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Ludimar Hermann 21 Oktober 1838 in Berlin 5 Juni 1914 in Konigsberg war ein deutscher Physiologe Ludimar HermannHermann an einem Kegelabend des Vereins fur wissenschaftliche Heilkunde Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Trivia 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHermann studierte von 1855 bis 1860 Medizin und der Naturwissenschaften an der Universitat Berlin Er wurde mit einer Dissertation zu Problemen der Nerven und Muskelphysiologie 1859 in Berlin promoviert Im Jahr 1864 hatte Hermann auf die anasthetischen Eigenschaften von Ethen Athylen hingewiesen 1 1865 wurde er in Berlin habilitiert Von 1868 bis 1884 war Hermann ordentlicher Professor fur Physiologie an der Universitat Zurich von 1878 bis 1880 war er deren Rektor Von 1884 bis 1913 war er Professor an der Universitat Konigsberg und 1891 92 deren Rektor 1893 wurde Hermann in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt Seine Forschungsgebiete waren die Physiologie der Muskeln anaerobe Muskelkontraktion des Zentralnervensystems Stromchentheorie der Erregungsleitung bei Nerven des vegetativen Systems der Sinnesorgane sowie der Physik und Physiologie der Sprachlaute Akustische Phonetik er pragte den Begriff Formant Hermann ist bekannt fur das nach ihm benannte Hermann Gitter Diese optische Tauschung beschrieb er 1870 Ewald Hering machte diese optische Tauschung bekannt deshalb wird sie auch Hering Gitter genannt Walter Ehrenstein hob 1941 die Prioritat von Hermann hervor Trivia Bearbeiten nbsp Das allzuschone ZurichHermann komponierte zur Melodie von O alte Burschenherrlichkeit das Studentenlied Das allzuschone Zurich Schriften Auswahl BearbeitenGrundriss der Physiologie des Menschen Hirschwald Berlin 1863 bis 1910 14 Auflagen Uber die physiologischen Wirkungen des Stickstoffoxydulgases In Archiv fur Anatomie und Physiologie 1864 S 551 ff Untersuchungen zur allgemeinen Muskel und Nervenphysiologie 1867 1868 Eine Erscheinung simultanen Contrastes In Pflugers Archiv fur die gesamte Physiologie Band 3 1870 S 13 15 ISSN 0031 6768 Lehrbuch uber experimentelle Toxikologie 1874 als Hrsg Handbuch der Physiologie 6 Bande 1879 1883 Digitalisate Bd 1 2 3 4 5 6 Leitfaden fur das physiologische Praktikum 1898 Erinnerungen 1915 Literatur BearbeitenHermann Ludimar In Julius Pagel Biographisches Lexikon hervorragender Arzte des neunzehnten Jahrhunderts Berlin Wien 1901 Sp 724 726 Hans Lullies Ludimar Hermann o Professor an der Albertina von 1884 1913 In Ostpreussische Arztfamilie Adventsrundbrief 1960 S 15 17 Dietrich Trincker Hermann Ludimar In Neue Deutsche Biographie NDB Band 8 Duncker amp Humblot Berlin 1969 ISBN 3 428 00189 3 S 662 664 Digitalisat Zum Hermann GitterEwald Hering Zur Lehre vom Lichtsinn Wien 1878 Walter Ehrenstein Uber Abwandlungen der L Hermannschen Helligkeitserscheinung In Zeitschrift fur Psychologie Band 150 1941 S 83 91 ISSN 2190 8370Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ludimar Hermann Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Ludimar Hermann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurzbiografie Bibliografie und Verweise auf digitale Quellen im Virtual Laboratory des Max Planck Instituts fur Wissenschaftsgeschichte englisch Das Hermann Gitter und die Folgen Ubersicht der Lehrveranstaltungen von Ludimar Hermann an der Universitat Zurich Sommersemester 1869 bis Wintersemester 1884 Einzelnachweise Bearbeiten H Orth I Kis Schmerzbekampfung und Narkose In Franz Xaver Sailer Friedrich Wilhelm Gierhake Hrsg Chirurgie historisch gesehen Anfang Entwicklung Differenzierung Dustri Verlag Deisenhofen bei Munchen 1973 ISBN 3 87185 021 7 S 1 32 hier S 14 Normdaten Person GND 118896512 lobid OGND AKS LCCN nr92014606 VIAF 27869919 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hermann LudimarKURZBESCHREIBUNG deutscher PhysiologeGEBURTSDATUM 21 Oktober 1838GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 5 Juni 1914STERBEORT Konigsberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludimar Hermann amp oldid 233333703