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Lorenz Theodor Nagel 28 Februar 1828 in Schwabach 13 September 1895 in Hamburg war ein deutscher Publizist Journalist und Beamter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenAls Sohn eines Studienlehrers und Konrektors geboren studierte Nagel nach dem Besuch des Nurnberger Gymnasiums Philosophie dann Rechtswissenschaften in Erlangen Leipzig und Munchen Wahrend seines Studiums in Erlangen wurde er 1845 Mitglied der Burschenschaft der Bubenreuther und war 1846 Grunder der politisch radikal demokratischen Burschenschaft Concordia Die Grauen 1846 wurde er Mitglied der Burschenschaft Markomannia Leipzig mit denen er wahrend der Marzrevolution 1848 49 auf den Barrikaden von Leipzig und Dresden unter anderem gemeinsam mit Johannes von Miquel und Wilhelm Wehrenpfennig fur die Demokratie kampfte In Munchen absolvierte er 1850 sein erstes juristisches Staatsexamen und war dann bis 1852 Rechtspraktikant am Landgericht Nurnberg 1852 folgte sein zweites Staatsexamen Von 1853 bis 1854 war er in Nordlingen und Ansbach als Rechtskonzipient in Anwaltskanzleien tatig In Braunschweig war er von 1854 bis zu ihrem Verbot 1855 Redakteur der systemkritischen Zeitschrift Blatter der Zeit Von 1856 bis 1859 arbeitete er als Rechtskonzipient in Wiesbaden bei einem Hofgerichtsprokurator 1860 wurde Nagel Sekretar von Karl Brater und stand in Beziehung zu Rudolf von Bennigsen und dem Deutschen Nationalverein 1861 ging er nach Frankfurt am Main dann 1862 nach Neuwied und 1863 nach Bonn wo er Studien zur Theologie und Philosophie betrieb In Frankfurt wurde er Redakteur der Suddeutschen Zeitung Die preussische Regierung verhinderte seine Bemuhungen um Habilitation an der Universitat Jena und die dortige Arbeit als Privatdozent 1864 wurde er Sekretar beim Sechsunddreissigerausschuss Von 1865 bis 1867 war er Geschaftsfuhrer und Ausschussmitglied des Deutschen Nationalvereins Er wurde Chefredakteur von dessen Wochenblatt 1867 zog er nach Bockenheim bei Frankfurt lebte bis 1869 in Dettenheim bei Aschaffenburg zog nach Neuwied und spater nach Berlin wo er bis 1876 lebte Nachdem sich im Laufe der Zeit seine Einstellung zu Preussen zum Positiven gewandelt hatte wurde er 1871 Herausgeber und Redakteur der Berliner Wochenschrift Concordia Zeitschrift fur die Arbeiterfrage Nachdem die Zeitschrift 1876 eingestellt worden war ging er fur mehrere Jahre in die Schweiz wo er in Hinrichsbad Kanton Appenzell lebte 1879 ging er nach Hamburg und arbeitete als Redakteur beim Hamburgischen Correspondenten Von 1881 bis 1895 war er Sekretar der Hamburger Gewerbekammer ab 1882 auch der Aufsichtsbehorde fur die Innungen 1890 machte ihn der Hamburger Senat zum Staatskommissar der Hanseatischen Versicherungsanstalt fur die Invaliditats und Altersversicherung Veroffentlichungen BearbeitenDer christliche Glaube und die menschliche Freiheit 2 Auflage Gotha 1881 Literatur BearbeitenLothar Machtan Nagel Lorenz Theodor In Neue Deutsche Biographie NDB Band 18 Duncker amp Humblot Berlin 1997 ISBN 3 428 00199 0 S 710 Digitalisat Wilhelm Sillem Nagel Lorenz Theodor In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 55 Duncker amp Humblot Leipzig 1910 S 563 565 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 4 M Q Winter Heidelberg 2000 ISBN 3 8253 1118 X S 180 181 Weblinks BearbeitenLorenz Theodor Nagel im Haus der Bayerischen Geschichte Eintrag zu Lorenz Theodor Nagel in KalliopeNormdaten Person GND 138674183 lobid OGND AKS VIAF 90938636 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nagel Lorenz TheodorKURZBESCHREIBUNG deutscher Publizist Journalist und BeamterGEBURTSDATUM 28 Februar 1828GEBURTSORT SchwabachSTERBEDATUM 13 September 1895STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lorenz Theodor Nagel amp oldid 232821553