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Das Luisentor bis 1821 Kuhtor genannt ist das einzige erhaltene Stadttor Demmins Es war das hochste Torgebaude der Demminer Stadtbefestigung und gleichzeitig das wichtigste da es der Sicherung der nicht durch naturliche Hindernisse geschutzten Ostseite der Stadt diente Auf dieser Seite erfolgten auch die meisten Angriffe auf Demmin Mit einer Hohe von 31 Metern ist es nach dem Anklamer Steintor das zweithochste Stadttor Pommerns 1 Feldseite des LuisentoresStadtseite Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauwerk 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie genaue Entstehungszeit des Kuhtors ist nicht bekannt Als sicher gilt dass es im 13 Jahrhundert zusammen mit der Stadtmauer errichtet wurde Seine im 21 Jahrhundert vorhandene Gestalt erhielt das Tor im 14 und 15 Jahrhundert Ackerburger trieben am morgen ihre Kuhe durch das Tor hinaus auf die umliegenden Wiesen und am Abend wieder zuruck in die Stadt Von Sonnenuntergang bis aufgang war das Tor verschlossen Nach der Entfestung Demmins diente das Kuhtor von 1768 bis 1895 als Stadtgefangnis und Wohnung des Gefangniswarters Nachdem am 5 Juli 1821 Wilhelmine Luise Prinzessin von Anhalt Bernburg Gemahlin des Prinzen Friedrich Wilhelm Ludwig von Preussen mit ihrem Sohn Alexander auf der Reise nach Putbus in der Kuhstrasse ubernachtet hatte benannte der Rat der Stadt die Strasse und das Tor auf ihren Namen um Die Prinzessin bedankte sich dafur in einem Schreiben vom 3 August 1821 Bis 1844 wurde am Tor Zoll erhoben Von 1952 bis 2002 befand sich im Luisentor eine Jugendherberge Nach Sanierungsarbeiten dient es seit dem 7 Mai 2008 als Gastehaus der Hansestadt Demmin 2 Bauwerk BearbeitenWahrend das Erdgeschoss noch aus bearbeiteten Granitfindlingen errichtet wurde bestehen die oberen Geschosse aus Ziegelmauerwerk Das erste Obergeschoss ist auf der Stadtseite mit dreiteiligen Blenden verziert in deren Bogenschluss drei Rosetten liegen Am zweiten Obergeschoss sind die Locher fur die Befestigung eines Wehrgangs zu sehen der aber zu Anfang des 16 Jahrhunderts nicht mehr vorhanden war wie die Stadtansicht von Demmin auf der Lubinschen Karte zeigt Das steile Satteldach wird durch blendenverzierte Staffelgiebel begrenzt Literatur BearbeitenKarl Goetze Geschichte der Stadt Demmin auf Grund des Demminer Ratsarchivs der Stolleschen Chronik und anderer Quellen bearbeitet Demmin 1903 Nachdruck 1997 ISBN 3 89557 077 X Wolfgang Fuhrmann Die Hansestadt Demmin in alten und neuen Ansichten GEROS Verlag Neubrandenburg 1998 ISBN 3 935721 00 5 Hansestadt Demmin Stadtwanderwege 2008 S 28Einzelnachweise Bearbeiten Waldemar Dietrich Frag mich nach Pommern Gerhard Rautenberg 2 Auflage Leer 1988 S 218 Hansestadt Demmin Der Burgermeister Hrsg Burgerbroschure Demmin 1 Auflage Linus Wittich KG Sietow 2012 S 28 53 906861111111 13 038222222222 Koordinaten 53 54 24 7 N 13 2 17 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luisentor amp oldid 229545726