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Lukas Gloor 9 Dezember 1952 in Basel ist ein Schweizer Kunsthistoriker Er leitet seit 2002 als Direktor die Stiftung Sammlung E G Buhrle in Zurich Leben BearbeitenLukas Gloor kam 1952 in Basel zur Welt Nach der schulischen Ausbildung studierte er Kunstgeschichte an den Universitaten Basel und Bern Er schloss das Studium mit der Promotion zum Thema Von Bocklin zu Cezanne die Rezeption des franzosischen Impressionismus in der deutschen Schweiz ab Nach einer ersten Tatigkeit am Kunstmuseum Basel arbeitete Gloor von 1980 bis 1987 am Schweizerischen Institut fur Kunstwissenschaft zuletzt als Assistent des Direktors Hans A Luthy Anschliessend war er als Konservator des Segantini Museums in St Moritz tatig Von 1990 bis 1995 wirkte er als Kulturattache am Schweizerischen Generalkonsulat in New York 2001 2002 arbeitete er als Experte fur Schweizer Kunst in der Zurcher Filiale des Auktionshauses Sotheby s Es folgte 2002 die Berufung zum Direktor der Stiftung Sammlung E G Buhrle in Zurich In dieser Funktion bereitet er den Umzug der Sammlung Buhrle in den Erweiterungsbau des Kunsthauses Zurich vor Unter Gloors Leitung veroffentlichte die Stiftung Buhrle wiederholt Archivmaterial zur Provenienzgeschichte und trug so wesentlich zur wissenschaftlichen Aufarbeitung der Sammlung bei Parallel organisierte er Sammlungsprasentationen der Stiftung Buhrle 2010 im Kunsthaus Zurich 2016 in Koln 2017 in Lausanne und 2018 in Japan Daruber hinaus ist Gloor seit 2015 Prasident der Fondation Oskar Kokoschka Veroffentlichungen BearbeitenPeinture non figurative de 1900 a 1945 en Suisse Begleitheft zur gleichnamigen Ausstellung in der Universite de Lausanne Schweizerisches Institut fur Kunstwissenschaft Zurich 1980 Von Bocklin zu Cezanne die Rezeption des franzosischen Impressionismus in der deutschen Schweiz Dissertationsschrift Lang Bern 1986 ISBN 3 261 03572 2 Das Gastebuch der Galerie Henneberg in Zurich Aufsatz im Jahrbuch des Schweizerischen Instituts fur Kunstwissenschaft Zurich 1986 ISSN 0258 9524 Albert Welti 1862 1912 Gut Stafa 1987 ISBN 3 85717 041 7 Karl Hugin Wolfsberg Zurich 1987 ISBN 978 3 85997 010 6 zusammen mit Silvia Volkart Die Geschichte des Basler Kunstvereins und der Kunsthalle Basel 1839 1988 150 Jahre zwischen vaterlandischer Kunstpflege und modernen Ausstellungen Kunsthalle Basel Basel 1989 Ferdinand Hodler Sammlung Max Schmidheiny Veroffentlichung zur gleichnamigen Ausstellung im Kunstmuseum St Gallen Schweizerisches Institut fur Kunstwissenschaft Zurich 1998 ISBN 3 908184 88 6 zusammen mit Marcel Baumgartner Im Licht der Romandie Oskar Reinhart als Sammler von Westschweizer Kunst Ausstellungskatalog Museum Oskar Reinhart am Stadtgarten Winterthur Schweizerisches Institut fur Kunstwissenschaft Zurich 2001 ISBN 3 908196 01 9 zusammen Alberto de Andres Die Uberarbeitungen und Werke 1994 2003 Max Hari Stampfli Bern 2003 ISBN 3 7272 1096 6 Van Gogh echt falsch zwei Selbstbildnisse der Sammlung Emil Buhrle Ausstellungskatalog Stiftung Sammlung E G Buhrle Zurich 2005 Stiftung Sammlung E G Buhrle Zurich Sammlungskatalog Stiftung Sammlung E G Buhrle Linea d ombra Libri Zurich 2005 ISBN 88 87582 88 2 zusammen mit Marco Goldin Im Dialog die zwei Sammlungen Oskar Reinhart Winterthur Katalog zur Ausstellung im Museum Oskar Reinhart am Stadtgarten Museum Oskar Reinhart Winterthur 2009 Die Schweizer Beteiligung an der Kolner Sonderbundausstellung in 1912 Mission Moderne die Jahrhundertschau des Sonderbundes Katalog zur Ausstellung im Wallraf Richartz Museum amp Fondation Corboud Wienand Koln 2012 ISBN 3 86832 111 X Zwischen national antiquarischer und international moderner Kunstpflege Kunstsammlungen in der Schweiz 1890 1940 in Kunst ohne Geschichte asthetisch motiviertes Sammeln in Europa und in Amerika Hirmer Munchen 2014 ISBN 978 3 7774 2184 1 Edvard Munch und die Familie Esche die Bildnisse die Sammlung Scheidegger amp Spiess Zurich 2016 ISBN 978 3 85881 544 6 zusammen mit Christian Klemm Wie der Vater so gar nicht der Sohn Theodor und Oskar Reinhart Kunstsammeln auf sehr verschiedene Art In Mariantonia Reinhard Felice Kerstin Richter Hrsg Glanzende EigenArt Akten der Tagung 2015 zum 50 Todesjahr des Sammlers Oskar Reinhart und ein Essay zu einem Werk der Sammlung Hirmer Munchen 2016 ISBN 978 3 7774 2763 8 S 12 19 Chefs d oeuvre de la collection Buhrle Manet Cezanne Monet Van Gogh Katalog zur gleichnamigen Ausstellung in der Fondation de l Hermitage La Bibliotheque des Arts Lausanne 2017 ISBN 978 2 88453 207 5 zusammen mit Sylvie Wuhrmann Calme et exaltation Van Gogh dans la Collection Buhrle Katalog zur Ausstellung in der Fondation Vincent van Gogh Arles Stiftung Sammlung E G Buhrle und Fondation Vincent van Gogh Arles Arles 2017 ISBN 979 10 94966 06 8 Weblinks BearbeitenKatrin Bachofen Ich will fur Schweizer Kunst begeistern Interview mit Lukas Gloor in der Handelszeitung vom 07 November 2001 Kurzbiografie auf der Internetseite des Verlagshauses Park Books Angelika Affentranger Kirchrath Erlebbar machen Artikel zum Beginn von Gloors Tatigkeit in der Buhrle Stiftung in der Neuen Zurcher Zeitung vom 9 April 2002Normdaten Person GND 128392975 lobid OGND AKS LCCN n82069116 VIAF 69053989 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gloor LukasKURZBESCHREIBUNG Schweizer KunsthistorikerGEBURTSDATUM 9 Dezember 1952GEBURTSORT Basel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lukas Gloor amp oldid 235922108