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Louise Radecke auch Luise Radecke 27 Juni 1846 in Celle 20 Juli 1916 in Dorpat Tartu Estland war eine deutsche Opernsangerin Sopran Louise Radecke Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Repertoire 3 Schuler Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Wilhelm v Kaulbach Lohengrins AbschiedLouise Radecke war die Schwester der Altistin Anna Beck Radecke 1861 1918 Sie begann mit siebzehn Jahren ihr Gesangsstudium bei Ettore Caggiati in Hannover 1 Anschliessend war sie Schulerin von Mathilde Marchesi am Conservatorium in Koln das unter Ferdinand Hillers Leitung einen bedeutenden Ruf besass Im Februar 1867 debutierte sie erfolgreich als Agathe in Webers Freischutz am Opernhaus in Koln Nach Stationen in Weimar wo sie Franz Liszts Aufmerksamkeit erregte und Riga erhielt sie einen Ruf an die Hofoper in Munchen wo sie bei Ludwig dem Zweiten fur ihre Partien in Wagners Opern grosse Anerkennung fand So erhielt sie vom Konig nach einer Auffuhrung des Lohengrin in der sie die Partie der Elsa gesungen hatte den Originalcarton Kaulbachs von Lohengrins Abschied 2 Marchesi berichtet weiter dass Radecke des Ofteren zu spater Stunde hinter einem Vorhang verborgen fur den Konig singen musste Obwohl sie nur vom 1 Juli 1873 bis zum 30 Juni 1876 dem Hoftheater angehorte erhielt sie fur ihre kunstlerischen Verdienste den Titel konigliche Kammersangerin Sie konzertierte in vielen Grossstadten auch mehreren des Auslands 1876 heiratete sie den Rigaer Baron von Brummer und lebte fortan auf dem malerisch auf einem Felsen gelegenen Gut Lowenruh an der Duna bei Kokenhusen 3 Sie trat nur noch vereinzelt zu Wohltatigkeitsveranstaltungen auf der Buhne in Riga auf erteilte aber Gesangsunterricht Louise Radecke verstarb am 20 Juli 1916 in Dorpat Tartu in Estland 4 Repertoire BearbeitenEisenberg formuliert 5 Sie war eine vortreffliche dramatische Sangerin mit allen hervorstechenden kunstlerischen Eigenschaften begabt Ihr Repertoire war so umfangreich wie ihre Stimme Es umfasste 72 Opernpartien Zu ihren bevorzugten Partien gehorten in Wagners Opern die Senta Fliegender Hollander Elisabeth Tannhauser Elsa Lohengrin Eva Meistersinger und Brunhilde Der Ring des Nibelungen Weiterhin Pamina Die Zauberflote Donna Anna Don Giovanni Marguerite Gounods Faust Valentine Selika und Inez Meyerbeers Hugenotten und L Africaine die Princesse de Navarre Boieldieu Jean de Paris Agathe Freischutz und Mignon Thomas Mignon Schuler Auswahl BearbeitenViktoria Blank Georg DoringLiteratur BearbeitenLudwig Eisenberg Grosses biographisches Lexikon der Deutschen Buhne im XIX Jahrhundert Verlag von Paul List Leipzig 1903 S 796 Hermann Mendel Musikalisches Conversations Lexikon eine Encyklopadie der gesammten musikalischen Wissenschaften fur Gebildete aller Stande Leipzig 1890 S 221Weblinks BearbeitenLouise Radecke im Bayerischen Musiker Lexikon Online BMLO Louise Radecke bei Operissimo auf der Basis des Grossen SangerlexikonsEinzelnachweise Bearbeiten Hauptinformationsquelle ist hier und im Folgenden Hermann Mendels Musikalisches Conversations Lexikon eine Encyklopadie der gesammten musikalischen Wissenschaften fur Gebildete aller Stande Leipzig 1890 S 221 Mathilde Marchesi Erinnerungen aus meinem Leben 1877 S 49 J und S Fuhrer durch das Dunathal Riga 1887 S 32 Kirchenbuch der Universitatsgemeinde Dorpat aus Zelle in Deutschland Ludwig Eisenberg Grosses biographisches Lexikon der Deutschen Buhne im XIX Jahrhundert Verlag von Paul List Leipzig 1903 S 701Normdaten Person GND 116751495 lobid OGND AKS VIAF 30295758 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Radecke LouiseALTERNATIVNAMEN Radecke LuiseKURZBESCHREIBUNG deutsche Opernsangerin Sopran GEBURTSDATUM 27 Juni 1846GEBURTSORT CelleSTERBEDATUM 20 Juli 1916STERBEORT Tartu Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Louise Radecke amp oldid 166608344