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Ludmila Jankovcova 8 August 1897 in Kutna Hora als Ludmila Stracovska 5 September 1990 in Prag war eine tschechoslowakische sozialdemokratische spater kommunistische Politikerin In der Zeit von 1947 bis 1963 hatte sie verschiedene Regierungsfunktionen inne darunter als Industrie und Ernahrungsministerin Nach ihrem Engagement im Prager Fruhling war sie von politischen Amtern ausgeschlossen Ludmila Jankovcova Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenLudmila Stracovska Tochter eines Tischlers besuchte eine Handelsschule und die Handelsakademie in Prag Sie schloss 1923 ihr Studium als eine der ersten Frauen ihres Landes mit dem Grad eines Diplom Ingenieurs ab Von 1923 bis 1939 wirkte sie als Professorin an den Handelsakademien in Kosice Teplice und Prag 1922 trat Jankovcova der Tschechoslowakischen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei tschechisch Ceskoslovanska socialne demokraticka strana delnicka CSDSD bei Spater war sie Referentin der Parteileitung fur industrielle Fragen und Mitglied des Parteivorstandes Wahrend der Besetzung der Tschechoslowakei durch deutsche Truppen war sie gemeinsam mit ihrem Mann Wolfgang Jankovec der im Dezember 1944 hingerichtet wurde aktiv im Widerstand Nach Kriegsende war Jankovcova von 1945 bis 1948 Mitglied des Prasidiums des Exekutivkomitees der Tschechoslowakischen Sozialdemokratie tschechisch Ceskoslovenska socialni demokracie CSSD Sie gehorte dem linken Flugel der Sozialdemokraten an und unterstutzte Zdenek Fierlingers Politik der engen Zusammenarbeit mit den Kommunisten Sie unterstutzte die Fusion der Sozialdemokraten mit der Kommunistischen Partei KPTsch am 27 Juni 1948 Von 1948 bis 1969 war sie Mitglied des ZK von 1948 bis 1963 auch Kandidatin des Prasidiums Politburos des ZK der KPTsch Von November 1947 bis Februar 1948 war sie Industrieministerin von Februar 1948 bis Dezember 1954 Ministerin fur Ernahrung und Lebensmittelindustrie der Tschechoslowakei Jankovcova bekleidete somit als erste Frau ein Ministeramt in der Tschechoslowakei Von 1954 bis 1963 fungierte sie als stellvertretende Ministerprasidentin Von 1946 bis 1969 war sie zudem Abgeordnete der tschechoslowakischen Nationalversammlung Am 22 August 1968 nahm sie am Parteitag der KPTsch im Prager Stadtteil Vysocany teil und verurteilte den sowjetischen Einmarsch Aufgrund ihrer Haltung wahrend des Prager Fruhlings wurde sie 1970 aus der Partei ausgeschlossen Jankovcova war spater Mitunterzeichnerin der Charta 77 Ehrungen BearbeitenOrden der Republik 1955 und 1957 Klement Gottwald Orden 1967 Literatur BearbeitenB Kvasil M Stepanek Hrsg Mala ceskoslovenska encyklopedie Band 2 D Ch Academia Prag 1985 S 16 Josef Tomes Alena Leblova Hana Aulicka Hrsg Ceskoslovensky biograficky slovnik Encyklopedicky institut CSAV u a Prag 1992 ISBN 80 200 0443 2 S 268 Weblinks BearbeitenLiteratur und andere Medien von und uber Ludmila Jankovcova im Katalog der Nationalbibliothek der Tschechischen Republik Kurzbiographie und Photographie auf der Seite der tschechischen Regierung tschechisch Eintrag in Kdo byl kdo v nasich dejinach ve 20 stoleti Wer war wer in unserer Geschichte des 20 Jahrhunderts tschechisch Zeittafel auf www totalita cz tschechisch Ludmila Jankovcova im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Normdaten Person VIAF 83752801 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 1 Marz 2023 PersonendatenNAME Jankovcova LudmilaKURZBESCHREIBUNG tschechoslowakische Politikerin MinisterinGEBURTSDATUM 8 August 1897GEBURTSORT Kutna HoraSTERBEDATUM 5 September 1990STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludmila Jankovcova amp oldid 239433244