www.wikidata.de-de.nina.az
Ludwig Robert Muller 26 April 1870 in Augsburg 8 September 1962 in Erlangen war ein deutscher Internist sowie Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen Auswahl 3 Literatur 4 Auszeichnungen 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenLudwig Robert Muller legte in seiner Heimatstadt Augsburg das Abitur ab bevor er sich dem Studium der Medizin an den Universitaten Munchen Tubingen Strassburg sowie Breslau zuwandte das er 1895 in Breslau mit dem Erwerb des akademischen Grades eines Dr med abschloss Wahrend seines Studiums wurde er Mitglied des AGV Munchen 1 Ludwig Robert Muller war in der Folge seit 1896 an der Medizinischen Klinik der Universitat Erlangen angestellt dort habilitierte er sich 1900 fur Innere Medizin 1903 wechselte er als Oberarzt an die Innere Abteilung des Stadtischen Krankenhauses nach Augsburg 1914 folgte er dem Ruf auf die ausserordentliche Professor der Inneren Medizin an der Universitat Wurzburg zeitgleich wurde er dort zum Direktor der Medizinischen Poliklinik bestellt Zusatzlich war er wahrend des Ersten Weltkriegs als beratender Internist der deutschen Militarmission in der Turkei eingesetzt 1920 ubernahm Muller die ordentliche Professur der Inneren Medizin und die Leitung der Medizinischen Klinik an der Universitat Erlangen 1936 2 3 wurde er emeritiert 1945 wurde er wieder vorubergehend mit der Leitung der Medizinischen Klinik betraut Im Jahr 1932 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewahlt Muller der als Ehrenmitglied in die Deutsche Gesellschaft fur Innere Medizin in den Arztlichen Verein Munchen sowie in die Japanische Neurologische Gesellschaft als korrespondierendes Mitglied in die Societe Imperial de Medecine in Konstantinopel in die Gesellschaft fur Innere Medizin und Kinderheilkunde in Wien und in die Gesellschaft der Arzte in Wien aufgenommen wurde befasste sich vor allem mit Fragen der Neurologie und Psychologie Seine Monographie Uber den Schlaf von 1940 erschien 1948 in 2 Auflage Seine Lebenserinnerungen wurden 1957 veroffentlicht Publikationen Auswahl BearbeitenBeitrag zur pathologischen Anatomie der Tumoren des Ruckenmarks und seiner Haute Dissertation Druck v J B Hirschfeld Breslau 1895 Beitrag zur Psychologie der Turken Kabitzsch Wurzburg 1918 Dietrich Gerhardt In Deutsche Medizinische Wochenschrift Band 42 1921 S 2170 2171 Uber die Altersschatzung bei Menschen Akademische Antrittsrede bei der Ubernahme der Professur fur innere Medizin in Erlangen Julius Springer Berlin 1922 Die Lebensnerven Ihr Aufbau ihre Leistungen ihre Erkrankungen Springer Berlin 1924 Uber den Instinkt J F Lehmanns Verlag Munchen 1929 Uber die Seelenverfassung der Sterbenden Julius Springer Berlin 1931 Die Einteilung des Nervensystems nach seinen Leistungen G Thieme Stuttgart 1933 Uber den Schlaf Lehmann Munchen 1940 Aufwachen Bewusstsein und Weltanschauung G Thieme Leipzig 1941 Uber die Traume eines alten Mannes In Arztliche Wochenschrift Band 1 2 Berlin 1947 S 620 623 Lebenserinnerungen Beck Munchen 1957Literatur BearbeitenGerhard Ludtke Hrsg Werner Schuder Hrsg Joseph Kurschner Hrsg Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender 1928 29 3 Ausgabe De Gruyter Berlin 1929 ISBN 3 111 07168 5 Seite 1640 Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who XI Ausgabe von Degeners Wer ist s 2 erganzte Auflage Arani Verlag Berlin 1951 Seite 443 444 Walther Killy und Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie Band 7 K G Saur Verlag GmbH amp Co KG Munchen 1996 ISBN 3 598 23163 6 Seite 276 Dietrich von Engelhardt Hrsg Biographische Enzyklopadie deutschsprachiger Mediziner Band 1 A Q Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 11462 1 Seite 424 Auszeichnungen Bearbeiten1962 Bayerischer VerdienstordenEinzelnachweise Bearbeiten Verband Alter SVer VASV Anschriftenbuch und Vademecum Ludwigshafen am Rhein 1959 S 89 Ludwig Robert Muller Abschiedsvorlesung In Munchener Medizinische Wochenschrift Band 83 1936 S 1175 Ludwig Robert Muller 1870 bis Autobiografie In Munchener Medizinische Wochenschrift Band 87 1940 S 494 496 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ludwig Robert Muller im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118880306 lobid OGND AKS LCCN n87151040 VIAF 3268841 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muller Ludwig RobertALTERNATIVNAMEN Muller Ludwig R Muller L R KURZBESCHREIBUNG deutscher Internist sowie HochschullehrerGEBURTSDATUM 26 April 1870GEBURTSORT AugsburgSTERBEDATUM 8 September 1962STERBEORT Erlangen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Robert Muller amp oldid 234989693