung nach Berlin Dort wurde er 1904 Oberlehrer am Konigstadtischen Gymnasium und 1907 Direktor der Fontaneschule in Schoneberg Wahrend dieser Zeit gehorte Korodi der Fuhrung des Alldeutschen Verbandes an und war zwischen 1917 und 1919 Redakteur der Deutschen Zeitung die als Organ dieses Verbandes galt 1 Nach der Angliederung Siebenburgens an Rumanien kehrte er 1919 in seine Heimat zuruck Als Vertreter der Siebenburger Sachsen war er Mitglied des rumanischen Senats In den Jahren 1921 22 arbeitete er im rumanischen Nationalitaten und Innenministerium kehrte dann aber als Professor am deutschen Staats Realgymnasium in Temesvar wieder in den Schuldienst zuruck Wegen seiner Beteiligung an der Formierung von politischen Organisation der Banater Schwaben wurde er 1925 vorzeitig pensioniert Er ubersiedelte erneut nach Deutschland und unterrichtete am Goethe Gymnasium in Hannover Von 1928 lebte er wieder in Berlin wo er fur verschiedene Tageszeitungen schrieb Ehrungen Bearbeiten1952 Grosses Verdienstkreuz der Bundesrepublik DeutschlandEhe und Familie BearbeitenKorodi heiratete 1897 in Kronstadt die Therese Hermann Aus der Ehe gingen drei Sohne hervor darunter der Schriftsteller Walter Korodi 1902 1983 und der Publizist Dietrich Korodi 1904 Ein weiterer Sohn Hermann Korodi starb 1918 im Ersten Weltkrieg 2 Literatur BearbeitenHelge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 3 I L Winter Heidelberg 1999 ISBN 3 8253 0865 0 S 150 151 Claus Stephani Tausendjahrige Seifenblase Belege einer Freundschaft Lutz Korodi Rudolf Brandsch In Neue Literatur Bukarest 35 6 1984 S 76 80 Franz Menges Korodi Lutz In Neue Deutsche Biographie NDB Band 12 Duncker amp Humblot Berlin 1980 ISBN 3 428 00193 1 S 597 f Digitalisat Lutz Korodi Internationales Biographisches Archiv 29 1954 vom 12 Juli 1954 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Lutz Korodi im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nachlass Bundesarchiv N 2153Einzelnachweise Bearbeiten Johannes Leicht Heinrich Class 1868 1953 Die politische Biographie eines Alldeutschen Schoningh Paderborn 2012 ISBN 978 3 506 77379 1 S 117 231 234 Verlustlisten Erster Weltkrieg Preussische Verlustliste 1181 vom 5 Juli 1918 Normdaten Person GND 116341076 lobid OGND AKS VIAF 59833445 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Korodi LutzALTERNATIVNAMEN Korodi LudwigKURZBESCHREIBUNG Siebenburger Lehrer und PolitikerGEBURTSDATUM 15 September 1867GEBURTSORT KronstadtSTERBEDATUM 25 Marz 1954STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lutz Korodi amp oldid 213758061