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Lotte Meyer 22 Februar 1909 in Bremen 7 Juni 1991 in Dresden war eine deutsche Schauspielerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben amp Wirken 2 Ehrungen 3 Filmografie 4 Theater 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben amp Wirken BearbeitenLotte Meyer entstammte einer Schauspielerfamilie Ihre Grosseltern Johannes und Mathilde Musaus fuhrten im 19 Jahrhundert ein Theaterunternehmen das in Osterreich Deutschland Russland und der Schweiz auftrat Ihre Eltern waren die Schauspieler Alfred Meyer und Fanny geb Musaus 1 Meyer nahm Schauspielunterricht bei Alice Verden am Staatstheater Dresden 1928 im Alter von 19 Jahren gab sie dann ihr Debut in Chemnitz unter der Leitung von Leopold Jessner als Lucie in der Dreigroschenoper Danach begann ihre Karriere am Staatstheater Dresden an dem sie bis 1937 aktiv war Ab 1945 nach ihrer Hochzeit und der Geburt ihrer zwei Sohne Christoph und Peter Schroth brachte sie sich aktiv beim Wiederaufbau der Dresdner Schauspielbuhnen unter Erich Ponto ein die wahrend der Dresdner Bombardierung zerstort worden waren und trat auch im neu gegrundeten Komodienhaus auf Ende der 1940er Jahre begab sich Meyer auf lange Wanderschaft bei der sie in vielen Stadten wie Schwerin Eisenach und Stralsund sowie am Berliner Ensemble engagiert war Dort arbeitete sie unter Bertolt Brecht Sie spielte wahrend ihrer Wanderschaft auch am Deutschen Nationaltheater Weimar dem Theater der Jungen Generation in Dresden sowie am Maxim Gorki Theater in Berlin Wahrend ihrer Reisen spielte sie unter anderem die Ranjewskaja von Anton Tschechow Frau Alving von Henrik Ibsen und auch Frau Flinz von Helmut Baierl sowie viele Charakterrollen der Theaterliteratur 1 Im Jahre 1967 kehrte Meyer zum Staatstheater Dresden zuruck Sie galt als ein geschatztes Mitglied des Dresdner Ensembles Lotte Meyer pragte die Entwicklung des Dresdner Theaterlebens nachhaltig mit Auch in Dresden spielte sie grosse Charakterrollen wie Marthe Rull in Der zerbrochne Krug von Heinrich von Kleist und als grossen Abschluss eines langen Theaterlebens die Maude in Colin Higgins Harold und Maude 2 Meyer verstarb am 7 Juni 1991 im Alter von 82 Jahren in Dresden und wurde auf dem Urnenhain Tolkewitz beigesetzt Ehrungen Bearbeiten nbsp Lotte Meyer Strasse in Dresden OmsewitzMeyer wurde mit der Verdienstmedaille der DDR ausgezeichnet Im Jahr 1979 bekam sie den Martin Andersen Nexo Kunstpreis der Stadt Dresden fur ihr Lebenswerk verliehen Im Dresdner Stadtteil Omsewitz wurde 2018 in einer neu errichteten Wohnsiedlung eine Strasse nach Lotte Meyer benannt Filmografie Bearbeiten1955 Einmal ist keinmal 1955 Star mit fremden Federn 1965 Seine Kinder TV 1965 Episoden vom Gluck TV 1979 Jeder singt auf seine Weise Sprechrolle 1989 Die gestundete Zeit TV 1990 Kein Wort von Einsamkeit TV 1992 Das alte LiedTheater Bearbeiten1951 Bertolt Brecht Die Mutter Regie Unbekannt Eisenach 1955 William Shakespeare Die Komodie der Irrungen Aemilia Frau des Aegon und Abtissin von Ephesus Regie Hans Dieter Made Stadtische Buhnen Erfurt 1955 Juri Burjakowski Julius Fucik Maria Jelinek Regie Hans Dieter Made Stadtische Buhnen Erfurt 1956 Bertolt Brecht Der kaukasische Kreidekreis Bittstellerin und Mutterchen Grusinien Regie Eugen Schaub Stadtische Buhnen Erfurt 1956 Gabriela Zapolska Die Moral der Frau Dulski Mieterin im Haus der Frau Dulska Regie Wolf Goette Stadtische Buhnen Erfurt 1956 Wolfgang Martin Schede Goldmarie und Pechmarie Frau Holle Regie Eugen Schaub Stadtische Buhnen Erfurt 1956 Oscar Wilde Keine Hochzeit ohne Ernst Lady Bracknell Regie Arno Wolf Stadtische Buhnen Erfurt 1956 Nordahl Grieg Die Niederlage Felicites Mutter Regie Georg Leopold Stadtische Buhnen Erfurt 1964 Claus Hammel Frau Jenny Treibel Frau von Bomst Regie Horst Schonemann Maxim Gorki Theater Berlin 1964 Claus Hammel Um neun an der Achterbahn Adoptivmutter Regie Horst Schonemann Maxim Gorki Theater Berlin 1964 Manfred Bieler Nachtwache Genossenschaftskochin Regie Hans Joachim Martens Volksbuhne Berlin Theater im III Stock 1968 Jurij Brezan Mannesjahre Witwe Nakonz Regie Hans Dieter Made Helfried Schobel Staatstheater Dresden 1971 Lillian Hellman Herbstgarten Regie Hans Dieter Made Staatstheater Dresden 1971 Maxim Gorki Die Kleinburger Frau Bessemjonowitsch Regie Hans Dieter Made Staatstheater Dresden Weblinks BearbeitenLotte Meyer in der Internet Movie Database englisch Lotte Meyer bei filmportal de Biografien Dresdner Personlichkeiten PDF Datei 214 kB Einzelnachweise Bearbeiten a b Kathka Schroth Lotte Meyer In Institut fur Sachsische Geschichte und Volkskunde Hrsg Sachsische Biografie 7 Oktober 2012 Podiumsdiskussion zum 100 Geburtstag der Schauspielerin Lotte Meyer Dresden de 12 Februar 2009Normdaten Person GND 1124713336 lobid OGND AKS VIAF 3384148632937330630007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meyer LotteKURZBESCHREIBUNG deutsche SchauspielerinGEBURTSDATUM 22 Februar 1909GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 7 Juni 1991STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lotte Meyer amp oldid 235320110