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Lothar Eichelkraut 10 November 1929 in Hartenstein Sachsen 1 ist ein ehemaliger deutscher Diplomat Zwischen 1975 und 1987 amtierte Eichelkraut als Botschafter der Deutschen Demokratischen Republik DDR in der Jemenitischen Arabischen Republik Nordjemen und dem Sudan Biographie BearbeitenEichelkraut besuchte die Oberschule und erwarb 1949 das Abitur Er studierte anschliessend an der Universitat Leipzig sowie an der Landesverwaltungsschule im sachsischen Frankenberg und wurde ab dem Jahr 1954 als Diplomlehrer fur Gesellschaftswissenschaften beschaftigt Eichelkraut trat 1956 in den Diplomatischen Dienst der DDR ein und absolvierte ein Fernstudium an der Deutschen Akademie fur Staats und Rechtswissenschaft DASR das im Jahr 1960 als Diplom Staatswissenschaftler erfolgreich abgeschlossen wurde Es folgten Stationen als Presseattache im irakischen Bagdad unter Missionsleiter Walter Hochmuth 1959 bis 1961 danach als Mitarbeiter im Ministerium fur Auswartige Angelegenheiten MfAA als Mitarbeiter bzw Leiter des Konsulats im indischen Madras 1967 bis 1971 sowie anschliessend als Abteilungsleiter Auslandsinformation beim MfAA 1 Mitte August 1975 wurde Eichelkraut als Ausserordentlicher und Bevollmachtigter Botschafter der Deutschen Demokratischen Republik in der Jeminitischen Arabischen Republik akkreditiert dazu uberreichte er dem nordjeminitischen Prasidenten Ibrahim al Hamdi sein Beglaubigungsschreiben Er wertete das gemeinsame Eintreten beider Lander fur Frieden und Entspannung gegen Aggression imperialistische Willkur Kolonialismus und Neokolonialismus sowie fur die Verstarkung der internationalen Zusammenarbeit zum Wohle und zum Nutzen aller Volker als solide Grundlage fur eine Weiterentwicklung der bilateralen Beziehungen 2 Nach etwa zweieinhalb Jahren erfolgte am 11 Februar 1978 die Akkreditierung Eichelkrauts als Ausserordentlicher und Bevollmachtigter Botschafter der Deutschen Demokratischen Republik in der Demokratischen Republik Sudan durch die Ubergabe des Beglaubigungsschreibens an den Staatsprasidenten Dschafar an Numairi 3 Dabei wurde wie auch beim spateren Abschiedsbesuch Ende Marz 1983 4 das Interesse beider Seiten an der Weiterentwicklung der Beziehungen auf der Grundlage der Prinzipien der friedlichen Koexistenz und des gegenseitigen Vorteils betont Eichelkraut kehrte am 18 Juli 1983 durch die Ubergabe des Beglaubigungsschreibens an den Prasidenten Ali Abdullah Salih als Botschafter nach Sanaa Nordjemen zuruck 5 sein Nachfolger wurde am 10 September 1987 Walter Schmidt 6 Auszeichnungen BearbeitenVerdienstmedaille der DDR 1 Ende April 1989 Banner der Arbeit Stufe III als Mitglied eines Kollektivs des MfAA 7 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Gabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 1 K G Saur Verlag Munchen 1996 ISBN 3 598 11176 2 S 148 149 online Botschafter der DDR ubergab sein Beglaubigungsschreiben In Neues Deutschland vom 20 August 1975 S 2 Botschafter unserer Republik beim Prasidenten Sudans In Neues Deutschland vom 14 Februar 1978 S 2 Botschafter der DDR beim Prasidenten Sudans In Neues Deutschland vom 30 Marz 1983 S 2 Botschafter der DDR bei Prasidenten der JAR In Neues Deutschland vom 20 Juli 1983 S 2 Neuer DDR Missionschef in der JAR akkreditiert In Neues Deutschland vom 11 September 1987 S 6 Hohe Auszeichnungen verliehen In Berliner Zeitung vom 28 April 1989 S 4 VorgangerAmtNachfolgerHeinz BurgelBotschafter der DDR im Nordjemen 1975 1978Walter IssleibHerbert DenzlerBotschafter der DDR im Sudan 1978 1983Walter WorchWerner KempeBotschafter der DDR im Nordjemen 1983 1987Walter SchmidtPersonendatenNAME Eichelkraut LotharKURZBESCHREIBUNG deutscher Diplomat und Botschafter der DDRGEBURTSDATUM 10 November 1929GEBURTSORT Hartenstein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lothar Eichelkraut amp oldid 238761288