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Ludwig Rex eigentlich Ludwig Wiedemann 16 Marz 1875 in Munchen 7 Dezember 1943 in Freiburg im Breisgau war ein deutscher Opernsanger und Stummfilmschauspieler Ludwig Rex um 1920 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Filmografie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenDer geburtige Munchner begann seine Buhnenlaufbahn 1898 als Opernbassist in Colmar wechselte im Jahr darauf nach Lubeck und verbrachte dann vier Saisonen am Hoftheater Stuttgart 1905 und 1906 folgten Engagements in Elberfeld und Chemnitz ehe er von Max Martersteig an die Kolner Oper verpflichtet wurde Nach einem erneuten Aufenthalt in Stuttgart versuchte Wiedemann ein eigenstandiges kunstlerisches Unternehmen zu etablieren was jedoch misslang Weitere Stationen waren anschliessend Munster 1913 14 und Posen Wahrend des Ersten Weltkriegs gelangte Wiedemann ans Friedrich Wilhelmstadtische Theater in Berlin wo er auch Regie fuhrte und firmierte von da an unter seinem Kunstlernamen Ludwig Rex Im letzten Kriegsjahr 1918 stiess er zum Stummfilm und avancierte sogleich zu einem der gefragtesten Nebendarsteller im Filmbetrieb der fruhen Weimarer Republik Meist verkorperte Ludwig Rex gesetzte Gestalten etwa einen Kapitan einen Wirten einen Bankier oder einen Kommissar Zu bleibender Bekanntheit verhalf ihm allerdings seine Rolle als verhinderter Raubmorder in Robert Wienes expressionistischem Horror Klassiker Das Cabinet des Dr Caligari 1927 nahm er seine Sangerlaufbahn wieder auf indem er als Solist und Chorsanger zum Reichsrundfunk ging Dort verblieb er bis in die fruhen 1940er Jahre als ihn Krankheit und Alter zwangen seinen Beruf aufzugeben Im Sommer 1943 hielt er sich zur Linderung seiner Leiden zunachst im Schwarzwald auf wechselte dann nach Strobl im Salzkammergut und im Herbst schliesslich nach Baden Baden Da sich sein Zustand verschlechterte wurde er von dort ins Universitatsklinikum Freiburg eingeliefert wo er bald darauf im Alter von 68 Jahren verstarb 1 Sein Leichnam wurde zur Beisetzung nach Munchen uberfuhrt Ludwig Rex war von 1901 bis zu seinem Tod mit Josefine geb Wind verheiratet lebte aber seit 1910 von seiner Frau getrennt Mit ihr hatte er zwei Sohne die bereits im jungen Erwachsenenalter verstarben 2 Filmografie Bearbeiten1918 Totenkopfreiter 1918 Der Fluch des Nuri 1919 Retter der Menschheit 1919 Nocturno der Liebe 1919 Luxuspflanzchen 1919 Die siebente Grossmacht 1919 Die lachende Seele 1919 Der neue Herr Generaldirektor 1919 Seelenverkaufer 1919 Die Geachteten 1919 Der Tintenfischclub 1920 Nirvana 2 Teil Der Uberfall auf die Telegraphenstation 1920 Nirvana 3 Teil Der Ruf uber das Meer 1920 Nirvana 4 Teil Die brennende Stadt 1920 Nirvana 5 Teil Der unterirdische Tempel 1920 Nirvana 6 Teil Die Suhne 1920 Marionetten des Teufels 1920 Gauner der Gesellschaft 1920 Die andere Welt 1920 Der schwarze Gast 1920 Der Hund von Baskerville 6 Teil Das Haus ohne Fenster 1920 Der Fluchtling von Sing Sing 1920 Das Lied der Puszta 1920 Gewalt gegen Recht 1920 Erpresst 1920 Das Cabinet des Dr Caligari 1920 Die Tanzerin Barberina 1920 Um Diamanten und Frauen 1920 Die Sklavenhalter von Kansas City 1920 Der Schadel der Pharaonentochter 1921 Fortunato 1 Teil Der tanzende Damon 1921 Apachenrache 3 Teil Die verschwundene Million 1921 Tschetschensen Rache 1921 Die Verschworung zu Genua 1921 Die Beichte einer Gefallenen 1921 Hande hoch 1921 Die Nacht ohne Morgen 1921 Sohne der Nacht 1 Teil Die Verbrecher GmbH 1921 Sohne der Nacht 2 Teil Die Macht der Liebe 1921 Das rote Plakat 2 Teil Die eiserne Acht 1921 Der Schrecken der roten Muhle 1921 Der Schatten der Gaby Leed 1921 Betruger des Volkes 1922 Nobody 25 Episode Professor Lucifer 1922 Die Flibustier 1922 Othello 1922 Frauenopfer 1922 Der Fall Gembalsky 1923 Esterella 1923 Das schone Madel 1923 Hallig Hooge 1923 Der Mensch am Wege 1923 Inge Larsen 1924 Dustere Schatten strahlendes Gluck 1924 Sklaven der Liebe 1924 Dreiklang der Nacht 1925 Die Grossstadt der Zukunft 1925 Die Beute 1925 Aschermittwoch 1926 Der krasse Fuchs 1927 Die Welt ohne Waffen 1927 Die grosse PauseLiteratur BearbeitenDeutscher Buhnen Verein und Genossenschaft deutscher Buhnenangehoriger Hrsg Deutsches Buhnen Jahrbuch F A Gunther amp Sohn Berlin Victor Neuenberg Hrsg Film Magazin Reinhold Kuhn Berlin 1920 DNB 019365020 S 88 Weblinks BearbeitenLudwig Rex in der Internet Movie Database englisch die angegebenen Lebensdaten sind unzutreffend Ludwig Rex bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten Stadtarchiv Freiburg Sterberegister Standesamt Freiburg im Breisgau Nr 2358 1943 Bundesarchiv Akten der Reichstheaterkammer Stiftung Kunstlerdank R 9361 V 72933 vgl Eintrag im Archivportal D Normdaten Person GND 1062309510 lobid OGND AKS VIAF 312620581 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rex LudwigALTERNATIVNAMEN Wiedemann Ludwig wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Opernsanger und StummfilmschauspielerGEBURTSDATUM 16 Marz 1875GEBURTSORT Munchen Konigreich Bayern Deutsches ReichSTERBEDATUM 7 Dezember 1943STERBEORT Freiburg im Breisgau Republik Baden Deutsches Reich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Rex amp oldid 235450657