www.wikidata.de-de.nina.az
Monsignore Lorenz Rogger 1 Dezember 1878 in Sursee 16 April 1954 in Beromunster war ein Schweizer katholischer Geistlicher und Padagoge Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Schriftstellerisches Wirken 2 Ehrungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenLorenz Rogger wurde als Sohn des Josef Karl Rogger Landwirt und Gemeinderat und dessen Ehefrau Marie geb Susslin auf dem Bauernhof Kotten bei Sursee geboren Den ersten Schulunterricht erhielt er in der Gesamtschule Dogelzwil bei Oberkirch beim Lehrer Michael Achermann dem Vater des bekannten Volksschriftstellers Franz Heinrich Achermann 1881 1946 Anschliessend besuchte er die Lateinschule in Sursee und das Kollegium Sarnen Von 1900 bis 1904 studierte er Theologie an der Universitat Luzern und padagogische Wissenschaften an der Albert Ludwigs Universitat in Freiburg im Breisgau dort horte er auch die Predigten des Dichter Pfarrers Heinrich Hansjakob Abschliessend studierte er noch Literatur und Kunstgeschichte an der Universitat Freiburg im Uechtland hierbei war er in der Zeit von 1903 bis 1904 im Zentralprasident des Schweizerischen Studentenvereins 1905 erhielt er durch Bischof Leonhard Haas die Priesterweihe in Luzern Bevor er 1906 Professor fur Geschichte Deutsch und Franzosisch am Lehrerseminar in Hitzkirch wurde wirkte er noch an der aargauischen Bezirksschule Frick Von 1911 bis 1946 war er auch Seminardirektor und Lehrer fur Religion Padagogik und Psychologie in dieser Zeit setzte er 1937 durch dass das Lehrgebaude die ehemalige Deutschritterkommende modernisiert und die Seminarausbildung auf funf Jahre verlangert und in ein Unter und Oberseminar aufgeteilt wurde bei dieser Aufgabe fand er hilfreiche Unterstutzung durch den Standerat Gotthard Egli nbsp Propstei Stift BeromunsterIn der Zeit von 1918 bis 1937 war er Vizeprasident des Katholischen Lehrervereins 1936 erfolgte seine Ernennung zum papstlichen Hauspralaten 1947 zum apostolischen Protonotar und 1946 Propst des Chorherrenstifts Beromunster durch seine Initiative und unter Mithilfe der Eidgenossenschaft wurde die Propstei Beromunster renoviert und unter Denkmalschutz gestellt Schriftstellerisches Wirken Bearbeiten Bis 1932 war er Mitredaktor der Vereinszeitschrift Schweizer Schule Er verfasste als padagogischer Schriftsteller unter anderem das Lehrbuch der katholischen Religion fur Gymnasien und Realschulen Lehrer und Lehrerinnenseminare hierbei bezog er im Gegensatz zu den bestehenden Lehrbuchern die auf Strenge von Dogma und Moral fokussierten die Lebenswirklichkeit der Schuler ein und regte ihre Selbstandigkeit an zu Beginn seines Religionsunterrichtes am Seminar wurde noch das Oldenburgische Lehrbuch der katholischen Religion genutzt das spater durch Martin Waldecks Handbuch des katholischen Religionsunterrichtes ersetzt wurde Diese Lehrbucher waren Lern und Repetitionsbucher in Form des Katechismus sie behandelten in Frage und Antwort und in sehr systematischer Weise den religiosen Unterrichtsstoff Das Religionslehrbuch war damals nach Ansicht der meisten katholischen Methodiker das methodisch ruckstandigste aller Mittelschullehrbucher Lorenz Rogger schuf ein neues Lehrbuch in dem der Lernende durch die Fuhrung des Religionslehrers sich sein Wissen erarbeitete Ehrungen Bearbeiten1941 wurde er durch die Universitat Freiburg zum Dr h c fur Philosophie ernannt Zur Vollendung seines siebzigsten Lebensjahres widmeten ihm Schuler und Freundedie Schrift Katholische Erziehungsaufgaben Festschrift Msgr Lorenz Rogger zum 70 Geburtstag uberreicht von Freunden und Schulern zu der Bundesrat Philipp Etter das Vorwort schrieb Schriften Auswahl BearbeitenZur Erinnerung an Msgr Franz Xaver Kunz Seminardirektor in Hitzkirch 1876 1907 gestorben den 17 Mai 1910 als Chorherr in Munster Luzern Raber 1911 Rufst du mein Vaterland Ein Mahnwort an die katholischen Schweizersoldaten im Auftrag des schweizerischen katholischen Volksvereins verfasst Stans Hans von Matt 1915 Padagogische Psychologie fur Lehrer und Lehrerinnenseminare Stans Von Matt 1919 Lehrbuch der katholischen Religion fur Gymnasien und Realschulen Lehrer u Lehrerinnenseminare Hochdorf A Gander 1923 Vererbung und Erziehung Olten O Walter 1926 Grundriss der Padagogik fur Lehrerseminare und fur Erzieher und Schulleute uberhaupt Hochdorf A Gander 1926 Padagogische Psychologie fur Lehrer und Lehrerinnenseminare und zum Selbstudium Hochdorf Verlagsanstalt U Gander 1928 Lorenz Rogger Leo Dormann Padagogik als Erziehungslehre Hochdorf Martinusverlag 1956 Zahlreich sind die padagogischen Artikel Roggers die vor allem in der Schweizer Schule und im Luzerner Schulblatt erschienen sind Literatur BearbeitenLorenz Rogger in Emil Achermann Alt Seminardirektor Dr H C Lorenz Rogger Stiftspropst von Beromunster Schweizer Schule Band 41 1954 S 42 46 Weblinks BearbeitenMax Huber Rogger Lorenz In Historisches Lexikon der Schweiz Normdaten Person GND 1033422509 lobid OGND AKS VIAF 297518319 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rogger LorenzKURZBESCHREIBUNG Schweizer katholischer Geistlicher und PadagogeGEBURTSDATUM 1 Dezember 1878GEBURTSORT SurseeSTERBEDATUM 16 April 1954STERBEORT Beromunster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lorenz Rogger amp oldid 215779228